25.02.2017 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Homs/Damaskus - Bei mehreren Selbstmordanschlägen in der syrischen Stadt Homs sind Dutzende Menschen getötet worden. Von 42 Toten ist die Rede. Zu den Anschlägen bekannte sich die Jihadistenmiliz Fatah al-Sham. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, sprengten sich am Samstag mehrere Selbstmordattentäter vor Gebäuden der syrischen Staatssicherheit und des Militärgeheimdienstes in zwei Innenstadtvierteln von Homs in die Luft. Bei den Toten handle es sich um Geheimdienstmitarbeiter.
Schönborn gegen generelles Burkaverbot
Wien - Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn spricht sich sowohl gegen ein Kopftuchverbot als auch gegen ein generelles Verbot der Burka aus. Zwar unterstützt er das von der Regierung geplante Verbot des Kopftuches bei gewissen Berufskleidungen. Ein generelles Kopftuchverbot wäre aber "diskriminierend", so Schönborn im "Standard". "Eine Polizistin mit einem Brustkreuz oder Kopftuch herumlaufen zu lassen geht nicht. Daraus aber ein generelles Kopftuchverbot abzuleiten ist unzulässig."
NEOS kritisieren "populistische Regierungspolitik"
Wien - Die NEOS haben in einem offenen Brief an die Regierung deren ideologische Fahrtrichtung kritisiert. Dabei wenden sich einige Abgeordnete der Oppositionspartei vor allem gegen die jüngst paktierten Maßnahmen von SPÖ und ÖVP. Zusammenfassend werfen die NEOS der Koalition in ihrem Schreiben populistische, antieuropäische und protektionistische Politik vor. "Nationale Egoismen und Vergangenheitsnostalgie sind wieder en vogue", heißt es in dem u.a. von Klubchef Strolz unterzeichneten Brief.
Terrorverdächtiger Marokkaner aus Salzburg abgeschoben
Salzburg - Jener 25-jährige Marokkaner, der im Dezember bei einer Razzia in einer Flüchtlingsunterkunft in Fuschl (Flachgau) festgenommen wurde, ist am Samstag nach Marokko abgeschoben worden. Der Mann wurde verdächtigt sich an einer terroristischen Vereinigung beteiligt zu haben und saß ein Monat in Untersuchungshaft. Der Marokkaner soll Gespräche über einen terroristischen Anschlag in Salzburg zwischen Weihnachten und Silvester geführt haben.
Steirer brachte nach Geschlechtsumwandlung Kind zur Welt
Graz - In der Steiermark hat ein Mann nach einer Geschlechtsumwandlung ein Kind zur Welt gebracht, berichtete die "Kleine Zeitung". Der Mann, der früher eine Frau gewesen war, lebt mit einem anderen Mann zusammen, das Baby wurde auf natürlichem Weg gezeugt. In der Schwangerschaft wurde ein lokaler Arzt kontaktiert, die Geburt fand im Raum Graz statt. Weltweit hat es bisher nur einige wenige derartige Fälle gegeben.
17-Jährige bei Autounfall in Salzburg getötet
Faistenau - Eine 17-jährige Frau ist in der Nacht auf Samstag bei einem Autounfall in Faistenau im Salzburger Flachgau ums Leben gekommen. Der 17-jährige Lenker war schwer betrunken. Er kam mit dem Auto von der Straße ab, schlitterte über eine Böschung und krachte gegen einen Baum. Für die mitfahrende Frau kam jede Hilfe zu spät, der Lenker und zwei weitere Mitfahrer wurden verletzt. Ein Alkotest bei dem Lenker ergab 2,12 Promille, sagte Polizeisprecher Michael Rausch.
Grazer Komponist Klaus Lang erhielt kein US-Visum
Graz - Klaus Lang ist von den US-Behörden die Einreise in die USA verweigert worden. Der Grazer Komponist wollte am 3. März in Los Angeles der Aufführung seiner Messe "missa beati pauperes spiritu" beiwohnen, erhielt aber kein Visum. Eine Begründung dafür gab es nicht, sagte er der "Kleinen Zeitung". Er sei jedoch überzeugt, der Grund liege darin, dass er vor vier Jahren in den Iran reiste. Der Iran ist eines von sieben mehrheitlich muslimischen Ländern, gegen dessen Bürger US-Präsident Donald Trump ein Einreiseverbot verhängt hatte.
(Schluss) apo/cg
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