03.04.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Havanna - Beim Unfall eines Reisebusses auf Kuba ist ein Österreicher ums Leben gekommen. Zudem wurden laut Außenministerium in Wien fünf Österreicher verletzt. Insgesamt gab es drei Tote und 28 Verletzte. An Bord des Busses waren vor allem deutsche Passagiere. Sie wollten einen zweiwöchigen Urlaub in Kuba verbringen. Der Bus war gerade am Weg in die bei Touristen sehr beliebte Kolonialstadt Trinidad im südlichen Zentrum von Kuba, als der Crash passierte.
Großmutter überrollt Enkelin
Friesach - Ein zwei Jahre altes Mädchen ist am Sonntag in Friesach im Bezirk St. Veit in Kärnten von einem Pkw überrollt worden. Die 56-jährige Großmutter des Kindes hat laut Polizei die spielende Zweijährige beim Ausparken übersehen. Das Kind erlitt schwere Verletzungen und wurde noch vor Ort in künstlichen Tiefschlaf versetzt und mit dem Rettungshubschrauber "C11" ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Die Mutter befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Haus.
Annäherung bei Mindestsicherung
Wien - Beim Streit um die Reform der Mindestsicherung hat sich die Koalition am Wochenende angenähert, eine Einigung ist aber nicht in Sicht. So kann sich die ÖVP mittlerweile für die von der SPÖ gewünschte "Residenzpflicht" für Flüchtlinge erwärmen. Dies aber nur, wenn auch die von der SPÖ abgelehnte Deckelung kommt. Die Sozialdemokraten wollen arbeitslosen Flüchtlingen einen bestimmten Bezirk als Wohnsitz vorschreiben, um eine Konzentration in den Städten zu verhindern.
Flüchtlings-Demo am Brenner eskaliert
Brenner - Bei einer Demonstration gegen Grenzschließungen in Europa am Sonntag am Brenner ist es zu Zwischenfällen gekommen. "Zunächst verlief die Demonstration mit geschätzten 500 Teilnehmern friedlich, gegen Ende attackierte aber eine Gruppe von rund 50 Aktivisten österreichische Beamte", teilte ein Polizist mit. Mehrere Beamte wurden verletzt. Über den Verletzungsgrad war vorerst nichts bekannt. Tirols Landeshauptmann Günther Platter verurteilte die Gewalt gegen Polizisten "scharf".
Griss gegen "fliegenden" Koalitionswechsel
Wien - Die unabhängige Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss ist gegen einen Regierungswechsel während der Legislaturperiode. "Ich halte nichts von einem fliegenden Koalitionswechsel", sagte sie am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Weiteres politisches Engagement nach einer möglichen Wahlniederlage schloss sie nicht aus. Ihre Spenden-Forderung im Falle eines öffentlichen Auftritts verteidigte sie. Griss würde weiterhin dem von ihr angestrebten Amt mehr Kompetenzen einräumen.
Lugner gegen Rot-Schwarz und die Männerkarenz
Wien - Baumeister Richard Lugner würde als Bundespräsident versuchen, eine weitere rot-schwarze Regierung zu verhindern. Das bekräftigte Lugner in der zweiten ORF-"Pressestunde" mit den Präsidentschaftskandidaten am Sonntag. "Beschränkt" gehört aus seiner Sicht die "soziale Hängematte", zu der er auch die Männerkarenz zählt.
Gegenwind für Assad im eigenen Lager
Damaskus - Gegen Syriens Präsident Bashar al-Assad formiert sich jetzt auch öffentlicher Widerstand in seiner eigenen Machtbasis. Die "Welt am Sonntag" sowie andere europäische Zeitungen zitierten am Sonntag aus einer Erklärung von Geistlichen und führenden Persönlichkeiten der Religionsgruppe der Alawiten. Darin distanzieren sie sich vom Assad-Regime. Zugleich plädieren sie für ein friedliches Zusammenleben der Religionsgemeinschaften in einem demokratischen Syrien.
Französische Bahn setzt auf bewaffnete Zivilbeamte in Zügen
Paris - Als Reaktion auf die schweren Anschläge in Frankreich im vergangenen Jahr setzt die französische Staatsbahn SNCF künftig auch zivile bewaffnete Sicherheitsbeamte in ausgewählten Zügen ein. SNCF-Chef Guillaume Pepy kündigte die neue Sicherheitsmaßnahme am Sonntag in einem Interview mit mehreren französischen Medien an. Ein entsprechendes Sicherheitsgesetz für Verkehrsmittel war am Mittwoch in Kraft getreten. Bisher waren nur uniformierte Sicherheitskräfte bei der SNCF im Einsatz.
(Schluss) pat/grh
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