16.11.2013 16:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Tripolis - Nach blutigen Zusammenstößen in der libyschen Hauptstadt Tripolis ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 40 gestiegen. Über 400 Menschen seien bei Ausschreitungen am Freitagabend und in der Nacht verletzt worden, teilte Justizminister Salah al-Marghani am Samstag mit. Die Opferzahl könne noch steigen. In einem östlichen Vorort gab es am Samstag neue Kämpfe zwischen bewaffneten Milizen.
Berlusconi gründete Forza Italia neu
Rom - Italiens Ex-Ministerpräsident Berlusconi hat am Samstag die Umbenennung seiner Mitte-Rechts-Partei PdL (Volk der Freiheit) in Forza Italia besiegelt. Die Neugründung der Gruppierung, mit der er vor 20 Jahren erfolgreich in die Politik eingestiegen war, steht jedoch unter einem schlechten Stern. Berlusconi konnte die Spaltung von PdL-Chef Angelino Alfano nicht abwenden.
Drahtzieher von Wolgograd-Anschlag getötet
Moskau - Bei einem Anti-Terror-Einsatz gegen die Drahtzieher des jüngsten Selbstmordanschlags in Wolgograd sind im russischen Konfliktgebiet Nordkaukasus fünf Menschen getötet worden. Bei dem Feuergefecht sei auch der Ehemann der Attentäterin ums Leben gekommen, die mit einer Bombe Ende Oktober sechs Menschen in einem Linienbus mit in den Tod gerissen hatte, meldete die Agentur Interfax am Samstag.
Mubarak-Prozess ohne dessen Teilnahme fortgesetzt
Istanbul/Kairo - Unter Ausschluss der Öffentlichkeit ist am Samstag der Prozess gegen den ägyptischen Ex-Präsidenten Mubarak fortgesetzt worden. Wie die staatliche Zeitung "Al-Ahram" berichtete, erschien der ehemalige Machthaber jedoch nicht zur Gerichtsverhandlung. Über die Gründe dafür wurde zunächst nichts bekannt.
Lehrerdienstrecht soll am Dienstag fixiert werden
Wien - Ein Beschluss des geplanten neuen Lehrerdienstrechts am Dienstag im Ministerrat ist so gut wie fix. SPÖ und ÖVP haben sich laut Medienberichten darauf festgelegt, die Reform ungeachtet der Proteste der Gewerkschaft zu beschließen. Die Lehrergewerkschaft hält unterdessen eine Einigung in der 35. Verhandlungsrunde am Montag trotz von der Regierung angekündigter Nachbesserungen für unrealistisch.
Gurlitt ein Fall für österreichischen Fiskus?
München/Wien - Die deutsche Justiz muss im Fall Gurlitt ihre Steuerermittlungen gegen Cornelius Gurlitt, Sohn des Nazi-Kunsthändlers Hildebrand, möglicherweise einstellen. Laut "Süddeutscher Zeitung" (SZ) soll dieser nämlich in Österreich Steuern bezahlt haben. Aus dem österreichischen Finanzminsterium gab es dafür am Samstag mit Hinweis auf das Steuergeheimnis gegenüber der APA keine Bestätigung.
Sieben Festnahmen nach Leichenfund in Brunnen
London - Nach dem mysteriösen Fund einer Leiche in einem Brunnen hat die britische Polizei am Samstag sieben Männer festgenommen. Scotland Yard ermittelt nach eigenen Angaben wegen Mordes. Gärtner hatten die Leiche am Freitag auf einem privaten Anwesen in der Grafschaft Surrey bei London gefunden. Ein Spezialteam soll sie nun aus dem rund 20 Meter tiefen Schacht bergen.
(Schluss) hhi/jw
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