16.03.2013 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Zypern wird von EU und IWF vor Pleite bewahrt

Nikosia/Brüssel - Zypern wird als fünftes Euro-Land mit Hilfskrediten in der Höhe von zehn Milliarden Euro vor der Staatspleite bewahrt. Im Gegenzug sind Einsparungen und Reformen fällig - und die Kunden der zypriotischen Banken müssen über eine einmalige Steuer zu den Kosten der Bankenrettung beitragen. Hunderte Menschen versuchten daher am Samstagfrüh ihr Geld von den Banken zu holen.

Steirischer ÖVP-Chef Schützenhöfer wiedergewählt

Graz - Der steirische LHStv. Schützenhöfer ist am Samstag am 22. ordentlichen Landesparteitag in Graz mit 93,3 Prozent als Parteiobmann der steirischen ÖVP bestätigt worden. Bei schwieriger Ausgangslage - Stichwort Gemeindestrukturreform - erzielte er damit sein bisher schlechtestes Ergebnis, nach 98,6 Prozent im Jahr 2006 und 98,8 Prozent im Jahr 2009. Gegenkandidaten gab es keinen.

Strache fordert Konsequenzen für Dörfler

Wien/Klagenfurt/St. Pölten - FPÖ-Chef Strache legt dem abgewählten Kärntner Landeshauptmann Dörfler und dem bisherigen Finanzlandesrat Dobernig nahe, Konsequenzen aus der Wahlschlappe zu ziehen und - so wie Kurt Scheuch - ihr Mandat zur Verfügung zu stellen. Im ORF-"Mittagsjournal" räumte Strache aber ein, dass er nicht weiß, ob er das durchsetzen kann. Nicht einmal er könne einschätzen, wie die Entscheidungen ausfallen.

Schneechaos in Ungarn nachgelassen

Budapest - Das Schneechaos in Ungarn ließ am Samstag langsam nach. Die Autobahn M1 nach Budapest - die Hauptroute aus Richtung Wien - war schließlich nach mehr als zwei Tagen wieder weitgehend frei. Es gab laut ÖAMTC aber noch Behinderungen wegen Autos, die abgestellt worden waren, als die Reisenden in Notunterkünften untergebracht worden waren. Die Polizei riet weiter von Fahrten nach Ungarn ab.

Lettische SS-Veteranen marschieren durch Riga

Riga - Mit einem umstrittenen Gedenkmarsch haben lettische Veteranen der Waffen-SS in Riga ihrer im Zweiten Weltkrieg gefallenen Kameraden gedacht. Unter massivem Polizeischutz zogen etwa 1.500 Kriegsteilnehmer und Sympathisanten durch die Hauptstadt des baltischen EU-Landes zum Freiheitsdenkmal. Dort legten sie unter dem lautstarken Protest Dutzender Gegendemonstranten einen Kranz und Blumen nieder.

Tote bei Explosion von Lastkraftwagen in Mexiko

Mexiko-Stadt - Bei der Explosion eines mit Feuerwerkskörpern beladenen Lkw sind in Mexiko 13 Menschen ums Leben gekommen. 154 Menschen seien verletzt worden, so die Behörden. Unter den Opfern seien vor allem katholische Pilger, die an einer Prozession für einen Lokalpatron teilnahmen. Ein verirrter Böller fiel auf den Wagen, der mit weiteren Feuerwerkskörpern beladen war.

(Schluss) pat/mor

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