01.10.2012 16:14:56
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Klagenfurt - Staatsanwalt Andreas Höbl hat heute im Untreue-Prozess gegen Ex-ÖVP-Chef Martinz, die beiden Vorstände der Kärntner Landesholding, Megymorez und Xander sowie gegen Steuerberater Birnbacher vier Schuldsprüche gefordert. Das Verfahren habe gezeigt, dass die Beratungsleistung Birnbachers nicht notwendig gewesen sei. Bei der Strafbemessung sah Höbl keinen Anlass, zwischen den einzelnen Angeklagten zu unterscheiden. Das Geständnis Birnbachers sei kein Grund für ein milderes Urteil. Der Anwalt von Megymorez zeigte sich indes vom Vortrag des "Anklägers" erschüttert. (79/232/352/389/457 - BILD - VIDEO)
Parlamentarische Anfrage von ÖVP-Wehrsprecher an Darabos
Wien - Die ÖVP reizt SPÖ-Verteidigungsminister Darabos in der Bundesheer-Debatte. Weil vor der Volksbefragung über die Abschaffung der Wehrpflicht noch viele Fragen offen seien, hat ÖVP-Wehrsprecher Klikovits eine Serie von schriftlichen parlamentarischen Anfragen an den Verteidigungsminister gerichtet. Die Schar der Befürworter von Wehrpflicht und Zivildienst hat indes einen prominenten Mitstreiter erhalten. Salzburgs SPÖ-Bürgermeister Schaden wird eine überparteiliche Plattform unterstützen, die bis 20. Jänner die Werbetrommel für die Wehrpflicht rühren wird. (259/353)
Tiroler Lebenshilfe mit Zwangssterilisation-Vorwürfen konfrontiert
Innsbruck - Die Behindertenorganisation Lebenshilfe Tirol sieht sich erneut mit Vorwürfen konfrontiert - diesmal in Bezug auf eine Zwangssterilisation. Eine 34-jährige Tirolerin gab heute gegenüber "Radio Ö1" an, vor rund drei Jahren gegen ihren Willen sterilisiert worden zu sein. Ihr sei die Einverständniserklärung zur Unterschrift vorgelegt worden, ohne sie lesen zu dürfen. Die Frau überlege eine Klage. Die Lebenshilfe Tirol hat die Vorwürfe heute zurückgewiesen. Es sei der freie Wille der Frau gewesen. (222/460)
Mindestens 20 Tote bei Selbstmordanschlag in Afghanistan
Chost - Die radikalislamischen Taliban haben bei einem Selbstmordanschlag im Osten Afghanistans mindestens 20 Menschen getötet. Unter den Toten seien drei NATO-Soldaten, teilte das Büro des Gouverneurs der Provinz Chost mit. Bei dem Anschlag auf eine gemeinsame Patrouille der NATO-geführten ISAF-Truppe und afghanischer Sicherheitskräfte wurden demnach zudem 62 Menschen verletzt. (Tagesmeldung-258)
September tödlichster Monat im Irak seit mehr als zwei Jahren
Wien - Im Irak hat die Gewalt wieder deutlich zugenommen. Der September war nach amtlichen Angaben mit 365 Todesopfern der blutigste Monat seit mehr als zwei Jahren. Demnach wurden 182 Zivilisten, 88 Polizisten und 95 Soldaten getötet sowie fast 700 Menschen verletzt. Das war die höchste Opferzahl seit August 2010, als 426 Tote registriert worden waren. Erst gestern waren bei einer Anschlagsserie in mehreren irakischen Städten mindestens 33 Menschen getötet und mehr als hundert verletzt worden. (308)
Syrien versinkt immer mehr im Elend
New York - Die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien wird sich nach Befürchtungen der Vereinten Nationen in wenigen Monaten weit mehr als verdoppeln. Bis Jahresende könnten 710.000 Menschen in den Nachbarländern Jordanien, Türkei, Libanon und Irak Schutz suchen, teilte das Büro von Nothilfekoordinatorin Valerie Amos heute mit. Derzeit seien es 304.000. Dabei drohe den Helfern das Geld auszugehen, weil die Spenden ausbleiben. Statt erhoffter 348 Millionen Dollar seien nur 130 Millionen gespendet worden. (Tagesmeldung-429)
Deutsche Atomkraftwerke weisen nach Stresstests Sicherheitslücken auf
Brüssel - Auch deutsche Atomkraftwerke haben laut einem EU-weiten Stresstest Sicherheitslücken - etwa bei der Warnung vor Erdbeben. Bei allen zwölf geprüften deutschen Kernkraftwerken müssten die installierten Warnsysteme nachgebessert werden, fordert der Bericht der EU-Kommission. Zudem seien die Leitlinien für schwere Unfälle nicht umgesetzt. Als Reaktion auf das Atomunglück im japanischen Fukushima hat die EU europaweit alle AKW auf ihre Sicherheit geprüft. Die Ergebnisse will die EU-Kommission erst Mitte Oktober veröffentlichen. (419)
Wiener Börse am Nachmittag freundlich, ATX bei 2.104,95 Punkten
Wien - Der Aktienmarkt Wien hat sich heute Nachmittag bei schwachem Volumen mit etwas festerer Tendenz gezeigt. Für Auftrieb sorgten die positiv aufgenommenen Ergebnisse der spanischen Banken-Stresstests sowie die überwiegend besser als erwartet ausgefallenen europäischen Einkaufsmanagerindizes, hieß es am Markt. An der Spitze des ATX lagen Immofinanz, welche 2,34 Prozent auf 2,89 Euro zulegen konnten. Dahinter rangierten Telekom Austria (plus 1,62 Prozent), voestalpine (plus 1,55 Prozent) und Andritz (plus 1,47 Prozent). Der ATX stieg bis 14.15 Uhr gegenüber gestern um 15,21 Punkte oder 0,73 Prozent auf 2.104,95 Einheiten. (365/384)
Wien - Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag über 1,29 Dollar (432) New York - Premiere für VBW-Musical "Rebecca" am Broadway gescheitert (290) Wiener Neustadt - Sieben Einbrüche in Wiener Neustadt geklärt (313) Tulln - 62-Jähriger aus Tulln in NÖ stahl in fünf Jahren 250 Fahrräder (422) Berlin - Peer Steinbrück einstimmig als SPD-Kanzlerkandidat nominiert (Tagesmeldung-378) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) jmo/bel/sws/bru
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