31.10.2015 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Kairo - Ein Urlaub am Roten Meer hat für zahlreiche Menschen tödlich geendet: Auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten stürzte am Samstag ein russisches Passagierflugzeug mit 224 Menschen an Bord ab. Nach russischen Angaben starben alle Passagiere an Bord des Airbus A-321 von Sharm el Sheikh nach St. Petersburg. Die Behörden gehen von einem technischen Defekt aus, der ägyptische Ableger der Jihadistenmiliz IS sprach hingegen von einem Abschuss.
Boot mit etwa 150 Menschen an Bord vor Lesbos gekentert
Athen - Das Flüchtlingsdrama in der Ägäis nimmt kein Ende: Ein Boot mit etwa 150 Menschen an Bord soll nach griechischen Medienberichten am Samstag vor der Ostägäisinsel Lesbos gekentert sein. Starker Wind sorgte in der Region für hohe Wellen, berichtete das Staatsradio weiter. Rettungsmannschaften der Küstenwache und Fischer mit ihren Booten suchen im Meer nach den Verunglückten, hieß es.
UNHCR sieht Riss zwischen Politik und Bevölkerung
Wien - Die Pressesprecherin des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) sieht bei der Flüchtlingsthematik einen "Riss" zwischen zahlreichen Regierungen und ihren Bevölkerungen. "Ich glaube den Europäern sind viel, viel mehr Flüchtlinge zumutbar und sie sind auch viel offener gegenüber Flüchtlingen, als es die Regierungen glauben", sagte Melita Sunjic im Ö1-Mittagsjournal. Grenzzäune seien mit Sicherheit keine Lösung, sagte Sunjic.
Schicksal Assads blockiert laut UNO-Chef Verhandlungen
Damaskus/Madrid - Die internationalen Syrien-Gespräche werden laut UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon durch die Frage nach dem Schicksal von Präsident Bashar al-Assad vollkommen blockiert. Es sei "völlig ungerecht und unzumutbar, dass das Schicksal einer Person den gesamten politischen Verhandlungsprozess in Geiselhaft nimmt", sagte Ban gegenüber spanischen Tageszeitungen vom Samstag. Das sei inakzeptabel.
Einige hundert Menschen demonstrierten in Spielfeld
Spielfeld - Nahe der Flüchtlingssammelstelle im steirischen Spielfeld im Bezirk Leibnitz haben am Samstag rund 500 bis 600 Menschen demonstriert. Die Kritik richtete sich vor allem gegen die Regierung und eine Flüchtlingspolitik, die auf "die eigenen Bürger" vergesse. Transparente wie "Faymann raus" und "Wir haben Angst" waren zu sehen, zu hören war aber auch "Wir sind das Volk".
Viele Tote und Verletzte bei Brand in Bukarester Nachtclub
Bukarest - Bei einem Brand in einem Bukarester Nachtklub voller junger Leute sind am Freitagabend mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. 146 Verletzte waren am Samstag noch im Krankenhaus - zehn davon schwebten in Lebensgefahr. Als wahrscheinliche Ursache gilt eine Feuerwerksshow während des Konzerts einer Band. Für die Pyrotechnik im Keller-Club "Colectiv" dürfte es keine behördliche Genehmigung gegeben haben.
Griechische Banken brauchen bis zu 14,4 Mrd. Euro Kapital
Athen/Frankfurt - Die vier großen griechischen Banken brauchen nach dem Urteil der Europäischen Zentralbank (EZB) bis zu 14,4 Milliarden Euro, um einen Zahlungsausfall im Krisenfall zu vermeiden. Den vier Banken wurde Zeit bis zum 6. November gegeben, um Pläne vorzulegen, wie sie das Geld aufbringen wollen, teilte die EZB am Samstag mit. Bis Jahresende müsse der "Prozess der Rekapitalisierung" beendet sein.
(Schluss) ral/bb/mf
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