03.12.2017 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Strolz drängt auf Aus bei Kammern-Pflichtmitgliedschaft

Wien - Die NEOS drängen weiter auf eine Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft in den Kammern. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache dürfe bei diesem Thema nicht vor der ÖVP in die Knie gehen, sagte NEOS-Chef Matthias Strolz am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Tirols Ex-Arbeiterkammerpräsident Fritz Dinkhauser sieht indes die Kammern in Gefahr. "Das ist ein Tod in Etappen. Eine absolute Sauerei", kritisierte Dinkhauser im Gespräch mit der APA die "Kastrierung" der Kammern.

Steuerungsgruppe verhandelt ab Montag weiter

Wien - Die Chefverhandler von ÖVP und FPÖ treffen sich kommende Woche zu weiteren Gesprächsrunden. Die sogenannte "Steuerungsgruppe" mit den Parteiobmännern Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache wird am Montag hinter verschlossenen Türen verhandeln. Am Dienstag könnte es dann eventuell wieder einen medienöffentlichen Termin geben, hieß es seitens der ÖVP zur APA. Das Wochenende über pausierte die Steuerungsgruppe, es gab lediglich "bilaterale" Gespräche, so die Auskunft.

Warnungen vor Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt

Washington/Ramallah - Die Palästinenserführung hat die USA eindringlich vor einer Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels gewarnt. Präsident Mahmoud Abbas habe eine breite diplomatische Kampagne gestartet, um einen solchen Schritt des US-Präsidenten Donald Trump zu verhindern, berichteten palästinensische Medien am Samstagabend. Nach Medienberichten wird damit gerechnet, dass Trump die Anerkennung während einer Ansprache am Mittwoch aussprechen könnte.

Irans Präsident Rouhani rief zu Dialog im Nahen Osten auf

Teheran - Der iranische Präsident Hassan Rouhani hat sich für eine Lösung der Konflikte im Nahen Osten durch Dialog und ohne Einmischung aus dem Ausland ausgesprochen. "Wir denken, wenn es ein Problem in der Region gibt, kann es durch Dialog gelöst werden", sagte Rouhani am Sonntag in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Rede. "Wir brauchen keine Waffen, keine Einmischung ausländischer Mächte", sagte der Präsident. "Wir können die Probleme selber, in Einigkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit, im Dialog regeln."

Pkw gegen Autobus - Zwei Tote im Burgenland

Minihof-Liebau - Im südburgenländischen Minihof-Liebau im Bezirk Jennersdorf ist es in der Nacht auf Sonntag zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Die traurige Bilanz: Zwei Tote, zwei Schwerverletzte und zwölf Leichtverletzte. Ein slowenischer Reisebus war aus noch ungeklärter Ursache auf der B 58 mit einem ebenfalls slowenischen Pkw frontal zusammengestoßen und danach gegen eine Betonmauer geprallt. Der voll besetzte Bus war auf dem Rückweg vom Christkindlmarkt in Wien.

Bombe in Potsdam war Erpressung gegen Paketlieferdienst DHL

Potsdam - Das verdächtige Paket am Potsdamer Weihnachtsmarkt geht auf eine Erpressung des Paketdienstes DHL zurück. Die am Freitag an eine Apotheke am Weihnachtsmarkt gesendete Lieferung mit einem Polenböller stehe in diesem Zusammenhang, sagte Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) am Sonntag in Potsdam. Die Täter verlangten eine Millionensumme. Diese nähmen schwerste Verletzungen der Adressaten oder sogar deren Tötung billigend in Kauf, sagte Schröter.

Panik bei Konzert auf Wiener Einkaufsstraße: Leichtverletzte

Wien - Eine größere Menschenmenge ist wegen des geplanten Konzerts des Hip-Hop-Musikers RAF Camora bei einer Geschäftseröffnung auf der Wiener Mariahilfer Straße dermaßen in Aufregung geraten, dass die Rettung zu Hilfe gerufen wurde. Mehrere Jugendliche wurden notfallmedizinisch versorgt. Drei Mädchen im Alter von 14, 16 und 18 Jahren wurden leicht verletzt und ins Spital gebracht. Das Konzert wurde aufgrund der Vorfälle schließlich vom Veranstalter abgesagt.

Hirsch mit Warnweste versetzte Frau in Deutschland Huftritte

Erfurt - Ein mit einer Warnweste ausstaffierter Hirsch ist durch einen kleinen Ort in Thüringen gelaufen und hat eine Frau mit Huftritten angegriffen. Sie wurde dabei leicht verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Das Tier verschwand danach, wurde aber rasch wieder eingefangen. Warum das Tier, das laut Polizei in einem Wildgehege in Sülzhayn gehalten wird, eine solche Weste trug, war unklar - eventuell sei es eine Vorsichtsmaßnahme der Besitzer gewesen.

(Schluss) str/vef

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