10.08.2014 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Bagdad - Kämpfer der radikalislamischen Organisation Islamischer Staat (IS) haben bei ihrem Vormarsch im Norden des Irak nach irakischen Regierungsangaben mindestens 500 Yeziden getötet. Einige Angehörige der religiösen Minderheit seien in Massengräbern in und um die Stadt Sinjar lebendig begraben worden, sagte Menschenrechtsminister Mohammed Shia al-Sudani. Darunter seien auch Frauen und Kinder gewesen.
Palästinensische Delegation für Waffenruhe
Kairo - Eine palästinensische Verhandlungsdelegation hat angeblich nun doch einer 72-stündigen Waffenruhe im Gaza-Konflikt zugestimmt. Das staatliche ägyptische Nachrichtenportal Al-Ahram meldete dies am Sonntag unter Berufung auf palästinensische Kreise. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht. Zuvor wurde eine Zustimmung immer wieder dementiert.
Ukraine: Armee lehnt Forderung nach Feuerpause ab
Donezk - In den erbitterten Gefechten in der Ostukraine hat die Armee eine Feuerpause abgelehnt. Die erklärte Bereitschaft der Separatisten zu einer Waffenruhe sei lediglich eine "Aussage ohne Taten", teilte der nationale Sicherheitsrat in Kiew am Sonntag mit. Mehrere Friedensnobelpreisträger haben unterdessen zu einem Ende der Gewalt in der Ukraine aufgerufen.
Tote bei Anschlag auf NATO-Konvoi in Kabul
Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens vier Zivilisten getötet worden. Ziel des Anschlags mit einer Autobombe sei ein Konvoi der von der NATO geführten internationalen Schutztruppe ISAF gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Unter den Todesopfern waren zwei Kinder, 35 Menschen wurden verletzt. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu der Tat.
Dutzende Tote bei Flugzeugabsturz in Teheran
Teheran - In unmittelbarer Nähe eines Wohngebiets ist in der iranischen Hauptstadt Teheran ein Flugzeug abgestürzt und hat mindestens 38 Menschen in den Tod gerissen. Wie der staatliche Fernsehsender IRIB berichtete, wurden zehn Menschen verletzt. Ob sie mit ihren Verbrennungen durchkommen, war zunächst fraglich. Ursache war anscheinend ein Motorschaden.
Grenzkontrollen wegen Ebola-Epidemie verschärft
Freetown/Conakry/Monrovia - Aus Furcht vor einer weiteren Ausbreitung der Ebola-Epidemie sind am Wochenende die Sicherheitsvorkehrungen in Westafrika und darüber hinaus verschärft worden. Während Nigerias Behörden Freiwillige zur Hilfe riefen, um der Krise Herr zu werden, verstärkten Nachbarstaaten und selbst weiter entfernte Länder wie Indien ihre Grenzkontrollen.
Iran verbietet Werbung für Verhütungsmittel
Teheran/Wien - Das iranische Parlament hat Werbung für Verhütungsmittel in der Zeitung verboten. Das neue Gesetz, mit dem der Abwärtstrend bei der Geburtenrate im Land gestoppt werden soll, wurde von der Mehrheit der 290 Abgeordneten verabschiedet. Es dürfen auch keine Artikel erscheinen, die eine Geburtenkontrolle befürworten. Bei Nichtbefolgung drohen Strafen wie Haft oder Entzug der Arbeitsberechtigung.
(Schluss) mas/grh
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