26.08.2017 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Terrorermittlung nach Messerangriff auf Soldaten in Brüssel

Brüssel/London - Nach einem Messerangriff auf Soldaten im Zentrum von Brüssel gehen die Ermittler von einem Terrorakt aus. Der am Freitagabend erschossene Angreifer habe neben der Stichwaffe auch die Attrappe einer Feuerwaffe und zwei Ausgaben des Koran bei sich gehabt, teilte die Staatsanwaltschaft am Samstag mit. Der 1987 geborene Belgier somalischer Abstammung habe "Allahu akbar" (Gott ist groß) gerufen, als er drei Angehörige einer Militärpatrouille von hinten attackiert habe.

Bergsturz in der Schweiz - Suche für Retter zu gefährlich

Bondo - Angesichts der Gefahr neuer Bergstürze hat die Schweizer Polizei ihre Suche nach acht verschollenen Bergwanderern, unter ihnen zwei Steirer, aufgegeben. "Man muss auch die Retter schützen, damit es nicht noch mehr Opfer gibt", teilte die Kantonspolizei Graubünden mit. Die Helfer hätten keine Hoffnung mehr gehabt, die Wanderer in dem verwüsteten Gebiet noch lebend zu finden. Die Bürgermeisterin des Ortes Bondo wies eine Mitverantwortung zurück. Die Gemeinde habe eine Menge Geld ausgegeben, um das Bondasca-Tal unter anderem mit Warnschildern und Auffangbecken für herabstürzendes Geröll abzusichern. Die Vermissten wurden am Mittwoch von dem Felssturz am 3.369 Meter hohen Piz Cengalo überrascht.

Rechte sagen Demonstration in San Francisco ab

San Francisco - Organisatoren einer für Samstag in San Francisco geplanten rechten Demonstration haben ihren Protestmarsch abgesagt. Der Veranstalter Joey Gibson begründete dies auf Facebook mit möglichen Krawallen. Er machte Lokalpolitiker und "die Medien" dafür verantwortlich, Angst geschürt zu haben. Vor zwei Wochen war es bei einem Marsch von Rechtsextremen in der Stadt Charlottesville zu Ausschreitungen gekommen, eine Frau wurde getötet.

Verbotene Internetplattform "linksunten" meldete sich zurück

Freiburg/Berlin - Die verbotene linksextremistische Internetplattform "linksunten.indymedia.org" in Deutschland hat sich am Samstag im Netz wieder zu Wort gemeldet. "Wir sind bald wieder zurück", war auf der Homepage zu lesen. "Der Cyberspace liegt nicht innerhalb Eurer Hoheitsgebiete. Glaubt nicht, Ihr könntet ihn gestalten, als wäre er ein öffentliches Projekt. Ihr könnt es nicht". Das deutsche Innenministerium hatte die Internetplattform sieben Wochen nach den Krawallen am Rande des G-20-Gipfels verboten.

Hunderte nach Unruhen um Guru-Urteil in Indien festgenommen

Neu-Delhi - Nach den tödlichen Krawallen um die Verurteilung eines populären Gurus wegen Vergewaltigung hat die Polizei im Norden Indiens bis zu 800 Menschen in Gewahrsam genommen. Beamte durchsuchten zudem Versammlungszentren des Star-Spirituellen Gurmeet Ram Rahim Singh nach scharfkantigen Waffen und Stöcken, teilte ein ranghoher Staatsbeamter am Samstag mit. Bei den Unruhen in Panchkula im nordindischen Bundesstaat Haryana waren am Freitag mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen und etwa 250 verletzt worden.

Islam-Schule - Baghajati für Deutsch als Unterrichtssprache

Wien - Die Debatte um Islam-Schulen, konkret etwa eine nicht genehmigte islamische Schule in Wien-Liesing, geht weiter. Die Frauenbeauftragte der islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), Carla Amina Baghajati, sprach sich am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast" für eine rechtlich solide Basis und Unterricht auf Deutsch aus. Die ÖVP pocht auf die Schließung der Imam-Hatip-Schulen.

"Schwimmende Zeitbombe" - Frachter vor Kanaren in Flammen

Las Palmas - Vor den Kanarischen Inseln ist ein Frachter mit hoch explosivem Ammoniumnitrat in Flammen aufgegangen. Wie erst jetzt bekannt wurde, brenne das britische Schiff "Cheshire" schon seit dem 12. August und treibe seither südwestlich der zu Spanien gehörenden Inselgruppe im Meer, berichtete die Zeitung "La Vanguardia" am Samstag. Experten warnten vor möglichen großen Umweltschäden. Der Frachter sei "eine gigantische schwimmende Zeitbombe", sagte Tanausu Aleman von der spanischen Linkspartei Podemos. Die "Cheshire" gehört den Angaben zufolge dem britischen Familienunternehmen Bibby Line aus Liverpool.

Tourist sprang in Tirol aus Sessellift Autoschlüssel nach

Imst - Als offenbar verhängnisvolle Spontanreaktion hat sich der Liftunfall herausgestellt, der Freitagmittag in Imst einen Schwerverletzten gefordert hat: Der 75 Jahre alte Fahrgast war aus fünf bis sechs Metern Höhe in die Tiefe gesprungen, nachdem er seinen Autoschlüssel hatte fallen lassen. Er prallte auf dem steinigen Untergrund auf und zog sich mehrere Knochenbrüche im Brust-, Bein- und Hüftbereich zu.

(Schluss) tpo/rop/grh/apo

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