24.08.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Rom - Ein schweres Erdbeben hat sich in der Nacht auf Mittwoch in Mittelitalien ereignet. In den Regionen Latium und Marken sind mindestens 63 Erwachsene und Kinder ums Leben gekommen, Tausende wurden obdachlos. Die Orte Amatrice und Accumoli wurden praktisch völlig zerstört. Schwerste Schäden richtete das Beben auch in der kleinen Gemeinde Arquata an. Allein dort wurden bisher 35 Tote gezählt. Das Beben war sogar in grenznahen Regionen von Kärnten und der Steiermark zu spüren.
Zwei Zeltstädte für Bebenopfer
Arquata del Tronto - Für die tausenden Obdachlosen des Erdbebens in Mittelitalien sollen zwei Zeltstädte in den Orten Pescara und Arquata del Tronto aufgebaut werden. Zunächst werden dort insgesamt an die 50 Zelte aufgestellt. Auch in Sporthallen sollen Menschen untergebracht werden. Neben zahlreichen Häusern mussten auch eine Behinderteneinrichtung in dem Ort Sarnano sowie ein Altenheim in Castelsantangelo sul Nera geräumt werden. Zu den Obdachlosen zählen auch zahlreiche Touristen.
Erfolge für türkische Offensive auf IS-Hochburg in Syrien
Damaskus - Nach dem Beginn einer türkischen Offensive auf die syrische IS-Hochburg Jarablus an der Grenze zur Türkei vermeldet die von Ankara unterstützen Rebellen der Freien Syrischen Armee erste Gewinne. Laut türkischen Medienberichten konnten vier Ortschaften rund um Jarablus der Kontrolle des IS entrissen werden, 46 IS-Kämpfer seien getötet worden. Die Operation "Schutzschild Euphrat" startetet um 4.00 Uhr mit Luftschlägen, wenig später rollten auch türkische Panzer nach Syrien.
Türkei spioniert laut Pilz Erdogan-Gegner in Österreich aus
Wien - Der türkische Geheimdienst MIT soll nach Angaben des Sicherheitssprechers der Grünen, Peter Pilz, die eigenen Landsleute in Österreich bespitzeln. Vorrangiges Ziel sei es, die Gegner des AKP-Regimes und ihres Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Österreich ausfindig zu machen. Dazu bediene er sich der hier ansässigen AKP-nahen Vereine, so Pilz.
"Ein-Euro-Jobs" für Häupl "Unsinn"
Wien - Wenn Flüchtlinge wie von der ÖVP gewünscht zu "Ein-Euro-Jobs" verpflichtet werden, dann ist das für den Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) schlicht "Unsinn". "Davon halte ich gar nichts, aber davon hält auch die Wirtschaft nichts", versicherte er am Mittwoch. Die Maßnahme würde nur einen Verdrängungsprozess am Arbeitsmarkt bedeuten und löse keine Probleme. Häupl unterstützt vielmehr den Vorschlag, wonach man "gemeinnützige Arbeit auch von Asylwerbern entsprechend fördern sollte".
Deutscher Alt-Bundespräsident Walter Scheel gestorben
Berlin - Der frühere deutsche Bundespräsident Walter Scheel ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Scheel war von 1961 bis 1966 deutscher Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, bevor er 1969 Außenminister der damaligen sozialliberalen Koalition wurde. Von 1974 bis 1979 war Scheel Bundespräsident. In den letzten Jahren lebte er im baden-württembergischen Bad Krozingen.
17.000 Tiere im Londoner Zoo werden gewogen
London - Vom Löwen bis zum Pinguin, vom Affen bis zum Uhu: Im Londoner Zoo war am Mittwoch große Inventur angesagt. Über 17.000 Tiere mussten in der alljährlichen Aktion gemessen und gewogen werden. Um die Tiere auf die Waage zu locken, ließen sich die Pfleger einiges einfallen. Um zu ihrem Futter zu gelangen, wurden die Pinguine etwa "umgeleitet" und mussten über eine Waage watscheln. Den Löwen hängten die Tierwärter das Fressen ausnahmsweise in einen Baum. So konnten die Raubkatzen vermessen werden.
Wiener Börse legt im Verlauf klar zu
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag befestigt präsentiert. Der ATX gewann 0,95 Prozent auf 2.311 Punkte. Die Bankenaktien kletterten europaweit deutlich hoch. In Wien zogen Erste Group 2,5 Prozent an und Raiffeisen steigerten sich um 2,3 Prozent. Nach Zahlen legten KapschTraffic und conwert merklich um 3,7 bzw. 2,8 Prozent zu. Schoeller-Bleckmann fielen hingegen 5,5 Prozent..
(Schluss) pin/ck
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