15.08.2015 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Tianjin - Neue Explosionen, Evakuierungen, Angst vor Giftwolken: In der chinesischen Hafenstadt Tianjin ist die Lage am Samstag - drei Tage nach dem verheerenden Unglück in einem Gefahrgutlager - alles andere als unter Kontrolle gewesen. In einem Umkreis von drei Kilometern ordneten die Behörden Evakuierungen an, während laut Medien neue Explosionen zu hören waren. Die Zahl der Todesopfer stieg auf 104.
Mindestens 40 Tote bei neuem Flüchtlingsdrama im Mittelmeer
Rom - Im Mittelmeer sind mindestens 40 Menschen vermutlich im Laderaum eines Flüchtlingsbootes erstickt. Zahlreiche Migranten seien von Bord gerettet worden, teilte die Marine am Samstag mit. Laut Nachrichtenagentur Ansa waren zwischen 300 und 400 Menschen an Bord. Das Schiff geriet demnach vor der libyschen Küste südlich der italienischen Insel Lampedusa in Schwierigkeiten. Erst Anfang August waren wahrscheinlich Hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken.
Pühringer und Schützenhöfer kontern Kritik in Sachen Asyl
Wien - Der OÖ-LH Josef Pühringer und sein steirischer Amtskollege Hermann Schützenhöfer (beide ÖVP) wollen sich vom Innenministerium in Sachen Asylquote nicht kritisieren lassen. "Noch dazu, wenn sie gar nicht in der Lage sind, die freien Plätze, die wir haben, zuzuteilen", so Pühringer am Samstag im Gespräch mit dem ORF OÖ. Am Freitag hatte der Leiter der für Asyl und Migration zuständigen Abteilung des Ministeriums in der "ZiB2" gemeint, das Quoten-System funktioniere nicht. Zudem werde der Bund auf Gemeindeebene bei der Quartier-Schaffung "sabotiert".
Prügelei zwischen Flüchtlingen auf griechischer Insel Kos
Kos - Die Lage auf der griechischen Insel Kos eskaliert nach der Bereitstellung einer Autofähre als neues Aufnahmelager für Flüchtlinge weiter. Am Samstag gab es Zusammenstöße zwischen Menschen aus Afghanistan, Pakistan und dem Iran. Die Stimmung heizte sich vor einer Polizeistation auf, vor der Hunderte Menschen darauf warteten, registriert zu werden und mit diesen Papieren die Weiterreise anzutreten.
Sechs türkische Soldaten bei zwei PKK-Angriffen getötet
Istanbul - Bei Angriffen der kurdischen Rebellengruppe PKK sind am Freitag und Samstag in der Türkei sechs Soldaten getötet und zwölf weitere verletzt worden. Die ersten drei Todesopfer gab es nach Militärangaben am Freitagabend, als PKK-Kämpfer in Daglica in der Region Hakkari Soldaten angegriffen hätten.
Zehn Tote bei Anschlag in Bagdad
Bagdad - Bei einem Bombenanschlag in Bagdad sind zehn Menschen getötet worden. Bei der Explosion der Autobombe in einem überwiegend von Schiiten bewohnten Viertel im Osten der irakischen Hauptstadt seien am Samstag zudem 18 Menschen verletzt worden, teilte die Polizei mit. Zu der Tat bekannte sich vorerst niemand.
Innsbrucker starb bei Absturz in Südtiroler Dolomiten
St. Ulrich - Beim Einstieg in den Ersten Sellaturm bei Gröden in Südtirol hat ein 52-jähriger Kletterer aus Innsbruck am Samstag das Leben verloren. Der Mann stürzte rund 100 Meter über einen 45 Grad steilen Hang in den Tod, berichtete die Internetplattform "Südtirol online". Der Kletterer war mit einem Kameraden unterwegs, der unverletzt blieb.
Goldener Leopard von Locarno geht nach Südkorea
Locarno - Der Spielfilm "Right Now, Wrong Then" aus Südkorea hat überraschend den Goldenen Leoparden beim Internationalen Filmfestival in Locarno gewonnen. Regisseur Hong Sangsoo schildert komödiantisch die Begegnung eines Filmregisseurs mit einer Verehrerin. Der von Kritikern favorisierte israelische Beitrag "Tikkun" erhielt "nur" den Spezialpreis der Jury. Die österreichischen Beiträge gingen leer aus.
(Schluss) jw/grh
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