24.04.2015 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Schelling fordert Unterlagen aus Athen in nächsten Tagen

Athen/Riga - Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) will von Griechenland konkrete Unterlagen für eine Lösung mit der Eurozone "in den nächsten zehn Tagen" haben. Entscheidend sei die Zusage Athens, "nun mit aller Kraft und Vehemenz zu versuchen, eine Einigung zu finden", so Schelling. Die Eurogruppe erzielte in Riga keine Einigung mit Griechenland. Einige Finanzminister fühlten sich genervt.

EU-Staaten weiten Beteiligung an "Triton" aus

Brüssel - Nach dem Beschluss des EU-Gipfels, die Mittel für die EU-Grenzschutzmission "Triton" zu verdreifachen, haben erste Staaten zahlreiche zusätzliche Schiffe zugesichert. Bundeskanzler Faymann will mehr Experten zur Verfügung stellen. Österreichische Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen sowie die Opposition übten indes Kritik an den Gipfelergebnissen zur Flüchtlingstragödie im Mittelmeer.

Südafrikas Parlament pausiert wegen Fremdenfeindlichkeit

Kapstadt - In Südafrika setzt das Parlament ab kommender Woche seine Sitzungen aus, damit die Abgeordneten in ihren Wahlkreisen gegen Fremdenhass aktiv werden können. Parlamentspräsidentin Baleka Mbete sagte, angesichts der tödlichen fremdenfeindlichen Ausschreitungen im Land könne man nicht einfach so weitermachen wie bisher. Seit Ostern wurden mindestens sieben Menschen getötet, Tausende flüchteten.

Al-Kaida-Anhänger planten womöglich Anschlag auf den Vatikan

Rom - Die in Italien festgenommenen Al-Kaida-Anhänger haben möglicherweise vor fünf Jahren auch Anschläge auf den Vatikan geplant. Der Vatikan reagierte gelassen auf die Festnahme der Verdächtigen. Es bestehe "keinerlei Anlass zu besonderer Besorgnis", sagte Sprecher Federico Lombardi am Freitag. Er verwies darauf, dass die mutmaßlichen Pläne das Jahr 2010 beträfen und folgenlos geblieben seien.

Zwölf Tote in Tunesien bei Gefechten mit Islamisten

Tunis - Bei Gefechten zwischen der tunesischen Armee und Islamisten sind laut Regierung mindestens zehn Extremisten und zwei Soldaten gestorben. Die Kämpfe in der Region Kasserine an der Grenze zu Algerien hätten zwei Tage gedauert, sagte ein Regierungsvertreter am Freitag. Seit dem Überfall islamistischer Extremisten auf das Bardo-Museum in Tunis im März geht die Armee verstärkt gegen Jihadisten vor.

Babyhändlerring in China ausgehoben

Peking - Die chinesische Polizei hat einen Babyhändlerring ausgehoben. Nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Sicherheit wurden bei Razzien in sechs Provinzen 64 Babys gerettet. Mehr als 170 Verdächtige wurden bei den Razzien festgenommen, hieß es in der Ministeriumsmitteilung vom Donnerstag. Einige der Babyhändler verkauften den Behörden zufolge Neugeborene sofort nach der Geburt.

Pfarrer soll Prostituiertenring in Nizza geführt haben

Nizza - Ein nigerianischer Pfarrer soll in Südfrankreich einen Prostituiertenring angeführt haben. Der Geistliche und 15 weitere Verdächtige wurden am Freitag in Nizza festgenommen, wie ein Polizist sagte. Sie sollen die Arbeit von mehr als 20 nigerianischen Prostituierten in der südfranzösischen Hafenstadt organisiert haben.

Wiener Börse schließt klar im Plus

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag klar im Plus geschlossen. Der ATX stieg um 0,91 Prozent auf 2.637,08 Punkte. Unterstützung erhielten die Aktienmärkte dabei vom deutschen Geschäftsklima, das im April auf seinen Höchststand seit Juni 2014 geklettert war. In Wien folgten bei dünner Meldungslage die Bankwerte Erste Group (plus 3,5 Prozent) und Raiffeisen (plus 0,9 Prozent) dem festen Branchentrend.

(Schluss) mhh/emu/rst

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