19.03.2017 16:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) will die Sozialhilfeleistungen für EU-Ausländer in den ersten fünf Jahren streichen. Diese Pläne gab er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" sowie in der Tageszeitung "Österreich" bekannt. Arbeitslose sollten zudem wieder in jene Staaten ziehen, wo diese einen Job finden. Auch die Indexierung der Familienbeihilfe verteidigte Kurz. Koalitionspartner SPÖ ortete dabei nur "viele Überschriften", die FPÖ die "üblichen Sprechblasen".
SPD wählt Schulz mit 100 Prozent zum Parteichef
Berlin - Martin Schulz ist neuer Parteichef der deutschen SPD. Ein Bundesparteitag wählte den 61-Jährigen in Berlin mit 100 Prozent Ja-Stimmen zum Nachfolger von Sigmar Gabriel. Anschließend wurde Schulz per Akklamation auch offiziell zum Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten für die Bundestagswahl am 24. September bestellt. Schulz will mit den Leitmotiven Gerechtigkeit, Respekt und Würde das Kanzleramt erobern.
Steinmeier übernimmt Amt des deutschen Bundespräsidenten
Berlin - Der neue deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit einer symbolischen Amtsübernahme im Schloss Bellevue die Nachfolge von Joachim Gauck angetreten. Der scheidende Präsident und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt begrüßten Steinmeier und dessen Frau Elke Büdenbender auf der Treppe vor dem Schloss. Eine gute Stunde später verließen Gauck und Schadt den Amtssitz. Steinmeier war am 12. Februar von der Bundesversammlung zum zwölften Bundespräsidenten gewählt worden.
Erdogan wirft Merkel persönlich "Nazi-Methoden" vor
Istanbul - Im Konflikt mit Berlin hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan der deutschen Kanzlerin persönlich "Nazi-Methoden" vorgeworfen. Erdogan sagte am Sonntag an Merkel gerichtet: "Du benutzt gerade Nazi-Methoden". "Gegen wen?", fragte Erdogan. "Gegen meine türkischen Brüder in Deutschland und die Minister", die in Deutschland für die Einführung des Präsidialsystems in der Türkei werben wollten.
Islamistischer Hintergrund bei Orly-Anschlag vermutet
Paris - Bei dem Anschlag am Pariser Flughafen Orly halten die französischen Ermittler einen islamistischen Tathintergrund für wahrscheinlich. Das Ziel des Attentäters und Erkenntnisse über dessen Radikalisierung rechtfertigten eine Terrorismus-Untersuchung, sagte Staatsanwalt Francois Molins. Der im Zuge der Ermittlungen festgenommene Vater des Angreifers ist mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Er verteidigte den 39-Jährigen gegenüber dem Radiosender Europe 1: "Mein Sohn war niemals ein Terrorist."
Irakische Armee rückt Richtung Moschee in Mosul vor
Mosul (Mossul) - Beim Kampf gegen die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" in der irakischen Millionenmetropole Mosul kommt die Armee der symbolisch wichtigen Al-Nuri-Moschee immer näher. Kampfhubschrauber nahmen Stellungen der Extremisten in der Altstadt mit Maschinengewehren und Raketen unter Beschuss. Ein Polizeikommandeur sagte, man sei nicht mehr weit von dem Gotteshaus entfernt. In der jahrhundertealten Moschee hatte IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi im Jahr 2014 ein Kalifat ausgerufen.
Australischer Teenager bei Mutprobe von Krokodil gebissen
Cairns - In Australien hat ein Krokodil einen Teenager attackiert und ihm beinahe den Arm abgerissen. Der 18-Jährige war nach Angaben von Rettungskräften in der Nacht auf Sonntag für eine Mutprobe in einen Fluss mit Krokodilen in der Stadt Innisfail gesprungen, berichteten australische Medien. Der junge Mann wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus in Cairns im Bundesstaat Queensland gebracht.
Razzien bei VW-Chef Müller und Audi-Boss Stadler
Wolfsburg/Ingolstadt - Bei den Razzien gegen Audi im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal haben Berichten zufolge auch VW-Konzernchef Matthias Müller und Audi-Chef Rupert Stadler Besuch von den Ermittlern bekommen. Die "Bild" berichtet, dass es am Mittwoch Durchsuchungen bei Top-Managern gab, dem Blatt lag ein Gerichtsbeschluss vor. Die federführende Staatsanwaltschaft München II bestätigte die Durchsuchungen nicht. Mitte der Woche hatten Fahnder an verschiedenen Orten zugeschlagen.
(Schluss) rst/ce
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