16.02.2014 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien/Klagenfurt - Die Grünen wollen in der Nationalrats -Sondersitzung zur Hypo Alpe Adria am Montag auf den "Schutz der Steuerzahler vor dem Totalversagen der Bundesregierung" drängen. Diesen Titel wird auch ihre Dringliche Anfrage an Finanzminister Spindelegger haben, kündigte der Grüne Finanzsprecher Kogler an. Die Regierungsparteien wiesen indes einmal mehr der FPÖ die politische Verantwortung für die Causa zu.
IHS-Chef kritisierte Regierung wegen Hypo
Wien/Klagenfurt - Nach Ansicht von IHS-Chef Christian Keuschnigg hat die Regierung bei der Notverstaatlichung der Hypo Alpe Adria schlecht verhandelt. Bei "reiflicher Überlegung" hätte es "besser ausgehen können", sagte Keuschnigg in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag. "Die Mutter aller Probleme" damals wie heute seien die Milliarden-Haftungen, die das Bundesland Kärnten für die Hypo übernommen hat, so der IHS-Chef.
Kritik auch aus der Schweiz an Burgtheater-Chef
Wien/Zürich - Burgtheater-Chef Hartmann, der wegen eines Millionendefizits und nach einem Misstrauensvotum des Ensembles unter Druck steht, holt nun auch seine Vergangenheit in Zürich ein. Dass Hartmann wie von ihm behauptet das Schauspielhaus Zürich saniert habe, entspreche laut der Kulturabteilung der Stadt nicht den Tatsachen, berichtet das Magazin "profil". Die Zürcher orten eine "mutwillige Beleidigung".
Renzi muss auf Regierungsauftrag warten
Rom - In seinem Rennen um den Premierposten ist der Vorsitzende von Italiens Demokratischer Partei (PD), Matteo Renzi, mit ersten Hürden konfrontiert. Nach Abschluss seiner zweitägigen Konsultationen drängt der italienische Staatspräsident Napolitano darauf, dass sich die Parteien mehr Zeit für Regierungsgespräche nehmen. Deshalb endeten seine Sondierungen am Samstag ohne Regierungsauftrag.
Erneut Massendemo für Machtwechsel in der Ukraine
Kiew/Moskau - Zehntausende Regierungsgegner haben in der Ukraine mit Nachdruck einen Machtwechsel gefordert. Bei den erneuten Massenprotesten im Zentrum der Hauptstadt Kiew rief der Oppositionspolitiker Arseni Jazenjuk am Sonntag zur Gründung einer Parallelregierung auf. Aktivisten hatten zuvor nach wochenlanger Besetzung vorerst das Kiewer Rathaus geräumt.
Drei Tote bei Anschlag auf Touristenbus in Ägypten
Kairo/Sinai - Bei einem Sprengstoffanschlag auf einen Touristenbus in Ägypten sind drei Menschen getötet worden. Nach Angaben des ägyptischen Innenministeriums starben zwei koreanische Touristen sowie der Busfahrer, 14 weitere Touristen wurden verletzt. Ein am Straßenrand versteckter Sprengsatz war neben dem Bus explodiert. Der Anschlagsort liegt nur etwa 500 Meter von der israelischen Grenze entfernt.
200 Goldsucher in Mine in Südafrika eingeschlossen
Johannesburg - In einer stillgelegten Goldmine in Benoni nahe Johannesburg sind am Sonntag nach einem Stolleneinbruch mehr als 200 illegale Goldsucher eingeschlossen worden. Zu etwa 30 der Männer, die sich nicht in großer Tiefe befänden, gebe es Kontakt, sagte ein Sprecher der Rettungskräfte einem TV-Sender. Über Verletzte oder Tote wurde zunächst nichts bekannt.
Strahlungsalarm in unterirdischem US-Atommülllager
Washington - In einem unterirdischen Lager für Atommüll des US-Militärs ist am Samstag Strahlungsalarm ausgelöst worden. In Luftproben aus der Anlage im Staat New Mexico wurden ungewöhnlich hohe und gefährliche Strahlungswerte gemessen. Keiner der 139 Arbeiter im Waste Isolation Pilot Plant befand sich zur Zeit des Alarms in den Salzstöcken. Noch am Wochenende könnte ein Team in die Stollen geschickt werden.
(Schluss) bb/mf
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