25.08.2016 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

247 Tote und 264 Verletzte bei Erdbeben in Mittelitalien

Rom - 247 Tote und 264 Verletzte ist die vorläufige Bilanz des Erdbebens mit Stärke 6,0, das in der Nacht auf Mittwoch die Region zwischen Latium und Abruzzen getroffen hat. Über 200 Toten wurde in Amatrice, dem Epizentrum des Erdbebens 106 Kilometer nördlich von Rom, gemeldet, teilte Italiens Zivilschutz am Donnerstag mit. In Amatrice und Umgebung wird am Donnerstag noch fieberhaft unter den Trümmern nach Überlebenden gesucht. Mehrere Personen werden noch vermisst. Mittlerweile befürchtet man eine höhere Opferbilanz als bei dem Beben in L'Aquila vor sieben Jahren.

Weitere türkische Panzer nach Syrien vorgerückt

Damaskus - Einen Tag nach Beginn der türkischen Bodenoffensive in Syrien gegen den "Islamischen Staat" sind am Donnerstag weitere türkische Panzer auf syrisches Territorium vorgerückt. Bei ihrem Vorgehen wird die Türkei von US-Kampfflugzeugen unterstützt. Unklarheit herrscht über die Absichten der Kurdenmiliz YPG. Angaben der USA wonach sich die Miliz östlich des Euphrats zurückzieht, dementierte die YPG. Das ist aber eine wichtige Forderung der Türkei, die verhindern will, dass die Kurden ihr Herrschaftsgebiet in Syrien noch weiter vergrößern.

16 Tote bei Angriff auf Universität in Kabul

Kabul - Ein Angriff mutmaßlicher Taliban auf die große Amerikanische Universität in der afghanischen Hauptstadt Kabul mit 16 Toten hat dort Entsetzen ausgelöst. Viele der Studenten stehen unter Schock. Bei der fast zehnstündigen Belagerung, die erst in der Nacht auf Donnerstag endete, starben sieben Studenten und Lehrer, drei Wächter und drei Polizisten. Auch die drei Angreifer kamen ums Leben. Während des Angriffs sollen 700 Studenten und Lehrer auf dem Gelände gewesen sein. 39 Menschen, darunter neun Polizisten, wurden verletzt.

Lopatka fordert von SPÖ inhaltliche Debatte

Wien - ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka fordert die SPÖ auf, die "persönlichen Angriffe" gegen ÖVP-Minister einzustellen und stattdessen inhaltlich über die Vorschläge zu debattieren. Im Gespräch mit der APA verlangte Lopatka ein Ende der Attacken, sonst gefährde die SPÖ die Zusammenarbeit. Eine bevorstehende Übernahme der ÖVP-Obmannschaft durch Außenminister Sebastian Kurz sei "absoluter Quatsch". Dessen Vorschläge seien mit Vizekanzler Reinhold Mitterlehner "eng abgestimmt".

Erster Wolfnachwuchs seit über 100 Jahren in NÖ gesichtet

Allentsteig - Die erste Wolfsfamilie in Österreich seit über einem Jahrhundert ist am Truppenübungsplatz Allentsteig in NÖ gesichtet worden. Neueste Fotofallen-Aufnahmen zeigen Jungtiere, berichteten WWF und Verteidigungsministerium. "Es handelt sich um die ersten Wölfe, die in Österreich seit ihrer Ausrottung vor über 100 Jahren in freier Wildbahn geboren wurden", so Ottokar Jindrich vom Verteidigungsministerium. Noch sei nicht klar, wie viele Mitglieder die Wolfsfamilie habe. Bis jetzt seien vier Wölfe nachgewiesen worden.

In Babyklappe ablegt - Neugeborenes in Kärnten gestorben

Klagenfurt - In Klagenfurt ist ein neugeborenes Kind, das im Juli in einer Babyklappe abgelegt worden war, einige Tage später gestorben. Eine Kabeg-Sprecherin bestätigte am Donnerstag einen Bericht des ORF Kärnten. Eine Obduktion wurde angeordnet, um die Todesursache des Mädchens zu klären. Laut Kabeg-Angaben war das Mädchen am 18. Juli in der Babyklappe im Landeskrankenhaus Wolfsberg ablegt worden. Es wurde ins Klinikum Klagenfurt überstellt, wo es am 24. Juli starb.

Erdbeben in Myanmar beschädigte viele historische Tempel

Naypyidaw - Bei dem Erdbeben mit mindestens vier Toten in Myanmar sind rund 230 Tempel und Pagoden beschädigt worden. Darunter waren 185 der buddhistischen Bauwerke in der historischen Anlage von Bagan, wie das Kulturministerium am Donnerstag mitteilte. Die Tempelebene, 650 Kilometer nördlich der Hafenstadt Rangun mit rund 3.000 Bauten aus dem 9. bis 14. Jahrhundert, gilt als bedeutendste Touristenattraktion des Landes.

Deutschland schickt "Toni Erdmann" ins Oscar-Rennen

Hollywood/Wien - Die österreichische Co-Produktion "Toni Erdmann" mit Peter Simonischek geht für Deutschland ins Oscar-Rennen. Das gab die Auslandsvertretung des Deutschen Films, German Films, am Donnerstag in München bekannt. Das Werk von Maren Ade soll bei der Oscar-Verleihung 2017 den begehrten Preis für den besten nicht-englischsprachigen Film nach Deutschland holen, wie eine unabhängige Jury entschied. Welche fünf Filme tatsächlich von der Academy nominiert werden, wird am 24. Jänner bekannt gegeben.

(Schluss) vef/grh/bru

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