29.04.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
New York - Eine neue Waffenruhe soll die eskalierenden Kämpfe in Syrien eindämmen. In der Nacht auf Samstag werde ab 01.00 Uhr Ortszeit ein "Regime der Stille" in einigen Landesteilen in Kraft treten, kündigte das syrische Militär an. In der Hauptstadt Damaskus werde es 24 Stunden gelten, nördlich der Hafenstadt Latakia 72 Stunden. Die Zahl der Toten bei Angriffen in Aleppo ist indes auf über 50 gestiegen.
Österreich und Deutschland nehmen Italien in die Pflicht
Berlin/Wien - Österreich und Deutschland wollen Italien verstärkt in die Verantwortung nehmen. Szenen wie auf der früheren Balkanroute dürften sich nicht wiederholen, sagten die Innenminister Wolfgang Sobotka und Thomas de Maiziere am Freitag in Potsdam. Beide haben nach eigenen Aussagen Rom klargemacht, dass die Kontrollen an den Binnengrenzen zu verstärken seien.
Vorerst keine Aufstellung von Grenzzäunen im Burgenland
Nickelsdorf - Im Burgenland werden Grenzzäune vorbereitet, aber vorerst nicht aufgestellt. "In dem Moment, wo wir eine Struktur haben, wo keine Massen kommen, sind solche technischen Maßnahmen immer wieder zu relativieren", sagte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Freitag in Nickelsdorf, wo er sich mit Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) ein Bild von den Grenzkontrollen machte.
SPÖ verlegt Parteivorstand vor
Wien - Eine Vorverlegung des regulär für November angesetzten Parteitages kommt für die SPÖ-Spitze zwar weiter nicht infrage, der nächste Bundesparteivorstand wird aber früher als geplant stattfinden. Statt am 17. wird das Gremium nun am 9. Mai tagen. Die Einladungen dafür würden noch am Freitag verschickt, teilte SPÖ-Kommunikationschef Matthias Euler-Rolle der APA mit. Die Parteispitze der SPÖ will damit den parteiinternen Kritikern offenbar entgegen kommen.
Welser Ex-Vizebürgermeisterin wird Überbezahlung spenden
Wels - In der Affäre um überhöhte Bezüge der ehemaligen Welser ÖVP-Vizebürgermeisterin Anna Eisenrauch hat sich am Freitag die Landespartei eingeschaltet. Geschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und der Welser Stadtparteiobmann Peter Csar kamen in einem Gespräch mit Eisenrauch überein, dass sie als Rückzahlung pro Monat 266 Euro an eine soziale Einrichtung überweisen werde. Die einstige Vize-Stadtchefin hatte gut drei Jahre lang anstelle des Bezugs einer Teilzeit-Bürgermeisterin jenen für einen Vollzeitjob erhalten und somit rund 128.000 Euro zu viel kassiert.
Elf Tote bei Absturz von Helikopter in Norwegen
Oslo - Bei einem Hubschrauberabsturz vor der norwegischen Küste sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Es gebe keine Anzeichen auf Überlebende, sagte ein Sprecher des Rettungszentrums. Die Sucharbeiten würden aber "in der Hoffnung auf Überlebende" fortgesetzt. Der Hubschrauber war auf dem Weg von einer Ölplattform zum Flughafen der Stadt Bergen und stürzte aus noch unbekannten Gründen ab. Unter den 13 Menschen an Bord waren Arbeiter der Ölplattform "Gullfaks B" und zwei Besatzungsmitglieder.
Österreicher ziehen mehr Freizeit einer Gehaltserhöhung vor
Wien - Zwei Drittel der Menschen in Österreich würden sich sicher oder eventuell für zusätzliche Urlaubstage oder eine geringere Wochenarbeitszeit entscheiden, wenn sie zwischen mehr Freizeit oder höherem Gehalt wählen könnten. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Integral" ergeben. Arbeit stellt für zwei Drittel einen wichtigen Bestandteil ihres Lebens dar. Etwa drei von zehn betrachten sie als notwendiges Übel. Bei einer Minderheit von vier Prozent geht Arbeit ganz klar über Freizeit.
ÖEHV-Team verpasste mit 1:2 gegen Slowenien WM-Aufstieg
Katowice (Kattowitz) - Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der WM der Division 1A in Kattowitz den Aufstieg aus der B-WM verpasst. Die ÖEHV-Auswahl musste sich am Freitag im abschließenden Spiel Slowenien mit 1:2 geschlagen geben und ist damit auch nächstes Jahr zweitklassig. Konstantin Komarek brachte Österreich im Powerplay in Führung (5.), Robert Sabolic (11.) und Ken Ograjensek (28.PP) drehten die Partie zugunsten der Slowenen.
Wiener Börse schließt im Minus
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit Verlusten geschlossen. Der ATX ging mit minus 0,62 Prozent bei 2.329,42 Punkten aus dem Handel. Die Auftaktverluste konnte bis Mittag noch ausgeglichen werden. Am Nachmittag sorgten schwache US-Konjunkturdaten dann aber wieder für eine Abwärtsbewegung. In Wien zählten Immofinanz mit minus 3,24 Prozent zu den schwächsten Werten.
(Schluss) cg/nuk/ik
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