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25.09.2015 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Keine Annäherung zwischen Orban und Faymann

Wien - Ein Gespräch zwischen Bundeskanzler Werner Faymann und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban am Freitag in Wien hat keine konkrete Annäherung hinsichtlich der Spannungen zwischen den beiden Ländern puncto Flüchtlingspolitik gebracht. Faymann und Orban traten danach getrennt vor die Presse. Orban warf Österreich vor, Ungarn "in schwierigen Zeiten die Freundschaft verweigert" zu haben.

Kroatien stellt Grenzöffnung zu Serbien in Aussicht

Paris - Kroatien könnte seine Blockade der Grenze zu Serbien bald wieder aufheben. "Ich spreche jetzt mit meinen Mitarbeitern intensiv darüber, die Maßnahmen, zu denen wir gezwungen waren, heute oder im Laufe des morgigen Tages aufzuheben", sagte Regierungschef Zoran Milanovic am Freitag. Die EU-Kommission hat Kroatien zuvor "dringend" zur Klärung bezüglich seiner Grenzschließung aufgefordert.

Zahl der von VW-Dieselskandal betroffenen Autos immer höher

Wolfsburg - Von den Manipulationen bei Abgasmessungen an Dieselwagen bei Volkswagen sind 2,8 Millionen Fahrzeuge in Deutschland betroffen. Das sagte der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Freitag im Deutschen Bundestag. Nach aktueller Kenntnis seien dies Fahrzeuge der 1,6- und 2-Liter-Diesel-Klasse. Zahlen zu Österreich konnte der Importeur Porsche Austria noch nicht nennen.

Separatisten in der Ostukraine weisen Hilfsorganisationen ab

Kiew - Nach monatelangen Kämpfen ist die Infrastruktur in der Ostukraine nahezu ruiniert. Nun steht auch die wichtige Hilfe internationaler Organisationen für die notleidende Bevölkerung vor dem Aus. Trotz einer schweren humanitären Notlage haben die Separatisten in der Ostukraine zahlreiche internationale Hilfsorganisationen aus dem Unruhegebiet ausgewiesen. Das Verbot betreffe auch Mitarbeiter der Vereinten Nationen, sagte UNO-Nothilfekoordinator Stephen O'Brien in New York. Die Helfer sollten noch am Freitag aus dem Krisengebiet Luhansk ausreisen.

Schuldzuweisungen Saudi-Arabiens und Irans wegen Massenpanik

Mekka/Teheran - Saudi-Arabien und der Iran geben sich gegenseitig die Schuld an der tödlichen Massenpanik bei der islamischen Wallfahrt nach Mekka. Die saudische Presse machte am Freitag iranische Pilger für die Katastrophe mit mehr als 700 Toten verantwortlich. Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei erklärte hingegen, "schlechte Koordinierung und unüberlegtes Handeln" der saudischen Behörden wären schuld.

Führender US-Republikaner Boehner zurückgetreten

Washington - Der führende US-Republikaner John Boehner ist nach starkem Druck vom rechten Flügel seiner Partei zurückgetreten. Der Sprecher des Repräsentantenhauses in Washington werde vor der Kongresswahl im Herbst Ende Oktober seinen Sitz aufgeben und nicht wieder zur Wahl antreten, berichtet die "New York Times" am Freitag.

Lokführer starb in NÖ bei Kollision mit Sattelschlepper

Allentsteig - In der Waldviertler Stadtgemeinde Allentsteig (Bezirk Zwettl) hat am Freitagnachmittag ein Unfall auf einem Bahnübergang ein Todesopfer gefordert. Der Lokführer eines Zuges der Franz Josefs-Bahn starb nach einer Kollision mit einem Sattelschlepper, berichtete die Feuerwehr. Der Lenker des mit einer Holzernte-Maschine beladenen Lkw kam leicht verletzt davon. Die Fahrgäste im Zug blieben unversehrt.

Wiener Börse tendiert deutlich ins Plus

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag nach den Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yellen deutlich fester tendiert. Der ATX kletterte bis 14.15 Uhr 1,76 Prozent auf 2.210,67 Punkte. Die Fed-Vorsitzende hatte am Donnerstagabend während einer Rede quasi eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr angekündigt. In Wien befestigten sich Zumtobel 5,21 Prozent, Andritz legten 1,81 Prozent zu.

(Schluss) apo/nuk/bb/grh

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