17.06.2013 16:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Istanbul/Ankara - In der Türkei droht die Lage zu eskalieren: Die türkische Regierung droht den Demonstranten im Land mit dem Einsatz der Armee. Sollte der Einsatz der Polizei gegen die Proteste "nicht ausreichen, können auch die Streitkräfte eingesetzt werden", sagte Vize-Ministerpräsident Arinc im Fernsehen. Für Montag sind landesweit Streiks angekündigt, die von der Regierung als illegal angesehen werden.
Tschechien sucht Ausweg aus der Regierungskrise
Prag - Nach dem angekündigten Rücktritt des konservativen Premiers Necas hat in Tschechien die Suche nach einem Ausweg aus der Regierungskrise begonnen. Necas traf am Montagvormittag mit Staatspräsident Zeman im Präsidentenschloss in Lany westlich von Prag zusammen und informierte ihn über seine Absicht, das Amt niederzulegen. Seine offizielle Demission wollte Necas Zeman um 18.00 Uhr übergeben.
EU und USA verhandeln über Freihandelsabkommen
Lough Erne - Die Europäische Union und die USA beginnen Verhandlungen über die größte Freihandelszone der Welt. Er werde noch am Montag gemeinsam mit US-Präsident Obama grünes Licht geben, sagte EU-Kommissionspräsident Barroso vor Beginn des G-8-Gipfels am nordirischen Lough Erne. Der Abbau von Zöllen und anderen Handelshemmnissen soll vor allem für neue Wachstumsimpulse und Arbeitsplätze sorgen.
Bei G-8-Gipfel droht Streit über Syrien-Politik
Damaskus/Teheran - Den G-8-Staaten steht wegen des Bürgerkriegs in Syrien ein stürmisches Gipfeltreffen in Nordirland bevor. Unmittelbar vor Beginn der Beratungen der Staats- und Regierungschefs aus acht führenden Industrienationen und Russland bekräftigte dessen Präsident Putin seine Unterstützung für Syriens Machthaber Assad. Dessen Gegner seien Kannibalen und dürften nicht mit Waffen beliefert werden, so Putin.
Rohani versprach Transparenz bei Atomprogramm
Teheran - Irans neu gewählter Präsident, der moderate Kleriker Hassan Rohani, hat Transparenz beim Atomprogramm des Iran versprochen. Allerdings will er die umstrittene Urananreicherung vorerst nicht stoppen. Die wegen des Atomprogramms verhängten internationalen Sanktionen gegen sein Land nannte Rohani "unfair" und "ungerechtfertigt".
Empörung über Sager von grünem Bundesrat Dönmez
Ankara/Wien - Viele Parteikollegen des grünen Bundesrates Efgani Dönmez haben sich am Montag empört über dessen Forderung gezeigt, Anhänger des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan in die Türkei abzuschieben. Bundesgeschäftsführer Wallner wies die Äußerungen "auf das Schärfste" zurück. Vize-Klubobmann Öllinger nannte sie "inakzeptabel und autoritär. Die FPÖ hingegen zollte Dönmez Respekt.
"Austro-Nobelpreis" 2013 an Physikerin Diebold
Wien - Der Wittgenstein-Preis 2013 geht an die Wiener Physikerin Ulrike Diebold von der Technischen Universität (TU) Wien. Das gaben Wissenschaftsminister Töchterle und der Präsident des Wissenschaftsfonds FWF, Christoph Kratky, am Montag in Wien bekannt. Die auch als "Austro-Nobelpreis" bezeichnete Auszeichnung ist mit 1,5 Mio. Euro dotiert und damit der höchste Wissenschaftsförderpreis in Österreich.
Wiener Börse eröffnet Handelswoche gut behauptet
Wien - Der heimische Leitindex ATX zeigte sich am Montag mit plus 0,25 Prozent auf 2.375,62 Zähler bei moderaten Volumina freundlich. Händler verwiesen auf Zurückhaltung vor der Sitzung der US-Notenbank Fed. Im Wiener prime market zeigten sich SBO in einem europaweit schwachen Ölfeldsektor unter Druck und verloren 2,38 Prozent. Hingegen stiegen Palfinger nach einem Analystenkommentar um 4,33 Prozent.
(Schluss) mhh/emu/pin/ck

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!