03.05.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Servus TV stellt Betrieb ein - 264 Mitarbeiter betroffen

Wien/Fuschl - RedBull-Boss Dietrich Mateschitz wirft das Fernseh-Handtuch. "ServusTV gibt den Betrieb auf", hieß es am Dienstag seitens des Unternehmens. Der Sender sei "wirtschaftlich untragbar geworden", so die Begründung. 264 Mitarbeiter müssen gehen. Mateschitz bestätigte am Nachmittag, dass auch Initiativen zur Gründung eines Betriebsrats bei Servus TV einen Einfluss gehabt haben. Gewerkschaft und AK zeigten sich darüber "fassungslos und entsetzt".

Faymann unbeugsam: "Rechnen Sie weiter mit mir"

Wien - Bundeskanzler Werner Faymann gibt sich in der Diskussion um die Führung in der SPÖ weiter nicht geschlagen. "Rechnen Sie weiter mit mir", betonte er am Dienstag. Von vorgezogenen Neuwahlen wollte Faymann nichts wissen, auch wenn er keine Wette darauf abschließen wollte, dass die Koalition bis zum regulären Wahltermin 2018 hält.

Rebellen trafen Klinik im syrischen Aleppo

Damaskus - Bei Angriffen im nordsyrischen Aleppo haben Rebellen nach Angaben des Regimes auch ein Krankenhaus getroffen und dabei mindestens drei Frauen getötet. Insgesamt starben bei massivem Beschuss von Vierteln unter Kontrolle von Anhängern der Regierung mindestens 14 Menschen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Dienstag meldete. Bereits in den vergangenen Tagen war die Gewalt in Aleppo trotz einer Feuerpause eskaliert.

EU-Kommission will Visa-Freiheit für Türkei empfehlen

Brüssel - Die EU-Kommission will der Türkei den Weg zur Visumfreiheit ebnen. An diesem Mittwoch soll die Brüsseler Behörde einen Gesetzesvorschlag dazu präsentieren. Wenn alles gut geht, geben die EU-Staaten und das Europaparlament bis Ende Juni grünes Licht zur visumfreien Einreise türkischer Bürger für Kurzaufenthalte von bis zu 90 Tagen. Dies ist eine Kernforderung Ankaras im Gegenzug für die Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise.

EU erwartet von G-7 Unterstützung in der Flüchtlingskrise

Brüssel - Die Europäische Union erwartet sich von der internationalen Staatengemeinschaft mehr Unterstützung in der Flüchtlingskrise. "Wir müssen ein globales Bewusstsein schaffen und andere ermutigen, ihre Bemühungen zu verstärken", sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Dienstag nach einem Treffen mit dem japanischen Premier Shinzo Abe in Brüssel. Auch bilateral wollen die EU und Japan vorankommen. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker äußerte die Erwartung, dass ein gemeinsames Freihandelsabkommen noch vor Jahresende abgeschlossen werden könnte.

Trump bringt Vater von Cruz mit Kennedy-Mörder in Verbindung

Washington - Der US-Vorwahlkampf der Republikaner hat am Dienstag noch einmal an Schärfe und Bitterkeit zugelegt. Präsidentschaftsbewerber Donald Trump griff eine Meldung des Boulevardblattes "National Enquirer" auf und brachte den Vater seines Erzrivalen Ted Cruz mit dem Attentäter von John F. Kennedy in Verbindung. Cruz reagierte überaus empört und nannte Trump einen "pathologischen Lügner". Zur neuerlichen verbalen Eskalation kam es während der möglicherweise entscheidenden Vorwahl im Bundesstaat Indiana.

Geldstrafe für Pegida-Gründer wegen Volksverhetzung

Dresden - Im Prozess um herabwürdigende Äußerungen über Flüchtlinge ist der Gründer der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung, Lutz Bachmann, wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Das Amtsgericht Dresden erlegte dem 43-Jährigen am Dienstag eine Geldstrafe von 9.600 Euro auf. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor sieben Monate Haft gefordert, die Verteidigung einen Freispruch. Bachmann ist bereits wegen verschiedener Delikte wie Drogenhandel, Diebstahl und Körperverletzung vorbestraft.

Raiffeisenbank im Weinviertel erneut überfallen

Seefeld-Kadolz - In der Weinviertler Gemeinde Seefeld-Kadolz im Bezirk Hollabrunn ist am Dienstag zum zweiten Mal binnen weniger Wochen die Filiale der Raiffeisenbank überfallen worden. Wie schon am 16. Februar wurde der Coup von einem Mann mit Faustfeuerwaffe und Pfefferspray verübt. Der Täter, der "alles Geld" gefordert hatte, entkam mit Beute in nicht genannter Höhe. Er flüchtete mit einem schwarz lackierten "Skoda Fabia" nach Tschechien.

Wiener Börse schließt deutlich im Minus

Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag klar schwächer geschlossen. Der ATX verlor bis Handelsende 2,10 Prozent auf 2.274,38 Punkte. Nach einem schwachen Start sorgte der enttäuschende britische Einkaufsmanagerindex für weiteren Abwärtsdruck. Auch der bis am Nachmittag fester tendierende Euro belastete. Indessen hat AMAG im ersten Quartal weniger Gewinn und Umsatz erzielt. Die Aktien fielen 2,18 Prozent.

(Schluss) mhh/nuk/ral

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