05.02.2015 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Merkel und Hollande reisen nach Kiew und Moskau

Kiew/Washington - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande starten überraschend eine Diplomatie-Offensive zur friedlichen Lösung der Ukraine-Krise. Beide Politiker reisten am Donnerstag nach Kiew, um mit dem ukrainischen Staatspräsidenten Petro Poroschenko zu sprechen. Am Freitag fliegen die beiden zum russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau.

Fall Badawi wird möglicherweise neu verhandelt

Wien - Das höchste saudische Gericht hat den Fall des zu 1.000 Stockschlägen verurteilten islamkritischen Bloggers Raif Badawi zurück an eine Strafkammer verwiesen. Die saudische Internetseite Ajil berichtete, das Strafgericht in der Hafenstadt Jeddah solle das Urteil gegen Badawi überprüfen. Die ersten 50 Hiebe erhielt Badawi vor einem Monat. Seitdem wurde die weitere Vollstreckung ausgesetzt.

Laut UNO systematische Kinder-Tötungen durch IS

Genf - Die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) foltert und tötet nach UNO-Angaben gezielt Kinder im Irak. Dabei würden Angehörige religiöser Minderheiten geköpft, gekreuzigt oder lebendig begraben, wie aus einer Stellungnahme des UNO-Komitees für Kinderrechte in Genf hervorging. Zudem gebe es etliche Fälle von Massenhinrichtungen von Buben, hieß es.

Fast 70 Tote bei Angriffen in Damaskus

Damaskus - Bei gegenseitigen Angriffen von Regime und Rebellen in Damaskus und auf Ziele östlich der syrischen Hauptstadt sind mindestens 67 Menschen getötet worden. Zehn Menschen starben in Damaskus, als Regimegegner Raketen abfeuerten. 57 Tote gab es durch Luftangriffe des Regimes auf Rebellenhochburgen östlich der Hauptstadt, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Viele Tote nach Boko-Haram-Angriff in Kamerun

Jaunde - Bei einem Angriff der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram auf ein Dorf im Norden Kameruns sind nach offizieller Darstellung mindestens 82 Zivilisten getötet worden. Angesichts der durch die Extremisten angerichteten Massaker, auch in Nigeria, appelliert Frankreich an die internationale Gemeinschaft, mehr zum Kampf gegen Terrorismus in Afrika beizutragen.

Streit um Auto: 53-Jähriger im Flachgau erschossen

Straßwalchen - Im Salzburger Flachgau hat am Donnerstagnachmittag ein Streit um ein Auto zwischen zwei Tschetschenen tödlich geendet. Im Zuge der Auseinandersetzung bei Straßwalchen zog einer der beiden eine Schusswaffe und feuerte auf seinen Kontrahenten. Dieser ging zu Boden und starb noch am Tatort. Wenig später nahm die Polizei in der Nähe einen Verdächtigen fest, der eine Pistole bei sich hatte.

Brand auf Baustelle im Koralmbahntunnel

Wien - Auf der Baustelle des gerade in Bau befindlichen Koralmtunnels zwischen der Steiermark und Kärnten ist am Donnerstag ein Brand ausgebrochen. Ein Trupp mit 28 Arbeitern war vorerst zwischen dem 14 Kilometer im Berg liegenden Brandort und dem Tunnelausgang bei Deutschlandsberg gefangen. Alle Arbeiter konnten jedoch zweieinhalb Stunden später mit einem sogenannten Rettungsshuttle evakuiert werden.

Wiener Börse am Nachmittag etwas tiefer

Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Donnerstag leicht im Plus beendet. Der ATX stieg um minimale 0,03 Prozent auf 2.253,37 Punkte. Hauptthema an den Börsen war der gestrige EZB-Beschluss zu Griechenland. Die Notenbank hat ihre Sondergenehmigung für den Einsatz griechischer Staatsanleihen aufgehoben. In Wien fielen Raiffeisen um klare 3,30 Prozent auf 10,26 Euro und schlossen damit am Ende des ATX.

(Schluss) bb/bel/str

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