19.08.2017 16:04:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Barcelona/Paris - Nach dem Anschlag von Barcelona sucht die Polizei nach einem 22-jährigen Marokkaner. Die Ermittler verbreiteten am Samstag ein Fahndungsfoto des gesuchten Younes Abouyaaqoub. Es könnte sich nach Informationen spanischer Medien um den Fahrer des Lieferwagens handeln, der am Donnerstagnachmittag auf der Flaniermeile La Rambla in die Menschenmenge raste. Die Polizei bestätigte dies aber nicht. Es stehe weiterhin nicht fest, wer den Lieferwagen gesteuert habe, teilte die Polizei mit. Bei dem Anschlag wurden 13 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt.
Finnische Polizei verhaftet vier weitere Marokkaner
Turku - Nach dem Messerangriff eines Marokkaners im finnischen Turku hat die Polizei weitere vier Verdächtige aus dem nordafrikanischen Land festgenommen. Sie stehen nach Angaben der Behörden vom Samstag möglicherweise in Verbindung mit der Attacke auf Passanten, bei der zwei Menschen getötet und weitere acht verletzt wurden. Der Vorfall wurde offiziell als terroristischer Anschlag eingestuft. Die Polizei teilte weiter mit, der 18 Jahre alte Marokkaner habe offenbar gezielt Frauen angegriffen.
Sieben Verletzte bei Messerangriff in Russland
Moskau - Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat am Samstag in Surgut im äußersten Norden Russlands wahllos auf Passanten eingestochen und dabei sieben Menschen verletzt. Der Angreifer wurde von der Polizei erschossen. Die Polizei ging laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax nicht von einem Terroranschlag aus. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte den Angriff jedoch für sich.
Bannon will weiter gegen Trump-Widersacher "Krieg" führen
Washington - Nach seinem Abgang als Chefstratege im Weißen Haus will Steve Bannon seine ultrarechten Ziele weiter offensiv verfolgen. Er werde weiterhin gegen die Widersacher von US-Präsident Donald Trump "in den Krieg" ziehen, sagte Bannon der Nachrichtenagentur Bloomberg. Der 63-Jährige kehrte noch am Freitag an die Spitze des ultrarechten Internetportals "Breitbart News" zurück.
Kölner Autor nach türkischem Antrag in Spanien festgenommen
Köln - Der türkischstämmige Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli ist in Spanien festgenommen worden. Sein Anwalt Ilias Uyar sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Festnahmeantrag sei aus der Türkei gekommen. Die Festnahme hat in Deutschland für Empörung gesorgt. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es am Samstag zunächst nur, man kenne den Fall und bemühe sich um konsularische Betreuung.
Rotraud Perner trat aus SPÖ aus - Niedermühlbichler bedauert
Wien - Die Psychoanalytikerin Rotraud Perner ist aus der SPÖ ausgetreten. Als Grund nannte sie am Samstag gegenüber der APA und in einem offenen Brief ihrer Meinung nach frauenverachtende Aussagen von Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler zu ÖVP-Quereinsteigerinnen. Perner war in den 1970er- und 1980er-Jahren selbst für die SPÖ Bezirksrätin und Landtagskandidatin. Nun meinte sie nur mehr: "Mir reicht's!" Niedermühlbichler bedauerte indes seine Aussagen.
Ein Toter nach Messerattacke in Wien
Wien - Ein 37-jähriger Mann ist in der Nacht auf Samstag kurz nach der Einlieferung ins AKH Wien gestorben, nachdem er zuvor in Ottakring von einem Unbekannten mehrere Messerstiche zugefügt bekommen hatte. Auch ein 28-jähriger Freund des Toten erlitt Stichverletzungen. Eines der Opfer hatte zuvor einer Frau ein "Kompliment" gemacht. Es kam zum Streit mit deren Begleiter, der in die Messerattacke mündete.
Zelt in OÖ umgerissen: Zwei Tote nach heftigen Unwettern
St. Johann am Walde/Salzburg - Schwere Unwetter haben in der Nacht auf Samstag die Einsatzkräfte zwischen Vorarlberg und Oberösterreich auf Trab gehalten und im Bezirk Braunau am Inn zwei Todesopfer gefordert. In St. Johann am Walde wurde Katastrophenalarm ausgelöst, nachdem eine Orkanböe die Aluminiumkonstruktion eines Festzeltes umgerissen hatte. Das Zelt stürzte ein. Eine 19-jährige Frau und ein 28 Jahre alter Mann kamen ums Leben. Zumindest 120 Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt, davon 20 schwer. Die Unwetterschäden sorgten zudem für gröbere Verkehrsbehinderungen. Besonders betroffen war der Zugverkehr. In Oberösterreich waren zudem 150.000 Haushalte vorübergehend ohne Strom.
(Schluss) grh/fls/vef
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