17.01.2016 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Obama feiert "historische Fortschritte" mit dem Iran

Washington - US-Präsident Barack Obama hat die Umsetzung des Atomabkommens durch den Iran und den gegenseitigen Austausch von Gefangenen am Sonntag als "historische Fortschritte" gewürdigt. Zugleich warf Obama dem Iran "destabilisierende Aktivitäten" vor, weswegen auch nach Umsetzung des Atomabkommens "tiefe Gegensätze" zwischen Washington und Teheran bestehen blieben. Irans Präsident Hassan Rohani sieht "ein neues Kapitel in den Beziehungen des Irans zur Welt aufgeschlagen" und hofft auf eine Rückkehr des Wirtschaftswachstums für sein Land.

Leitl will Rechnung für Flüchtlinge "nach Brüssel" schicken

Wien - Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (ÖVP) will die Regionalförderung der EU nutzen, um in der Flüchtlingsbetreuung die ungleiche Lastenverteilung in der Union auszugleichen. "Schicken wir die Rechnung nach Brüssel", sagte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Österreich habe hier 400 Mio. Euro zu schultern. Ländern wie Ungarn und Polen sollte die Förderung entsprechend gekürzt werden.

Tschechiens Präsident bezweifelt Integration von Muslimen

Prag - Tschechiens Präsident Milos Zeman hat nach den Übergriffen in der Silvesternacht in Köln vor der Aufnahme von Muslimen in Europa gewarnt. "Die Erfahrungen westeuropäischer Länder, wo es Ghettos gibt, zeigt, dass die Integration der muslimischen Gemeinschaft praktisch unmöglich ist", sagte Zeman am Sonntag in einem TV-Interview. "Lasst sie ihre Kultur in ihren Ländern ausleben und nicht nach Europa bringen, denn sonst wird es so enden wie in Köln", hieß es weiter. Integration sei nur möglich, wenn es kulturelle Gemeinsamkeiten gebe, sagte Zeman.

IS-Miliz entführte mehr als 400 Zivilisten in Syrien

Beirut/Deir ez-Zor (Deir al-Zor) - Die Jihadistengruppe "Islamischer Staat" (IS) hat nach Angaben von Aktivisten mehr als 400 Zivilisten in Syrien entführt. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, verschleppten die Jihadisten ihre Opfer aus der ostsyrischen Stadt Deir ez-Zor. In der Provinzhauptstadt hatte der IS den Angaben zufolge zuvor mehr als 130 Menschen getötet, darunter mindestens 85 Zivilisten.

Teilnehmer an Medikamententest in Frankreich gestorben

Rennes - Nach dem fehlgeschlagenen Medikamententest ist in Frankreich einer der Teilnehmer für tot erklärt worden. Es handle sich um den Mann, der schon seit Tagen hirntot gewesen sei, teilte am Sonntag das Krankenhaus in Rennes mit. Der Zustand der anderen fünf in der Klinik behandelten Probanden sei stabil. Die Behörden suchten unterdessen weiter nach Aufklärung, warum es zu dem Unglück kam.

18-Jährige im Wiener Prater von 21-Jährigem vergewaltigt

Wien - Die nette Bekanntschaft aus der Schnellbahn hat sich in der Nacht auf Sonntag in der Praterhauptallee in Wien-Leopoldstadt als Vergewaltiger entpuppt. Opfer wurde laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger eine 18-jährige Frau, der Mitarbeiter einer im Prater beschäftigten Security-Firma zu Hilfe kamen, nachdem sie sich losgerissen hatte. Als mutmaßlicher Täter wurde ein 21-jähriger Afghane verhaftet. Bei einer Perlustrierung wurden bei dem Mann mehrere Gramm Marihuana sowie eine gefälschte 50-Euro-Banknote sichergestellt. Die 18-Jährige erlitt einen schweren Schock und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Elf Verletzte bei Unfall mit Schneeraupe in Saalbach

Saalbach - Bei einem Unfall mit einer Schneeraupe am Sonntagvormittag in Saalbach (Bezirk Zell am See) sind elf Personen verletzt worden, eine davon schwer. Das Fahrzeug kam 200 Meter unterhalb der "Simal Alm" am Schattberg bei schlechter Sicht vom Weg ab, kippte auf der linken Seite um und rutschte zehn Meter über eine Böschung ab, berichtete die Polizei Saalbach-Hinterglemm. Dabei wurde ein 38-jähriger Mitarbeiter der Hütte unter der Raupe eingeklemmt. Der Mann wurde nach der aufwendigen Bergung mit schweren Kopfverletzungen ins Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.

(Schluss) pat/jw

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!