23.07.2017 16:03:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Jerusalem - Nach blutiger Gewalt wegen eines Streits um Sicherheitsmaßnahmen am Tempelberg in Jerusalem hat Israel am Sonntag neue Überwachungskameras an der heiligen Stätte angebracht. Ein israelischer Repräsentant bestätigte, die Kameras seien an einem Eingang zum Tempelberg installiert worden. Es war zunächst unklar, ob sie dort die umstrittenen Metalldetektoren ersetzen oder ergänzen sollten. Die Palästinenser lehnen allerdings beide Maßnahmen strikt ab.
Libyen-Spitzentreffen bei Macron geplant
Paris - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will laut einem Medienbericht im libyschen Bürgerkrieg vermitteln. Der Ministerpräsident der international anerkannten Übergangsregierung, Fajis al-Sarraj, und sein Kontrahent, der mächtige Militärführer Khalifa Haftar, würden am Dienstag im Elyseepalast erwartet. Das berichtete die Wochenzeitung "Le Journal de Dimanche" am Sonntag. Auf der offiziellen Elyseeagenda für die kommende Woche ist von diesem Treffen allerdings keine Rede.
Venezuelas Opposition rief zu neuen Massenprotesten auf
Caracas - Die Opposition in Venezuela erhöht mit einem Aufruf zu einem erneuten Generalstreik am Mittwoch und Donnerstag den Druck auf Präsident Nicolas Maduro. Wie Oppositionsvertreter am Samstag ankündigten, soll zudem am kommenden Freitag ein Protestmarsch beginnen, um die von Maduro geplante Wahl einer verfassungsgebenden Versammlung zu verhindern. Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften wurden erneut dutzende Menschen verletzt.
Zwei Wiener Polizisten nach Ohrfeigen vorläufig suspendiert
Wien - Eine Videoaufzeichnung vom 2. Juli, auf der festgehalten ist, wie ein Polizist in einem Übergangswohnheim für Obdachlose in Wien-Penzing einem Mann Ohrfeigen versetzt, hat zur vorläufigen Suspendierung dieses Beamten und eines weiteren Polizisten geführt, der den Vorfall nicht gemeldet hat. Den beiden Beamten wird Körperverletzung und Missbrauch der Amtsgewalt bzw. Missbrauch der Amtsgewalt durch Unterlassung vorgeworfen. Sie wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Britischer Handelsminister für Übergangsperiode bis 2022
London - Großbritannien sollte nach Einschätzung von Handelsminister Liam Fox mit der EU eine Übergangsfrist für seinen EU-Austritt bis maximal 2022 vereinbaren. Fox sagte der BBC am Sonntag, er sei für eine Vereinbarung über einen reibungslosen Brexit. Diese sollte aber maximal bis zur nächsten Unterhauswahl gelten. Die EU und Großbritannien haben mittlerweile ihre offiziellen Brexit-Verhandlungen aufgenommen.
Iran und Irak wollen Sicherheits-Kooperation ausbauen
Teheran/Bagdad - Der Iran und der Irak wollen in Sicherheitsfragen enger kooperieren. Beide Regierungen hätten ein Abkommen zur Zusammenarbeit gegen Terrorismus unterzeichnet, berichteten iranische Medien am Sonntag. Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna schrieb, auch beim Grenzschutz und beim Training ihres Militärs wollten beide Länder enger kooperieren.
Philharmoniker-Klarinettist Ernst Ottensamer gestorben
Wien - Der Klarinettist Ernst Ottensamer, langjähriges Mitglied der Wiener Philharmoniker, ist im Alter von 61 Jahren verstorben. Wie die Philharmoniker und die Wiener Staatsoper am Sonntag in einer Aussendung bekannt gaben, habe der Musiker am Samstag einen Herzinfarkt erlitten. Ottensamer gründete mehrere Kammermusikensembles, darunter die Wiener Virtuosen, das Wiener Bläserensemble, das Wiener Solisten Trio und The Clarinotts.
Deckenteile fielen auf Hochzeitsgäste im Schloss Kittsee
Kittsee - Bei einer Hochzeitsfeier im Schloss Kittsee im Bezirk Neusiedl am See sind in der Nacht auf Sonntag Teile der Decke abgebrochen. Stuckatur bzw. Verputz im Ausmaß von eineinhalb mal einen Meter stürzte im Barock-Festsaal auf sitzende Gäste und einen Tisch. Fünf Personen wurden leicht verletzt, sie erlitten der Polizei zufolge Abschürfungen und leichte Platzwunden.
(Schluss) daa/mhi
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