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13.02.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Türkei erwägt mit Saudis Bodentruppen in Syrien

Aleppo/München - Die Türkei erwägt die Entsendung von Bodentruppen ins Bürgerkriegsland Syrien. "Wenn es eine Strategie (gegen den IS) gibt, könnten die Türkei und Saudi-Arabien einen Einsatz am Boden starten", sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Samstag nach seiner Teilnahme bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Zuvor hatte Saudi-Arabien die Bereitschaft bekundet, im Rahmen der US-geführten Koalition Bodentruppen für den Kampf gegen den IS nach Syrien zu entsenden.

Kerry warnte vor Spaltung der EU

München - US-Außenminister John Kerry hat die EU-Staaten und besonders Großbritannien vor einer Spaltung Europas gewarnt. Die EU stehe unter anderem durch die Flüchtlingskrise vor einer "fast existenziellen Bedrohung", sagte Kerry am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Ohne einzelne Länder zu nennen, sagte er, es gebe Kräfte, die diese Krise sogar noch anheizten.

Bergungsarbeiten nach Erdbeben in Taiwan eingestellt

Tainan - Eine Woche nach dem schweren Erdbeben in Südtaiwan ist die Zahl der geborgenen Toten auf 116 gestiegen. Eine Frau werde noch vermisst, teilte der Bürgermeister der Stadt Tainan, Lai Ching-te, am Samstag mit. Sie gehöre aber nicht zu den Bewohnern des 16-stöckigen Wohnhauses, das eine Woche zuvor bei dem Beben der Stärke 6,4 umgestürzt war. Da in den Trümmern keine weiteren Bewohner vermutet würden, seien die Rettungsarbeiten eingestellt worden.

Kein Ende des Flüchtlingszustroms in der Ägäis

Athen - Trotz schlechter Witterungsbedingungen mit Regen und starken Böen setzen weiter Tausende Flüchtlinge mit Booten von der Türkei auf griechische Inseln über. Wie die griechische Küstenwache am Samstag mitteilte, sind in den vergangenen 72 Stunden knapp 2.200 Flüchtlinge und Migranten aus den Fluten in der Ägäis gerettet worden. Knapp 58 Prozent der Ankommenden seien Frauen und Kinder, hieß es. Entdeckt wurde allerdings auch die Leiche eines Mannes vor der Insel Lesbos.

Ukrainischer Staatschef greift Russland scharf an

München - Angesichts der andauernden Krise im Osten seines Landes hat der ukrainische Präsident Petro Poroschenko schwere Vorwürfe gegen Russland erhoben. "Das ist kein ukrainischer Bürgerkrieg, das ist Ihre Aggression", sagte Poroschenko am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz an den russischen Staatschef Wladimir Putin gerichtet. "Es sind Ihre Soldaten, die mein Land besetzt haben", ergänzte er. Poroschenko warnte vor einer Unterwanderung Europas durch russische Propaganda.

Niessl unterstützt Muhm-Vorstoß gegen Freizügigkeit

Wien/Eisenstadt - Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) unterstützt "zu 100 Prozent" den Vorstoß des Wiener AK-Direktors Werner Muhm, zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit mit einer "Notfallsverordnung" die Personenfreizügigkeit in der EU zu beschränken. Denn die Situation im Burgenland sei "noch viel ärger" als in anderen Bundesländern, sagte er am Samstag im ORF-"Morgenjournal".

Ausbruchspläne in Justizanstalt Stein vereitelt

Krems/Stein - In der Justizanstalt Stein bei Krems in Niederösterreich soll ein Ausbruchsversuch von fünf Häftlingen vereitelt worden sein, berichtete die "Kronen Zeitung". "Wir haben Infos bekommen, dass ein Ausbruch geplant war", bestätigte Josef Schmoll von der Generaldirektion für den Strafvollzug am Samstag auf Anfrage. Die Insassen, davon drei Mitglieder der "Pink Panther"-Bande, wurden verlegt.

Hotelbrand in Tirol - 42 Personen in Sicherheit gebracht

Galtür - Zwei einheimische Jugendliche haben Samstag früh in Galtür im Bezirk Landeck in einem Hotel ein Feuer entdeckt und Alarm geschlagen. Das Duo weckte die Besitzerin, in weiterer Folge wurden die 42 im Gebäude befindlichen Personen in Sicherheit gebracht. Ein Mann dürfte eine Rauchgasvergiftung erlitten haben, der Gastraum im Erdgeschoß "ist ein Totalschaden", so die Polizei auf APA-Anfrage.

(Schluss) mhh/mf

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