24.09.2015 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Mehr als 700 Tote bei Pilger-Massenpanik nahe Mekka

Mekka - Mehr als 700 Menschen sind bei einer Massenpanik während der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien ums Leben gekommen. Bei der Panik während der symbolischen Teufelssteinigung in Mina seien zudem mehr als 800 Gläubige verletzt worden, teilte der Zivilschutz des Landes am Donnerstag mit. Es handelt sich um das schwerste Unglück während des Pilger-Großereignisses seit 25 Jahren.

Ungarn mit neuem Rekord bei ankommenden Flüchtlingen

Budapest/Wien/Brüssel - Ungarn hat bei der Zahl der ankommenden Flüchtlinge erneut einen Rekord verzeichnet: Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, kamen am Vortag über 10.000 Schutzsuchende und damit erneut so viele wie noch nie an einem einzigen Tag. Ungarns Premier Viktor Orban trifft am Freitag in Wien Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.

Papst kritisiert Waffenlieferungen und Todesstrafe in USA

Washington/Vatikanstadt/New York - Papst Franziskus hat die milliardenschweren Waffenlieferungen der USA und die dort stark umstrittene Todesstrafe in klaren Worten kritisiert. Der Export von Waffen an Akteure, die planten, "Einzelnen und Gesellschaften unsägliches Leid zuzufügen", geschehe "einfach um des Geldes willen", sagte er am Donnerstag vor dem Kongress in Washington. Die Todesstrafe gehöre abgeschafft.

Industrie bricht Gespräche über Metaller-KV ab

Wien - Knalleffekt zum Auftakt der Herbstlohnrunde. Eigentlich hätten heute Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Maschinen und Metallwarenindustrie in sogenannten wirtschaftspolitischen Gesprächen ihre Standpunkte präsentieren sollen - herausgekommen ist aber ein Eklat. Laut Gewerkschaften hatte der Industriefachverband FMMI eine "ungeheuerliche und absurde" Forderung gestellt, nun gebe es Kampfmaßnahmen.

Porsche-Chef Matthias Müller soll neuer VW-Chef werden

Wolfsburg - Porsche-Chef Matthias Müller soll übereinstimmenden Berichten zufolge Volkswagen aus der Krise steuern. Der 62-Jährige habe eine Mehrheit im Aufsichtsrat, sagte eine mit den Beratungen vertraute Person am Donnerstag zu Reuters. Müller soll die Aufklärung des Skandals um manipulierte Abgaswerte vorantreiben und Vertrauen für Volkswagen zurückgewinnen. Volkswagen wollte sich dazu nicht äußern.

Merkel erstmals für direkte Gespräche mit Assad

Washington - Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich erstmals für direkte Gespräche mit Syriens Staatschef Baschar al-Assad ausgesprochen. Zur Bewältigung des Syrien-Konfliktes müsse "mit vielen Akteuren gesprochen werden, dazu gehört auch Assad", sagte Merkel in Brüssel. Russland begrüßte den Schwenk Merkels. Die Haltung der Kanzlerin entspreche der Position Moskaus, sagte Kremlsprecher Peskow.

"Mordopfer" tauchte in Deutschland nach 31 Jahren lebend auf

Wolfsburg - Ein vermeintliches Mordopfer aus Niedersachsen ist nach 31 Jahren wieder aufgetaucht. Die heute 55-jährige Frau wurde eher zufällig von der Polizei in Düsseldorf entdeckt, wo sie unter falschem Namen lebte, wie die Polizei in Wolfsburg am Donnerstag mitteilte. Im Juli 1984 war die damals 24-jährige Studentin spurlos verschwunden. Zu den Gründen ihres Abtauchens schweigt die Frau.

Wiener Börse schließt klar schwächer

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag deutlich tiefer geschlossen. Der ATX fiel in einem schwachen Umfeld um 1,48 Prozent auf 2.172,49 Punkte. International lastet weiterhin der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei VW und möglicherweise auch bei anderen Autobauern auf den Kursen. Zum heimischen Markt lag nur eine sehr magere Meldungslage vor. Die Post-Aktie fiel 3,9 Prozent und Andritz 3,8 Prozent.

(Schluss) str/ste/mhh

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!