11.01.2015 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Paris - In einer der größten Kundgebungen in Frankreichs Geschichte haben am Sonntag laut Agenturmeldungen zwischen 1,3 und 1,5 Millionen Menschen in Paris der Opfer der islamistischen Anschläge der vergangenen Woche gedacht. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP waren es landesweit mehr als 2,5 Millionen Menschen. Auch zahlreiche Staats- und Regierungschefs gedachten in Paris der Opfer.
Gedenkstunde am Wiener Ballhausplatz
Wien/Paris - Tausende Menschen haben am Sonntag in Wien im Rahmen der Gedenkveranstaltung "Gemeinsam gegen den Terror" der Opfer der Terrorattacken in Paris gedacht. Die Kundgebung fand auf Initiative der österreichischen Bundesregierung zusammen mit Vertretern aller Glaubensgemeinschaften statt. Nach Angaben von Polizei und Veranstaltern fanden sich bis zu 12.000 Teilnehmer am Ballhausplatz ein.
EU-Innenminister wollen strengere Grenzkontrollen
Paris - Im Kampf gegen den Terrorismus wollen die EU-Innenminister die Kontrollen an den Außengrenzen des Schengenraums verstärken und pochen auf ein europäisches Fluggastdatenabkommen. In der Abschlusserklärung findet sich das Bekenntnis zu einer besseren Kontrolle der EU-Außengrenzen. Empfohlen wird auch eine "Anpassung" des Schengen-Informationssystems "in einer zeitgerechten Art und Weise".
Bombenalarm bei "Le Soir" wegen Karikaturen
Paris - Nach der Veröffentlichung von "Charlie Hebdo"-Karikaturen ist die Redaktion der belgischen Tageszeitung "Le Soir" am Sonntag wegen einer Bombendrohung evakuiert worden. Die Büros des französischsprachigen Blattes in Brüssel wurden nach einem anonymen Anruf geräumt. Die Straße rund um das Gebäude wurde den Angaben zufolge abgesperrt. Auch die Druckerei des Blattes wurde evakuiert.
Weibliche Jugendliche boten sich IS an - Haft
Salzburg - Zwei Frauen im Alter von 16 und 17 Jahren sind am Samstag in Salzburg und Oberösterreich festgenommen worden. Sie sollen versucht haben, sich an der terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat" (IS) zu beteiligen. Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Salzburg am Sonntag der APA. Demnach sollen sich die Minderjährigen als "Ehegattinnen für IS-Kämpfer angeboten haben".
Wieder Anschläge durch Minderjährige in Nigeria
Kano - Bei Anschlägen zweier mutmaßlicher Selbstmordattentäterinnen im Nordosten Nigerias sind am Sonntag mindestens sechs Menschen getötet worden. Augenzeugen zufolge soll es sich bei den Attentäterinnen erneut um zwei zehnjährige Mädchen gehandelt haben, meldete die Agentur Reuters. Bei den Explosionen auf einem Markt in der Stadt Potiskum in der Provinz Yobe wurden auch Dutzende Personen verletzt.
Drei Mädchen in Rebellengebiet in Syrien erfroren
Beirut - Mindestens vier Menschen sind nach Angaben von Aktivisten binnen 24 Stunden durch eine Kältewelle in Syrien ums Leben gekommen. Ein neugeborenes Mädchen sei am Sonntag im Viertel Firdous in Aleppo wegen der "extremen Kälte" gestorben, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Flugschreiber von AirAsia-Maschine gefunden
Singapur/Jakarta/Kuala Lumpur - Taucher haben die Flugschreiber der abgestürzten AirAsia-Maschine in der Javasee gefunden. Das teilte das indonesische Verkehrsministerium am Sonntag mit. Die Geräte hätten aber nicht geborgen werden können, weil sie zwischen Trümmerteilen eingeklemmt waren. Das Flugzeug war am 28. Dezember mit 162 Menschen an Bord auf dem Weg von Indonesien nach Singapur ins Meer vor Borneo gestürzt.
(Schluss) bb/jw
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