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23.08.2014 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Zahlreiche Tote nach Anschlägen im Irak

Bagdad - Bei der Explosion dreier Autobomben im kurdischen Kirkuk im Nordirak sind nach Angaben von Polizei und Sanitätern mindestens 20 Menschen getötet und weitere 65 verletzt worden. Ziel waren demnach Einheiten kurdischer Peshmerga-Soldaten, die seit Wochen gegen die islamistische IS-Miliz kämpfen. Die irakische Führung bemüht sich unterdessen, die Spannungen zwischen den Volksgruppen zu entschärfen.

Rund 300 IS-Kämpfer bei Luftangriffen getötet

Damaskus - Bei heftigen Gefechten um einen Militärflughafen im Osten Syriens sind in den vergangenen drei Tagen mehr als 300 Kämpfer der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) getötet oder verletzt worden. Die Terrorgruppe versucht seit Tagen, das Gelände einzunehmen, die letzte Bastion des Regimes von Präsident Assad in der ostsyrischen Provinz Al-Raqqa.

Deutsche Kanzlerin stärkt Ukraine den Rücken

New York/Wien - Bei ihrem Besuch in Kiew hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel der ukrainischen Regierung im Konflikt mit den prorussischen Separatisten demonstrativ den Rücken gestärkt. Merkel sagte Kiew Finanzhilfen zu. Weitere Sanktionen gegen Russland wollte sie nicht ausschließen. Die ukrainische Führung wertete die Kurzvisite als klares Zeichen der Unterstützung aus Deutschland.

Bundespräsident Fischer verteidigt Militärführung

Wien - Bundespräsident Heinz Fischer hat sich am Samstag in die Bundesheer-Debatte eingeschaltet und die Militärführung in Schutz genommen. Finanzminister Spindelegger (ÖVP), der am Freitag das "Aushungern" der Armee kritisiert hatte, erwähnte Fischer in seiner Aussendung am Samstag zwar nicht direkt. Den Grund für die "schmerzlichen Sparmaßnahmen" sieht er aber in den "aktuellen Budgetzahlen".

Schwerer Verkehrsunfall auf A2 in Niederösterreich

Aspang Markt - Zwei Tote, vier Schwer- und drei Leichtverletzte hat ein Verkehrsunfall am Samstagnachmittag auf der Südautobahn (A2) in Niederösterreich gefordert. Nach Feuerwehr-Angaben hatte sich im Wechselgebiet nahe Aspang in Fahrtrichtung Wien ein mit neun Insassen besetzter, polnischer Kleinbus mehrfach überschlagen. Eine 35-Jährige und ihre Tochter starben.

Ebola-Länder werden zunehmend isoliert

Freetown/Conakry/Lagos - Die von der Ebola-Seuche betroffenen Länder Westafrikas werden von anderen Staaten der Region zunehmend isoliert. Die Regierung der Elfenbeinküste beschloss am Freitagabend, die Grenzübergänge nach Guinea und Liberia zu schließen. Zuvor hatte bereits der Senegal die Grenze zu Guinea dicht gemacht. In Sierra Leone ist es ab sofort eine Straftat, Erkrankten Unterschlupf zu gewähren.

Boot mit 200 Flüchtlingen vor Libyen gesunken

Tripolis - Vor der Küste Libyens ist ein kleines Holzboot mit bis zu 200 afrikanischen Flüchtlingen gesunken. Die örtliche Küstenwache habe 16 von ihnen gerettet, sagte ein Sprecher der libyschen Marine am Samstag. Die Suche nach den anderen Passagieren laufe noch. Es wird aber befürchtet, dass sie ertrunken sind. Da die Küstenwache über keine eigenen Boote verfügt, musste sie Fischerboote verwenden.

Vulkanausbruch in Island

Reykjavik - Am Samstagnachmittag hat sich am nordöstlichen Rand des isländischen Bardarbunga-Vulkansystems im Bereich des Dyngjujökull ein Ausbruch ereignet. Obwohl die Eruption zunächst gering schien, sperrten die isländischen Behörden den Luftraum über der Region und setzten die Warnstufe für den internationalen Flugverkehr auf "Rot". Es wurden auch weitere Evakuierungen aus der Umgebung eingeleitet.

(Schluss) ck/grh

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