24.12.2015 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Wien - Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) haben am Donnerstag bei ihren Auftritten in "Licht ins Dunkel" unabhängig voneinander auf ein "schwieriges Jahr" zurückgeblickt. Faymann bekräftigte einmal mehr, in der Flüchtlingskrise gehe es darum, "Menschlichkeit" zu zeigen. Mitterlehner verwies auf Leistungen der Regierung wie Steuer- und Bildungsreform.
Opposition mit unterschiedlichen Weihnachtsbotschaften
Wien - Unterschiedliche Schwerpunkte haben die Klubchefs der Oppositionsparteien bei ihren Visiten in der ORF-Weihnachtssendung "Licht ins Dunkel" gesetzt: Von Regierungsschelte bis Optimismus in eigener Sache war alles dabei. FPÖ-Chef Strache blickte auf die Wahlerfolge seiner Partei zurück. Die Grüne Bundessprecherin Glawischnig ging davon aus, dass der Flüchtlingsstrom auch 2016 eine große Herausforderung werden wird. NEOS-Parteiobmann Strolz zeigte sich für seine Partei "sehr zufrieden mit dem Jahr". Ebenfalls guten Mutes trat Team-Stronach-Klubchef Lugar auf.
Papst feiert Christmette im Petersdom
Rom/Vatikanstadt - Papst Franziskus feiert am Donnerstagabend (21.30 Uhr) die Christmette im Petersdom. Am Heiligen Abend werden dazu Tausende Gläubige in der größten Papstbasilika in Rom erwartet. Am ersten Weihnachtsfeiertag steht dann der traditionelle päpstliche Segen "Urbi et Orbi" auf dem Petersplatz an. Nach der Christmette ist dies der Höhepunkt der Feiern im Vatikan zur Geburt von Jesus von Nazareth.
Gewalt überschattet Weihnachtsfeiern im Heiligen Land
Bethlehem - Überschattet von der seit Monaten andauernden Gewaltwelle haben arabische Christen und Pilger aus aller Welt im Heiligen Land Weihnachten gefeiert. In Bethlehem empfingen Gläubige am Donnerstag die traditionelle Prozession aus Jerusalem. An der Spitze stand der lateinische Patriarch Fuad Twal, der später auch die Mitternachtsmesse zelebrieren wird. In seiner Weihnachtsbotschaft rief Twal zu einem Ende der Gewalt und neuen Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern auf.
Polens Regierungspartei schwächt Verfassungsgericht
Warschau - Zuerst das Präsidialamt, dann Parlament und Regierung - jetzt das Verfassungsgericht. Die polnische Regierungspartei PiS erweitert ihre Machtbasis. Trotz Warnungen der EU hat sie das Verfassungsgericht geschwächt. Der nationalkonservative Parteichef Jaroslaw Kaczynski ließ die Einspruchsmöglichkeiten des Verfassungsgerichts gegen Entscheidungen der Regierungsmehrheit im Parlament einschränken.
Polizist in Hessen bei Messerattacke getötet
Frankfurt am Main - Bei einer Messerattacke ist ein 46 Jahre alter Polizist im hessischen Herborn getötet worden. Ein weiterer Beamter sowie der mutmaßliche Täter wurden in der Früh des Heiligen Abends schwer verletzt, wie Staatsanwaltschaft und Hessisches Landeskriminalamt mitteilten. Demnach griff ein 27-Jähriger die Beamten am Bahnhof an. Die Polizisten hätten versucht, den Angriff abzuwehren und von einer Schusswaffe Gebrauch gemacht.
13-Jähriger stürzte am Heiligen Abend in Osttirol in den Tod
Kartitsch - Ein 13-Jähriger aus Kartitsch in Osttirol ist am Heiligen Abend bei einer Bergtour ums Leben gekommen. Er war mit einem 15-jährigen Freund in deren Heimatgemeinde auf einer Bergtour am Weißensteinknoten auf rund 2.200 Meter Seehöhe unterwegs, als beide abstürzten. Der 15-Jährige erlitt einen Beinbruch, der jüngere Bursch konnte nur noch tot geborgen werden.
21 Grad am 24. Dezember: Wärmerekord in New York
Washington/New York - Frühlingsgefühle statt Weihnachtsstimmung: Mit 21 Grad ist in New York am Donnerstag ein neuer Wärmerekord für den Heiligen Abend erreicht worden. Wie der US-Wetterdienst mitteilte, könnte der an einer Station im Central Park gemessene Wert im Laufe des Tages noch auf 23,3 Grad steigen. Dies wäre dann mit Abstand der wärmste 24. Dezember in New York seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1871. Der bisherige Rekord stammt aus dem Jahr 1996, als es am Heiligen Abend in der Ostküsten-Metropole 17,2 Grad warm war.
(Schluss) jw/hf
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