19.07.2014 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Kiew - Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und die ukrainische Regierung haben den prorussischen Separatisten vorgeworfen, die Untersuchung des Wracks der malaysischen Passagiermaschine in der Ostukraine massiv zu behindern. Experten aus Kiew hätten sich lediglich 30 Minuten unter Aufsicht bewaffneter Aufständischer an der Absturzstelle aufhalten dürfen, hieß es.
Ukraine vermeldete Teileroberung von Lugansk
Kiew - Bei den Kämpfen im Osten der Ukraine haben die Regierungstruppen nach eigenen Angaben Teile der Stadt Lugansk wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Verteidigungsminister Waleri Geletej habe dies Präsident Petro Poroschenko mitgeteilt, erklärte das Präsidialamt in Kiew am Samstag. Auch der Flughafen von Lugansk werde wieder vollständig von Regierungstruppen kontrolliert.
Weiter heftige Kämpfe zwischen Israel und Hamas
Tel Aviv/Gaza - Am zwölften Tag einer israelischen Offensive im Gazastreifen ist die Zahl der getöteten Palästinenser auf mindestens 333 gestiegen. Wie der Leiter der palästinensischen Rettungsdienste weiter mitteilte, wurden 2.380 Menschen verletzt. In Israel starb bei einem Raketenangriff militanter Palästinenser ein zweiter Zivilist. Eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas zeichnet sich nicht ab.
Häupl findet Koalitions-Diskussionen gut
Wien - Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) sieht keinen Grund zur Sorge um die Regierungszusammenarbeit von SPÖ und ÖVP im Bund. Nur weil die Koalition um gemeinsame Positionen ringe, "ist deswegen eine Beziehung nicht gescheitert", sagte er am Samstag im Ö1-"Mittagsjournal". Inhaltlich unterstrich Häupl die SPÖ-Forderung nach Vermögenssteuern.
Faymann: "Keine Zusage" für EU-Kommissar Hahn
Wien/Brüssel - Bundeskanzler Werner Faymann schließt nicht aus, dass Österreich eine andere Person anstelle von Johannes Hahn in die EU-Kommission entsenden wird. Es "könnte sein", dass Hahn abgelehnt werde, so Faymann laut "Österreich". "Es gibt keine Garantie. Aber ich hoffe, dass es nicht dazu kommt." Er verstehe das Anliegen von EU-Kommissionspräsident Juncker, "dass er mehr Frauen in der Kommission will".
Tote bei Terroranschlägen in Bagdad
Damaskus/Bagdad - Bei einer der schwersten Serien von Anschlägen in diesem Jahr sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt, wie die irakische Nachrichtenseite Al-Shafaaq am Samstag berichtete. Demnach explodierten an mindestens vier verschiedenen Orten der irakischen Hauptstadt in kurzen Zeitabständen fünf Autobomben.
Neun Tote bei Busunglück auf Autobahn bei Dresden
Dresden - Bei einem Busunfall auf der A4 bei Dresden sind in der Nacht auf Samstag mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 40 Reisende wurden schwer verletzt und kamen in Krankenhäuser von Dresden und Umgebung. Sechs der Todesopfer sind inzwischen identifiziert: die zwei Frauen und vier Männer stammen aus Polen. Ursprünglich hatte die Polizei mitgeteilt, alle Todesopfer seien Polen.
Tausende Inder protestierten nach Vergewaltigung
Neu-Delhi - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung eines sechsjährigen Mädchens an ihrer Schule haben fast 5.000 Inder gegen die Untätigkeit der Polizei demonstriert. Eltern und Angehörige von Schulkindern hielten am Samstag in der südindischen Stadt Bangalore einen Protestzug ab. Dabei forderten sie die Behörden auf, ihre Ermittlungen zu beschleunigen, die Täter festzunehmen und die Sicherheit zu verstärken.
(Schluss) jw/mas/grh
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