04.06.2017 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Zwölf Festnahmen nach Terroranschlag von London

London - Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag von London sind zwölf Menschen festgenommen worden. Die Zugriffe seien im Osten der britischen Hauptstadt erfolgt, teilte die Polizei in London am Sonntag mit. Bei den Angriffen auf der London Bridge und dem Borough Market hatten die Angreifer am Samstagabend mindestens sieben Menschen getötet. Etwa 50 Menschen wurden verletzt. Insgesamt drei Täter wurden von der Polizei erschossen.

May kündigt härtere Gangart gegen den Terror an

London - Die britische Premierministerin Theresa May hat die Anschläge von London als "brutalen Angriff auf unschuldige Bürger" gebrandmarkt und eine härtere Gangart gegen den Terrorismus angekündigt. Man dürfe nicht länger vorgeben, alles könne so weitergehen wie bisher, erklärte May. "Jetzt reicht's." Notwendig seien neue Gesetze zur Internetkontrolle, ausreichende Befugnisse der Sicherheitskräfte und gegebenenfalls höhere Strafen auch für kleinere Verbrechen.

Mehr als 1.500 Verletzte bei Massenpanik in Turin

Turin - Bei einer Massenpanik in Turin beim Public Viewing während des Champions-League-Finales zwischen Juventus Turin und Real Madrid sind laut offiziellen Angaben mehr als 1.527 Personen verletzt worden. Darunter seien drei Schwerverletzte, teilte die Präfektur in Turin am Sonntag mit. Ein Grund für das Unglück sei die Angst vor einem Terroranschlag gewesen.

IS in Syrien und Irak weiter zurückgedrängt

Damaskus - Die Gegner der Terrormiliz Islamischer Staat rücken in Syrien und im Irak weiter gegen die Jihadisten vor. Nachdem kurdisch geführte Truppen die bedeutende nordsyrische IS-Hochburg Al-Raqqa zuletzt immer wieder eingekreist hatten, wird in den kommenden Tagen mit einem Angriff auf das eigentliche Stadtgebiet gerechnet. Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind Einheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte bis auf wenige Kilometer an die Stadtgrenze herangerückt.

462 gesuchte Rechtsextremisten in Deutschland auf freiem Fuß

Berlin - In Deutschland sind nach Angaben der Bundesregierung 462 Menschen auf freiem Fuß, die per Haftbefehl wegen rechtsmotivierter Straftaten gesucht werden. Das geht laut den Zeitungen der Funke Mediengruppe aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Parlamentsanfrage hervor. Demnach wurden annähernd 600 Haftbefehle gegen 462 rechte Straftäter bisher nicht vollstreckt. 104 von ihnen werden wegen Gewaltdelikten gesucht, 106 wegen politisch motivierter Delikte.

Unfall auf Vorarlberger A14 forderte fünf Verletzte

Dornbirn - Ein Unfall auf der Rheintalautobahn (A14) bei Dornbirn in Vorarlberg hat am Sonntag fünf Verletzte gefordert. Wie die Polizei berichtete, waren drei Autos in den Unfall verwickelt. Ein 23-jähriger Pkw-Lenker hatte auf dem Beschleunigungsstreifen die rechte Außenleitschiene touchiert. Sein Wagen wurde dadurch über die Fahrbahn geschleudert und kollidierte in der Folge mit einem Pick-up und einem weiteren Pkw.

Spanischer Schriftsteller Goytisolo mit 86 Jahren gestorben

Madrid - Der mehrfach ausgezeichnete spanische Schriftsteller Juan Goytisolo ist tot. Der Autor von "Trauer im Paradies" starb am Sonntag im Alter von 86 Jahren im seinem Haus im marokkanischen Marrakesch, wie die Agentur Carmen Balcells mitteilte. Goytisolo galt seit vielen Jahren als Kandidat für den Literaturnobelpreis. 2014 erhielt der kritische Intellektuelle in seiner Heimat den renommierten Cervantes-Preis.

(Schluss) ce/vef

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