01.10.2017 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Lunacek erwartet von Kern Entschuldigung und Aufklärung

Wien - Die Grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek erwartet von SP-Chef Christian Kern Aufklärung über die verdeckte Facebook-Kampagne gegen die ÖVP. Sollte Kern selbst davon gewusst haben, müsse er zurücktreten. "Solche Methoden, die schüren die Spaltung in Österreich. Das ist ein Tiefpunkt, der seinesgleichen sucht", sagte Lunacek in der ORF-Pressestunde am Sonntag. Bundeskanzler Kern wird am um 13.30 Uhr im Bundeskanzleramt zur Causa Silberstein Stellung nehmen.

SPÖ-"Super-GAU" - Das Match um Platz eins scheint gelaufen

Wien - Politologen und Meinungsforscher sehen das Rennen um den ersten Platz bei der Nationalratswahl als schon fast gelaufen an. Die jüngsten Entwicklungen rund um die SPÖ inklusive Rücktritt von Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler wertet etwa Peter Hajek als "Super-GAU". Für OGM-Chef Wolfgang Bachmayer bestätigt sich damit die Sichtweise, dass Platz eins für die ÖVP immer sicherer erscheint. "Den Wahlkampfleiter zwei Wochen vor der Wahl austauschen zu müssen, das ist schon kaum zu übertreffen", befand auch Politik-Berater Thomas Hofer.

38 Verletzte durch Polizeigewalt bei Katalonien-Referendum

Barcelona/Madrid - Bei Polizeieinsätzen gegen Unabhängigkeitsbefürworter rund um das Referendum in der spanischen Region Katalonien sind nach Angaben der katalanischen Rettungskräfte mindestens 38 Menschen verletzt worden. Die spanische Polizei ging am Sonntag nach Beginn des von der Zentralregierung für illegal erklärten Unabhängigkeitsreferendums gewaltsam gegen Demonstranten vor. Der Chef der separatistischen Regionalregierung in Katalonien, Carles Puigdemont, verurteilte die Polizeigewalt.

"Burkaverbot" tritt in Österreich in Kraft

Wien - In Österreich tritt am Sonntag das Anti-Verhüllungsgesetz in Kraft. Wer in der Öffentlichkeit seine Gesichtszüge durch Kleidung oder andere Gegenstände in einer Weise verhüllt oder verbirgt, dass diese nicht mehr erkennbar sind, muss mit Geldstrafen von bis zu 150 Euro rechnen. Politisch zielt das von ÖVP und SPÖ beschlossene Gesetz auf Burka und Nikab, formuliert wurde es aber "religionsneutral". Vom Verbot sind auch Staubschutzmasken, Sturmhauben, Clown- oder Krampusmasken betroffen.

Ärzte verteidigen Kampagne als "Provokation gegen Ignoranz"

Wien - Die Wiener Ärztekammer hat ihre heftig kritisierte Kampagne ("Du kämpfst mit Krebs. Dein Arzt kämpft mit bürokratischen Hürden der Krankenkasse") am Sonntag verteidigt. Die Kampagne sei eine "Provokation gegen Ignoranz". Statt Empörung über die Kampagne erwarte man von den Krankenversicherungen den Abbau bürokratischer Schikanen gegenüber Patienten und Ärzten, so Präsident Thomas Szekeres. Man bedauere, "dass sich viele Menschen durch die Plakate mit einer krebskranken Patientin verletzt fühlen".

Papst richtete eindringlichen Appell gegen Korruption

Vatikanstadt - Papst Franziskus hat am Sonntag bei einem Besuch in der Adria-Stadt Cesena einen Appell gegen die Korruption und für eine gesunde Politik gerichtet. "Ein guter Politiker ist auch ein Märtyrer", sagte der Heilige Vater. Politik dürfe nicht im Dienst von Machtgruppen oder individueller Ambitionen stehen. Sie müsse "verantwortungsbewusst, mutig und umsichtig zugleich" sein. Ziel der Politik sei die Integration, niemand dürfe am Rande der Gesellschaft zurück gelassen werden.

Nach Begnadigung ist O.J. Simpson wieder auf freiem Fuß

Las Vegas - Der frühere US-Footballstar O.J. Simpson (70) ist nach neun Jahren Haft wieder ein freier Mann. Simpson sei am Sonntag vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden, sagte die Sprecherin des Staatsgefängnisses von Nevada dem US-Sender CNN. Er habe die Anstalt schon kurz nach Mitternacht verlassen können, um keine öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ein Freund habe ihn abgeholt. Simpson war 2008 wegen bewaffneten Raubs und Körperverletzung verurteilt worden.

Rekord bei Riesenkürbis-Staatsmeisterschaft in Tulln

Tulln - Bei der zum sechsten Mal auf der Garten Tulln ausgetragenen Riesenkürbis-Staatsmeisterschaft hat es am Samstag einen neuen Rekord gegeben. Die schwerste Frucht wog 693 Kilo. Damit wurde die bisherige Bestmarke von 669 Kilo aus dem Jahr 2013 übertroffen. Der diesjährige Sieger ist quasi Hausherr. Friedrich Melka kommt aus Riederberg im Bezirk Tulln. 28 Teilnehmer waren zur Staatsmeisterschaft angetreten. Insgesamt kamen 31 Riesenkürbisse mit einem Gesamtgewicht von 8.864,7 Kilo auf die Waage.

(Schluss) str/mf

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