APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Washington - Wirbelsturm "Sandy" hat die Ostküste der USA mit voller Wucht getroffen und mehr als ein Dutzend Menschen getötet. Die Angaben über Opferzahlen variierten, zuletzt war von 16 Toten die Rede, unter ihnen mehrere Kinder. An der Küste kam es zu katastrophenartigen Zuständen mit Regen und Überflutungen. In einem Atomkraftwerk im Bundesstaat New Jersey gab es Hochwasser-Alarm. In einem New Yorker Umspannwerk in der Lower East Side gab es eine heftige Explosion. Von Verletzten wurde dort zunächst nichts bekannt.

- Das öffentliche Leben in Millionenmetropolen wie New York, Washington und Philadelphia kam zum Erliegen. Laut CNN waren 6,5 Millionen Menschen in mehreren US-Bundesstaaten und in der Hauptstadt Washington von Stromausfällen betroffen. Die Nahverkehrssysteme sowie Schulen, Behörden, Theater, Büchereien, Parks und zahlreiche Restaurants und Geschäfte blieben vielerorts geschlossen. Auch die Vereinten Nationen und die Börse an der Wall Street in New York blieben zu. US-Präsident Obama hat indessen für die Bundesstaaten New York und New Jersey den Notstand ausgerufen.

- Nach einer ersten Expertenschätzung könnte der Sturm an der US-Ostküste Gesamtschäden von bis zu 20 Milliarden US-Dollar angerichtet haben. "Sandy" gilt als einer der schwersten Stürme in der Geschichte der USA. Er hatte bereits auf dem Weg durch die Karibik mehr als 65 Menschen in den Tod gerissen. (Zusammenfassung-222/Hintergrund-247,264/279 - GRAFIKEN 1313,1318 - BILD - VIDEO)

Keine Entscheidung über Klubstatus für Stronach-Partei in Präsidiale

Wien - Die Präsidialkonferenz des Nationalrates hat vorerst keine Entscheidung über einen künftigen parlamentarischen Klub des Team Stronach getroffen. Das Vorhaben scheitere derzeit auch daran, dass aufgrund eines Formalfehlers kein gültiger Antrag vorhanden sei, erläuterte Nationalratspräsidentin Prammer. Zudem sei noch zu klären, ob durch das Fehlen des früheren SPÖ-Mandatars Köfer auf dem Antrag eine Umgehung der Geschäftsordnung stattfinde. Der Abgeordnete Robert Lugar sieht indes keine Fehler im Antrag der Neo-Partei. (243/261 - BILD - VIDEO)

Faymann sieht noch Diskussionsbedarf beim Thema Staatsbürgerschaft

Wien - Bundeskanzler Faymann sieht beim Vorschlag von Integrationsstaatssekretär Kurz für ein neues Staatsbürgerschaftsgesetz noch Diskussionsbedarf. Betroffen ist dabei vor allem der Bereich für - wie es wörtlich heißt - "besonders gut integrierte Menschen". Hier gebe es noch "eine Reihe von Dingen auszureden". Änderungen wünscht sich der SPÖ-Chef z.B. im Bereich des freiwilligen Engagements für bestimmte Berufsgruppen. Die Grünen sprachen sich unterdessen für Workshops anstelle der derzeit verpflichtenden landeskundlichen und geschichtlichen Tests aus. (223/197/Hintergrund-166 - BILD)

Sondersitzung des Nationalrats zu Österreichs Asylwesen

Wien - Innenministerin Mikl-Leitner hat heute im Nationalrat die Angriffe der FPÖ gegen Österreichs Asylpolitik vehement zurückgewiesen. In der Beantwortung einer "Dringlichen Anfrage" der Freiheitlichen wandte sie sich gegen die "Panikmache vor allem von der rechten Seite". FPÖ-Chef Strache hatte zuvor gemeint, dass Asyl zum Synonym für Einwanderung in den Sozialstaat geworden sei. Ein "klares Nein" der Innenministerin gab es auch auf die FPÖ-Frage, ob es künftig eine spezielle Unterbringung für straffällig gewordene Asylwerber geben wird. (93/276 - BILD)

Bausparer erhalten auch für 2013 nur mehr halbe staatliche Prämie

Wien - Die von den Bausparkassen heftig kritisierte Halbierung der staatlichen Bausparprämie und daran gekoppelt auch für die Zukunftsvorsorge ist nun auch für 2013 fix. Das Finanzministerium hat nun die bereits per April 2012 auf 1,5 Prozent halbierte Mindestförderung für das Bausparen per Kundmachung im Amtsblatt für das kommende Jahr fortgeschrieben. Für die Bausparer gibt es durch die Prämienhalbierung künftig zur maximalen jährlichen Einzahlungssumme von 1.200 Euro nur noch 18 Euro statt 36 Euro dazu. Bei der Zukunftsvorsorge wird die Basisförderung künftig 2,75 statt 5,5 Prozent betragen. (297)

Dutzende Tote bei Luftangriff in der Provinz Idlib

Damaskus - Bei einem Angriff der syrischen Luftwaffe in der Provinz Idlib sind 30 Menschen ums Leben gekommen, wie der Nachrichtensender Al-Arabiya heute meldete. Gegner des Regimes von Präsident Assad berichteten, während des viertägigen islamischen Opferfestes hätten die Truppen des Regimes 421 Zivilisten und Rebellen getötet. Der UNO-Syrienvermittler Brahimi hatte für eine Feuerpause während der Feiertage geworben. Diese war aber nicht eingehalten worden. Unterdessen berichteten türkische Medien von mehreren Dutzend syrischen Regierungssoldaten, die in die benachbarte Türkie geflohen seien. (132/210/237/285)

Brüssel - EU-Budget 2014-2020: Zypern-Kompromiss mit minus 50 Mrd. Euro (Zusammenfassung-314/318) Kiew - Ukraine weist Kritik an Parlamentswahl zurück (Zusammenfassung-304) Athen - Tauziehen um griechisches Sparprogramm dauert an (221) Wien - Erstmals in Österreich Hörimplantat am Hirnstamm eingesetzt (280) Graz - Fußball: Ende des Traditionsklubs GAK dürfte bevorstehen (252) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------

(Schluss) ral/pin/ck