13.05.2015 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Paris - Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihren umstrittenen Flüchtlingsplan mit Quoten zur Verteilung von Schutzbedürftigen beschlossen. 20.000 Flüchtlinge sollen auf die EU-Staaten verteilt werden, berücksichtigt werden Kriterien wie die Wirtschaftsleistung oder Arbeitslosenquote eines Landes. Österreich soll 444 Flüchtlinge aufnehmen. Auch den Kampf gegen die Schlepper will die EU in Angriff nehmen.
Mitterlehner schwor ÖVP auf eine schwarze Zukunft ein
Wien - Mit neuem Grundsatzprogramm, neuem Organisationsstatut und Reinhold "Django" Mitterlehner will die ÖVP nach der nächsten Nationalratswahl den Bundeskanzler stellen. Dieses Ziel gab der Parteiobmann zum Abschluss des zweitägigen Bundesparteitags am Mittwoch aus und wurde von den Mitgliedern mit Standing Ovations bedacht. Programm und Statut wurden bereits am Dienstagabend beschlossen und gefeiert.
Lufthansa-Piloten stimmten Schlichtung zu
Frankfurt - Im härtesten Tarifkonflikt der Lufthansa-Geschichte steigen die Chancen auf eine Einigung: Die deutsche Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) nimmt den Vorschlag der Lufthansa für eine Gesamtschlichtung an. Das sagte VC-Sprecher Markus Wahl am Mittwoch zu Reuters. Bis Ende Juli müsse man sehen, ob die Schlichtung zielführend sei. Solange werde es nicht zu Streiks kommen, betonte Wahl.
Kommission klagt Assad wegen Kriegsverbrechen an
Den Haag/Damaskus - Eine internationale Kommission hat auf der Grundlage von offiziellen Dokumenten aus Syrien mehrere Klagen gegen die Regierung von Bashar al-Assad ausgearbeitet. Die Kommission für internationale Justiz und Verantwortung (CIJA) erklärte, sie habe Beweise für drei Klagen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zusammengetragen.
Unklare Lage nach Putschversuch in Burundi
Bujumbura - Ein Putschversuch hat die Spannungen im ostafrikanischen Burundi am Mittwoch weiter verschärft. Der General und ehemalige Geheimdienstchef Godefroid Niyombare verkündete über einen privaten Radiosender, Staatspräsident Pierre Nkurunziza sei abgesetzt und die Regierung aufgelöst. Das Präsidentenamt sprach dagegen von einem vereitelten Umsturzversuch.
Mindestens 28 Tote bei Fabrikbrand auf den Philippinen
Manila - Bei einem Brand in einer Schuhfabrik auf den Philippinen sind mindestens 28 Arbeiter ums Leben gekommen. Das sagte der Feuerwehrchef von Manila, Sergio Soriano, nach einer Besichtigung des Brandorts in Valenzuela am Mittwoch. Rettungskräfte befürchteten jedoch, dass die Opferzahl weiter steigt. Mindestens 67 Arbeiter würden noch vermisst, sagte der Bürgermeister des Gewerbevororts, Rex Gatchalian.
Lehrerin gemobbt: Republik muss 16.000 Euro zahlen
Linz - Die Republik muss einer Lehrerin einer Schule aus dem oberösterreichischen Salzkammergut 16.000 Euro Schmerzensgeld zahlen, weil die Pädagogin - so das Gericht - "seit 2007 planmäßig von ihrem Vorgesetzten gemobbt" worden ist. U.a. ging es um die Reaktion des Schulleiters, nachdem die Frau von einem Schüler sexuell beleidigt worden war. Das Urteil ist rechtskräftig.
Wiener Börse schließt mit klaren Kursgewinnen
Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Mittwoch klar im Plus beendet. Der ATX stieg um 1,01 Prozent auf 2.659,57 Punkte. RHI-Aktien legten 1,44 Prozent auf 25,63 Euro zu. Unterm Strich verdiente der Feuerfest-Konzern im ersten Quartal um 6,6 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Bei Rosenbauer fiel der Periodenüberschuss um 46 Prozent. Die Papiere gewannen 0,20 Prozent auf 79,70 Euro.
(Schluss) jw/bel/hhi
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