08.02.2014 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Altbischof Kurt Krenn in St. Pölten beigesetzt

St. Pölten - Kurt Krenn, Altbischof von St. Pölten, ist am Samstag im Dom der NÖ Landeshauptstadt unter großer Anteilnahme beigesetzt worden. Laut Diözese nahmen mehr als 1.000 Gläubige Abschied. Der "streitbare Bischof" war 77-jährig am 25. Jänner gestorben. Krenn hatte die Diözese St. Pölten 13 Jahre geleitet. Im Oktober 2004 trat er nach mehreren Affären zurück.

Maximilian Schell in Heimatgemeinde verabschiedet

Preitenegg - Der österreichische Schauspieler und Oscarpreisträger Maximilian Schell ist am Samstag unter großem Medieninteresse in seiner Heimatgemeinde Preitenegg im Lavanttal verabschiedet worden. Familie, Freunde und Kollegen sowie zahlreiche Bewohner der Ortschaft begleiteten ihn auf seinem letzten Weg. Schell war am 1. Februar im Alter von 83 Jahren in der Klinik Innsbruck gestorben.

Lebensmittelhilfe für Homs steht auf der Kippe

Homs/Damaskus - Die dringend benötigte humanitäre Hilfe für rund 2.500 Menschen in den belagerten Teilen der syrischen Stadt Homs steht auf der Kippe. Vertreter des Regimes und Rebellen beschuldigten sich am Samstag gegenseitig, eine seit dem Vortag geltende Waffenruhe gebrochen zu haben. Lastwagen der Vereinten Nationen erhielten aus Sicherheitsgründen noch kein grünes Licht, um in die Altstadt zu fahren.

Karmasin will Elternteilzeit-Anspruch ändern

Wien - Familienministerin Karmasin schlägt für die Elternteilzeit einen gleichzeitigen Anspruch für beide Elternteile vor. Dass diese Möglichkeit derzeit nur von einem in Anspruch genommen werden kann, ist "unverständlich", meinte sie in der "Kleinen Zeitung". Sie kann sich einen "Bonus" vorstellen, wenn beide Teile in Teilzeit gehen. Im zuständigen Sozialministerium will man den Vorschlag diskutieren.

Klug zeigt Verständnis für Einsparungen beim Heer

Wien - Verteidigungsminister Klug hat am Samstag Verständnis gezeigt für die nötigen Einsparungen im Heeresbudget. Die "finanzielle Großwetterlage der Republik" lasse nicht mehr zu, erklärte er im ORF-Radio. Der Ressortchef zeigte sich darüber erfreut, dass er die Sparvorgabe um 18 Mio. Euro auf 45 Mio. Euro "runter verhandeln" konnte. Die Oppositionsparteien reagierten mit Kritik.

Junger Taschendieb abgängig

Wien - Der womöglich erst zwölfjährige Taschendieb, der am Freitag im Wiener Straflandesgericht nach 16 Tagen im Gefängnis wegen Strafunmüdigkeit freigesprochen wurde, ist abgängig. Der Bub war am Freitag in eine Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gebracht worden. Dort dürfte er aber nicht übernachtet haben, so das Jugendamt. Bei der Polizei wurde eine Abgängigkeitsanzeige erstattet.

Angeblich 10.000 Euro für Niessl im Kuvert

Wattens/Eisenstadt - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" berichtet, soll Burgenlands Landeshauptmann Niessl vom Tiroler Industriellen Manfred Swarovski 10.000 Euro in einem Kuvert erhalten haben. Swarovski hatte im Jahr 2000 ein Werk im burgenländischen Neutal errichtet und wurde 2011 von Niessl mit dem "Komturkreuz des Landes Burgenland" ausgezeichnet. Die SPÖ Burgenland wies die Vorwürfe als "Verleumdung" zurück.

USA nur noch bis 27. Februar zahlungsfähig

Washington - Dem US-Kongress bleibt noch bis zum 27. Februar Zeit, eine Zahlungsunfähigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft abzuwenden. Dieses konkrete Datum nannte Finanzminister Jack Lew in einem Brief an den Chef-Republikaner im Abgeordnetenhaus, John Boehner. Bis dahin könnten die Staatsgeschäfte noch mit "außergewöhnlichen Maßnahmen" finanziert werden.

(Schluss) pin/rst

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