20.10.2012 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Beirut - Nach dem Mord an einem syrien-kritischen Geheimdienstgeneral hat die libanesische Regierung heute ihren Rücktritt angeboten. Auf Bitte von Präsident Sleimane bleibe die Ministerrunde für eine Übergangszeit im Amt, teilte Ministerpräsident Mikati mit. Die Opposition fordert den Rücktritt der Regierung, der auch Mitglieder der pro-syrischen schiitischen Hisbollah angehören. Die Regierungsgegner machen Syrien für den Anschlag verantwortlich, bei dem gestern acht Menschen getötet und 80 verletzt worden waren. Heute kam es in Beirut und anderen libanesischen Städten zu wütenden Protesten wegen des Attentats. (Zusammenfassung-97/128/154/Hintergrund-149)
Sondergesandter Brahimi wirbt in Syrien für Waffenruhe zum Opferfest
Damaskus - Der internationale Sondergesandte Lakhdar Brahimi hat in Damaskus für seinen Plan einer Waffenruhe im Syrien-Konflikt geworben. Der Vermittler von UNO und Arabischer Liga traf heute den syrischen Außenminister Walid al-Muallim. Brahimi rief die Konfliktparteien nach 19 Monaten des blutigen Konflikts zu einer Waffenruhe während des islamischen Opferfestes auf, das vom 26. bis zum 28. Oktober gefeiert wird. Die schweren Kämpfe in dem Land dauerten allerdings unvermindert an. (160/185)
Abbas hofft auf künftige Wahlen im Gazastreifen
Ramallah - Der palästinensische Präsident Abbas hat nach der Abgabe seiner Stimme bei den Kommunalwahlen im Westjordanland in einem Vorort von Ramallah, gesagt, er hoffe, dass in Zukunft auch wieder Wahlen im Gazastreifen sowie in dem von Israel annektierten Ostteil Jerusalems stattfinden könnten. Erstmals seit sechs Jahren finden im palästinensischen Westjordanland heute wieder Wahlen statt. In rund einem Viertel der Kommunen waren die Bürger aufgerufen, neue Gemeindevertreter zu wählen. Boykottiert wurde der Urnengang von der im Gazastreifen regierenden radikalislamischen Hamas. (167)
Zehntausende protestierten gegen Sparpolitik der britischen Regierung
London - Aus Protest gegen die Sparpolitik der britischen Regierung sind heute in London Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Weitere Protestkundgebungen fanden in der nordirischen Hauptstadt Belfast und im schottischen Glasgow statt. Der Chef von Unison, der größten britischen Gewerkschaft im öffentlichen Dienst, warf der konservativen Regierung von Premierminister Cameron vor, mit ihren Kürzungen Hunderttausende Staatsbedienstete arbeitslos zu machen. (197)
Markowitz blieb BZÖ-Klubklausur fern
Graz - Das BZÖ muss weiter bangen. Der Kärntner Mandatar Stefan Markowitz, der schon länger als unsicherer Kandidat gilt, ist der Klubklausur des orangen Bündnisses in Graz auch am zweiten Tag ferngeblieben - wegen eines Krankheitsfalls in der Familie, wie er Bündnisobmann Bucher gestern Abend erklärt hatte. Das "Team Stronach" hat bereits vor einigen Tagen klar gestellt, dass man in Kürze einen weiteren Zugang aus dem BZÖ erwarte. Sollte Markowitz zur Stronach-Truppe wechseln, hätte diese fünf Mandatare beisammen, die bei der letzten Nationalratswahl auf der selben Liste kandidiert haben. Davon verspricht man sich die Zuerkennung des Klubstatus (165)
Mann erschlug in Niederösterreich seine Freundin mit einer Axt
Tulln - Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat einen Mordfall geklärt: Ein gestern festgenommener 26-Jähriger habe gestanden, seine 21-jährige Freundin am Montag in deren Elternhaus in Sieghartskirchen im Bezirk Tulln im Zuge eines Streits mit einer Axt erschlagen zu haben. Das Paar habe laut Polizei zusammenziehen wollen und sich über die Finanzierung dieses Vorhabens gestritten. Die Leiche schaffte der Mann im Kofferraum eines Pkw nach Wien und stellte den Wagen in Favoriten ab, wo er heute sichergestellt wurde. Auch die Tatwaffe wurde sichergestellt. Das Opfer wurde heute obduziert. (Zusammenfassung-115/205)
ORF beendet Zusammenarbeit mit Sido
Wien - Der ORF beendet die Zusammenarbeit mit "Die Große Chance"-Juror Sido: Das gab der Sender heute nach der ersten Liveshow des Talentecastings bekannt. Sido war nach Ende der Sendung mit "Chili"-Chef Dominic Heinzl noch auf der Bühne aneinandergeraten. Laut ORF eskalierte das "seit langem angespannte Verhältnis" zwischen Sido und Heinzl. Der Juror sei "verbal ausfällig" geworden, "und nachdem Securities versuchten, die Situation zu bereinigen, attackierte er Dominic Heinzl mit der Faust", so der ORF. Wer Sido in der Jury von "Die große Chance" nachfolgt, soll in den nächsten Tagen entschieden werden. (Zusammenfassung-199)
Manila - Leiche eines Österreichers auf den Philippinen entdeckt (208) Cardiff - Amokfahrt durch die Straßen - Eine Tote und viele Verletzte (136) London - Erneut Frau und Kinder in Großbritannien in Feuer umgekommen (134) Luxemburg - Im Angesicht des Hochadels: Guillaume und Stephanie sagten "Jo!" (Zusammenfassung-140) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) hhi/grh
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