23.10.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Damaskus - Nach dem Ende der Feuerpause in Aleppo sind die Kämpfe in der nordsyrischen Stadt wieder voll entbrannt. Regierungstruppen oder ihre russischen Verbündeten hätten mehrere Rebellengebiete bombardiert, meldete die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die neuen Kämpfe dämpften Hoffnungen, die notleidende Bevölkerung mit Hilfsgütern versorgen und Verwundete aus der Stadt bringen zu können. Die Vereinten Nationen wollten die Waffenruhe dafür nutzen.
Angriffe der Allianz nach Ende der Waffenruhe im Jemen
Aden - Nur wenige Stunden nach dem Ende einer Waffenruhe hat die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition erneut Luftangriffe auf Jemens Hauptstadt Sanaa geflogen. Wie Bewohner am Sonntag weiter berichteten, galten die Angriffe Rebellenstellungen im Osten und Norden der Stadt. In der Nacht war eine dreitägige, von den Vereinten Nationen vermittelte Waffenruhe zu Ende gegangen. Der UNO-Sonderbeauftragte für den Jemen hatte beide Seiten noch einmal aufgefordert, die Feuerpause zu verlängern.
Spaniens Sozialisten wollen Minderheitsregierung dulden
Madrid - Spanien bekommt nach gut zehn Monaten wieder eine voll handlungsfähige Regierung. Die Sozialistische Arbeiterpartei (PSOE) hat am Sonntag in Madrid beschlossen, eine weitere Amtszeit des konservativen geschäftsführenden Ministerpräsidenten Mariano Rajoy zu ermöglichen, wie Parteisprecher mitteilten. Seit der Parlamentswahl im Dezember 2015 war bisher keine Regierungsmehrheit zustande gekommen. Die entscheidende Abstimmung im Parlament findet voraussichtlich am kommenden Wochenende statt.
Kanada hofft auf CETA-Unterzeichnung am Donnerstag
Brüssel - Für das von der belgischen Region Wallonien blockierte EU-Freihandelsabkommen mit Kanada gibt es nach Vermittlung des EU-Präsidenten Martin Schulz neue Hoffnung. Die kanadische Handelsministerin Chrystia Freeland sagte nach Gesprächen am Samstag, ihr Land halte das CETA-Abkommen nicht für gescheitert und hoffe weiter auf eine Unterzeichnung am kommenden Donnerstag.
In Litauen zeichnet sich Machtwechsel ab
Vilnius - In Litauen zeichnet sich nach der zweiten Runde der Parlamentswahl am Sonntag ein Machtwechsel ab. Die aus der ersten Runde als Sieger hervorgegangenen Konservativen schickten sich an, die seit 2012 regierenden Sozialdemokraten abzulösen. Als Nachfolger des sozialdemokratischen Regierungschefs Algirdas Butkevicius wird der konservative Spitzenkandidat Gabrielius Landsbergis gehandelt.
39 minderjährige Flüchtlinge verließen Lager in Calais
Calais - 39 Minderjährige haben am Sonntag das kurz vor der Räumung stehende Flüchtlingslager im nordfranzösischen Calais verlassen. Wie eine französische Hilfsorganisation mitteilte, reisten sie in Richtung Großbritannien. Dort sollen sie bei Verwandten unterkommen. In der Nacht auf Sonntag kam es in dem als "Dschungel" bekannten Lager zu Zusammenstößen zwischen Flüchtlingen und Sicherheitskräften. Die eigentliche Räumung des Lagers sollte am Montag um 8.00 Uhr beginnen.
Hammerschmid weist Kritik an Autonomiepaket zurück
Wien - Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) hat am Sonntag das Schul-Autonomiepaket erneut begeistert angepriesen - und Kritik etwa der Gewerkschaft, es handle sich um ein Sparpaket durch die Hintertür, zurückgewiesen. "Das Autonomiepaket ist sicher kein Sparpaket, da würde ich mir mein eigenes Konzept zerschießen." Nach dem "Herzstück" der Bildungsreform will sie noch heuer die Gesetze zum Ausbau der ganztägigen Schulen und für die Gesamtschul-Modellregionen vorlegen.
15-Jähriger kämpfte gegen Messerattentäter um sein Leben
Wien - Die Aussagen des 15-jährigen Schweizers, der am Freitag vor seiner Haustür in Wien-Liesing niedergestochen worden ist, haben am Samstagabend einen dramatischen Tathergang ergeben. Der Bursche gab an, dass es ihm gelungen war, den maskierten Täter zu Boden zu bringen, nachdem er von diesem bereits durch sechs Messerstiche in den Oberkörper schwer verletzt worden war. Erst dann floh der Unbekannte. Das Opfer konnte wie seine Angehörigen und Freunde kein Motiv für die Tat nennen.
(Schluss) mhi/rst
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