18.10.2015 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Schwarz-blaue Verhandlungen offenbar im Endspurt

Linz - Offenbar im Endspurt sind die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ in OÖ. Am Sonntag sei man "inhaltlich ganz weit" gekommen, sagte VP-Klubobmann Thomas Stelzer zur APA. LH Josef Pühringer sprach von einem "sehr guten Fortschritt". Es sehe "sehr viel besser aus als noch vor einigen Tagen", formulierte FP-Chef Manfred Haimbuchner. Mit einer Einigung wird am Dienstag oder Mittwoch gerechnet.

Rund 2.600 Menschen kamen aus Slowenien über Grenze

Spielfeld/Sentilj/Bad Radkersburg/Graz - Weniger Flüchtlinge als erwartet haben am Wochenende die slowenisch-steirischen Grenzübergänge Spielfeld und Bad Radkersburg passiert. Am Sonntag waren es bis 16.00 Uhr rund 1.600 Personen, sagte der steirische Polizeisprecher Joachim Huber zur APA. Mit den rund 1.000 Menschen vom Samstag komme man auf rund 2.600. An Kärntens Grenzen gab es laut Polizei keine Übertritte.

Merkel bietet Türkei Zugeständnisse für Flüchtlings-Hilfe

Berlin - Hilfe in der Flüchtlingskrise gegen Zugeständnisse der EU: Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat bei einem Treffen mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan am Sonntag in Istanbul die Notwendigkeit betont, die Zusammenarbeit zwischen der EU und der Türkei in der Flüchtlingsfrage zu intensivieren. Im Gegenzug stellte Merkel Ankara Fortschritte bei den EU-Beitrittsgesprächen in Aussicht.

SVP laut Hochrechnungen gestärkt wieder Nummer eins

Zürich - Mit Forderungen nach einer deutlichen Verschärfung des Asylrechts und größerer Distanz zur EU hat die rechtsnationale Volkspartei die Parlamentswahlen in der Schweiz klar gewonnen. Nach ersten Resultaten sowie Hochrechnungen zeichneten sich am Sonntag laut dem öffentlich-rechtlichen TV-Sender SRF große Sitzgewinne für die Schweizerische Volkspartei (SVP) im Nationalrat ab. Als zweitstärkste Kraft konnten sich die Sozialdemokraten (SP) behaupten.

Nach Messerattacken verbannt Israel Araber aus Schulen

Jerusalem - Nach den Messerattacken auf Israelis haben mindestens vier israelische Städte am Sonntag die Beschäftigung von Arabern in Schulen verboten. Bei den jüngsten Übergriffen und gewaltsamen Zusammenstößen wurden 41 Palästinenser und sieben Israelis getötet. Die größte Partei der arabischen Israelis kritisierte das Arbeitsverbot, das unter anderem in Tel Aviv gilt, als Diskriminierung und Rassismus.

Hausdurchsuchungen bei VW in Frankreich und Italien

Wolfsburg/Berlin - Die Ermittlungen gegen den Autobauer Volkswagen wegen der Abgas-Manipulationen nehmen auch im Ausland Fahrt auf. Ermittlungsbehörden durchsuchten den VW-Sitz in Frankreich und in Italien. In Frankreich sind rund 950.000, in Italien 650.000 VW-Fahrzeuge vom Abgas-Skandal betroffen. Auch in Deutschland hatte es bereits mehrere Razzien gegeben. VW hatte mit einer Software Abgastests manipuliert.

275.000 Besucher auf Frankfurter Buchmesse

Frankfurt am Main - Nach einem Minus in den vergangenen beiden Jahren ist die Frankfurter Buchmesse am Sonntag mit einem Besucherzuwachs von rund zwei Prozent zu Ende gegangen. Rund 275.000 Menschen kamen zur weltgrößten Bücherschau, etwa zwei Prozent mehr als 2014. Geschäftlich gesehen sei die Messe nach Ansicht vieler Aussteller die erfolgreichste seit Jahren gewesen, lautete das Fazit von Buchmessen-Chef Juergen Boos.

(Schluss) ik/mhh

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