11.02.2018 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Die Etablierung einer "berittenen Polizei" rückt näher. Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) kündigt im APA-Interview einen Probebetrieb in Wien an. Ob eine "berittene Polizei" etwas zur Sicherheit im Land beitragen kann, will Kickl zeitnah eruieren. Kickl weitet zudem die Liste "sicherer Herkunftsstaaten" von Asylwerbern aus. Neben der Ukraine werden auch Armenien und Benin in einer Verordnung integriert. Stärker zum Einsatz bringen will Kickl auch "Asyl auf Zeit".
Strache: "Kosovo ist zweifelsohne ein Bestandteil Serbiens"
Belgrad/Wien - Nach Ansicht von Vizekanzler Strache ist der Kosovo "zweifelsohne ein Bestandteil Serbiens". Der FPÖ-Chef verwies im Interview für die Belgrader Tageszeitung "Politika" gleichzeitig darauf, dass seine Partei vor Jahren die Anerkennung des Kosovo durch Österreich scharf kritisiert hatte. Sie sei nun eine Tatsache, die nicht geändert werden könne. Österreich solle als neutrales Land eine Vermittlerrolle übernehmen, sagte Strache. Strache reist am Sonntag zu Gesprächen nach Belgrad.
London will in sechs Reden "Road to Brexit" skizzieren
London - Die britische Regierung will bei einer Serie öffentlicher Auftritte in den kommenden Wochen mehr Details über ihren Kurs für den EU-Austritt vorlegen. Insgesamt seien im Rahmen der Kampagne "The Road to Brexit" sechs Reden geplant, zwei von Premierministerin Theresa May und vier von führenden Ministern, wie aus Mays Büro am Sonntag verlautete. Den Auftakt wird Außenminister Boris Johnson am Mittwoch machen. May will am Samstag über die künftigen Sicherheitsbeziehungen ihres Landes zur EU sprechen.
Rouhani ruft nach Iran-Protesten zum "Jahr der Einheit" auf
Teheran - Der iranische Präsident Hassan Rouhani hat nach der Protestwelle Anfang Jänner zu einem "Jahr der Einheit" aufgerufen. "Ich rufe Konservative, Reformer, Moderate und alle Parteien und alle Leute auf zusammenzustehen", sagte Rouhani am Sonntag vor einer riesigen Menge in Teheran anlässlich des 39. Jahrestags der Islamischen Revolution. Der moderate Politiker sprach sich zudem für mehr Pluralismus und mehr politische Teilhabe aus.
Mordversuch mit Mon Cheri - Anwalt will Fall neu aufrollen
Krems - Zehn Jahre nach dem Mordversuch an einem Wachauer Bürgermeister durch ein vergiftetes Mon Cheri will der Wiener Rechtsanwalt Wolfgang Blaschitz den Fall neu aufrollen. Der Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens soll "so schnell wie möglich" - also in maximal zwei bis drei Wochen - erfolgen, bestätigte Blaschitz am Sonntag. Im Februar 2008 wurde der Bürgermeister durch eine mit Strychnin versetzte Praline vergiftet und ist seitdem ein Pflegefall.
Börsen-Rückschlag für Nowotny "vernünftiges Aufwecksignal"
Wien/Frankfurt/Washington - Der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) Ewald Nowotny ist wegen der Börsenkurs-Rückgänge der vergangenen Tage nicht alarmiert. Es handle sich "bei dem Rückschlag eher um eine Normalisierung, ein vernünftiges Aufwecksignal", sagte er in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag. Die Kurse seien jetzt dort, wo sie zum Ende des Vorjahres waren, das von deutlichen Zuwächsen geprägt war. Unmittelbarerer Auslöser für die Rückschläge war ein rascherer und höherer Lohnzuwachs in den USA, so Nowotny.
FPÖ wirft Ederer nach Kritik an ÖBB-Ablöse Wehleidigkeit vor
Wien - Nachdem die abgelöste ÖBB-Aufsichtsratschefin Brigitte Ederer das Vorgehen der FPÖ dabei kritisiert hat, ist am Sonntag umgehend die Retourkutsche der Freiheitlichen gekommen. Die FPÖ kritisierte die ehemalige SPÖ-Spitzenpolitikerin in einer Aussendung als "wehleidig". Sinngemäß heißt es von der FPÖ auch, Ederer habe nicht gearbeitet. Ederer hatte zuvor auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kritisiert. Dieser mache "Uralt-Politik aus dem vorigen Jahrhundert."
Daimler-Chef Zetsche stört Gehaltsdeckel des Autokonzerns
Stuttgart - Daimler-Chef Dieter Zetsche stört der Gehaltsdeckel des Autokonzerns. Aus den Rekordwerten für Umsatz wie Gewinn errechne sich für Zetsche ein Bonus, der sein Gesamtgehalt für das Geschäftsjahr 2017 deutlich in den zweistelligen Millionen-Bereich treiben würde, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Eine Deckelung der Managergehälter verhindert das aber. Nach diesen Vorgaben des Aufsichtsrates verdiente Zetsche im Vorjahr knapp acht Millionen Euro.
(Schluss) str
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