28.03.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Lahore/Islamabad - Ein Taliban-Attentäter hat am Ostersonntag in der pakistanischen Großstadt Lahore mindestens 72 Menschen mit in den Tod gerissen. Mehr als 230 Menschen wurden laut Behörden verletzt, als der Islamist bei einem Vergnügungspark seinen Sprengsatz zündete. Unter den Opfern waren viele Kinder und Frauen. Die Gruppierung Jamaat-ul-Ahrar bekannte sich zu dem Anschlag. Papst Franziskus beklagte am Montag das "blutige Osterfest" und plädierte für den Schutz christlicher Minderheiten.
Zahl der Todesopfer nach Brüsseler Anschlägen auf 35 erhöht
Brüssel - Nach den Anschlägen in Brüssel hat sich die Zahl der Todesopfer nach Angaben der Staatsanwaltschaft auf 35 erhöht. 31 Menschen seien am Dienstag am Flughafen oder in der U-Bahn getötet worden, vier weitere erlagen später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Die Polizei fahndet unterdessen weiterhin nach dem dritten Terrorverdächtigen vom Flughafen. Die Beschreibung des mutmaßlichen Täters wurde am Montag um ein Video ergänzt.
Schäden in Palmyra offenbar geringer als befürchtet
Palmyra - Die durch die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) verursachten Schäden in der syrischen Ruinenstadt Palmyra sind offenbar geringer als befürchtet. Experten begannen am Montag mit der Begutachtung der Zerstörungen, nachdem die Stadt am Vortag nach zehnmonatiger IS-Herrschaft von Syriens Armee zurückerobert worden war. Sie zeigten sich zuversichtlich, dass die beschädigten Bauten innerhalb von fünf Jahren restauriert werden können.
Chinas Staatschef begann umstrittenen Tschechien-Besuch
Prag - Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping hat am Montag einen dreitägigen Besuch in Tschechien begonnen. Es ist die erste Prag-Reise eines Präsidenten des kommunistischen Landes in mehr als 50 Jahren. Der große Empfang für den 62-jährigen Xi ist wegen der Menschenrechtslage in China äußerst umstritten. Massive Sicherheitsvorkehrungen begleiten den Staatsbesuch, Hunderte Polizisten sind im Einsatz.
Sturmtief sorgte in Frankreich und Großbritannien für Chaos
Paris/London - Wegen schwerer Unwetter haben in Frankreich und Großbritannien Zehntausende Menschen den Ostermontag ohne Strom verbringen müssen. Starke Winde und heftiger Regen führten zu Stromausfällen und schweren Verkehrsbehinderungen. Allein im Nordwesten Frankreichs waren nach Angaben des Stromnetzbetreibers ERDF mindestens 60.000 Haushalte ohne Strom, mehr als die Hälfte davon in der Bretagne. Auf den Londoner Flughäfen Heathrow und Gatwick mussten über 100 Flüge gestrichen werden.
Mädchen entkam in Japan nach zwei Jahren seinem Entführer
Tokio - In Japan ist ein vor zwei Jahren verschwundenes Mädchen ihrem Kidnapper entkommen und zu ihrer Familie zurückgekehrt. Nach Angaben der Polizei in der Präfektur Saitama sowie Medienberichten vom Montag zufolge meldete sich die Jugendliche von einem Bahnhof in Tokio aus bei ihren Eltern. Sie war im März 2014 als 15-Jährige auf dem Heimweg von der Schule entführt worden. Der heute 23-jährige Verdächtige soll versucht haben, sich nach der Flucht des Mädchens das Leben zu nehmen.
Osterfestspiele Salzburg 2016 mit Auslastung von 91 Prozent
Salzburg - Mit einem Konzert im Großen Festspielhaus sind am Montag die Salzburger Osterfestspiele 2016 zu Ende gegangen. Insgesamt wurden für die zehntägige Veranstaltung 17.000 Karten verkauft, die Auslastung lag bei 91 Prozent. Die Opernpremiere "Otello", die Orchesterkonzerte mit Christian Thielemann, Anne-Sophie Mutter, Lynn Harrell und Yefim Bronfman sowie das "Konzert für Salzburg" waren ausverkauft. Angaben zu den Einnahmen aus den Kartenerlösen machten die Osterfestspiele nicht.
(Schluss) ral/str/mhh
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