02.07.2016 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Der mittlerweile dritte Bundespräsidenten-Wahlkampf dieses Jahres könnte nach Ansicht von Experten durchaus spannend werden. Die Themenlage habe sich geändert, meinen Polit-Berater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek. Zugleich müssten die Kandidaten noch stärker "mit Emotionen spielen" (Hofer) und dürften nicht "more of the same" bringen (Hajek).
Hofer bekräftigt Willen zu EU-Ausstiegsreferendum
Wien - FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer hat sich für ein Referendum über Österreichs EU-Austritt ausgesprochen, sollte die Türkei der EU beitreten. "Europa könnte mit dem EU-Beitritt der Türkei nicht umgehen. Es gäbe in diesem Fall einen guten Grund, um die Österreicher über ihren Willen zum EU-Verbleib zu befragen", so Hofer im Interview mit der Tageszeitung "Corriere della Sera".
Geiselnahme mit 28 Toten in Bangladesch
Dhaka - Insgesamt 28 Menschen sind bei einer Geiselnahme in der Hauptstadt von Bangladesch nach Militärangaben ums Leben gekommen. Als Sicherheitskräfte das belagerte Restaurant im Diplomatenviertel von Dhaka stürmten, wurden 20 Geiseln und sechs Geiselnehmer getötet, wie ein Militärsprecher am Samstag mitteilte. Zuvor waren bereits zwei Polizisten im Kugelhagel gestorben. Zu der Tat bekannte sich laut US-Terrorbeobachtungsstelle Site die Terrororganisation Islamischer Staat (IS).
34 Unwetteropfer in China
Peking - Bei Unwettern, Erdrutschen und Überschwemmungen sind in China 34 Menschen ums Leben gekommen. Wegen heftiger Niederschläge riefen die Behörden landesweit die zweithöchste Alarmstufe "Orange" aus. Einen Tag nach einem Erdrutsch in der Provinz Guizhou in Südwestchina stieg die Zahl der Toten bis Samstag auf 20, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Mehr als 800 Bergungskräfte suchten in den Trümmern weiter nach drei vermissten Dorfbewohnern.
Zwei Tote bei Selbstmordanschlag in Afghanistan
Kabul - Ein Selbstmordattentäter hat in der ostafghanischen Provinz Nangarhar zwei Zivilisten getötet. Unter den Todesopfern war auch ein Kind. Elf weitere Menschen wurden verletzt, wie der Sprecher des Gouverneurs am Samstag mitteilte. Demnach sollte der Anschlag in der Stadt Jalalabad im Grenzgebiet zu Pakistan den Stammesältesten Hajhi Hajat Chan treffen, der den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat und die radikalislamische Taliban unterstützt. Dieser blieb jedoch unverletzt,
Mehr als 400.000 Griechen wegen Finanzkrise ausgewandert
Athen - Wegen der schweren Finanzkrise haben 427.000 Griechen ihr Land verlassen und haben Arbeit im Ausland gesucht. Seit 2013 wandern sogar jährlich mehr als 100.000 Menschen aus. In ihrer Mehrheit sind es gut ausgebildete Menschen. Das ergibt sich aus einer Studie der griechischen Zentralbank (Bank of Greece), die am Samstag in der Athener Zeitung "Kathimerini" veröffentlicht wurde.
Linzerin tötete Lebensgefährten mit Messer
Linz - Eine 40-Jährige hat in der Nacht auf Samstag im Linzer Stadtteil Ebelsberg ihren 53-jährigen Lebensgefährten mit einem Messer getötet. Die Frau hatte gegen 3.00 Uhr selbst die Polizei alarmiert, ihr Freund liege reglos am Boden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, sei schnell klar gewesen, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handle, so die Polizei. Der Tat dürfte ein Streit mit Handgreiflichkeiten vorausgegangen sein. Die Frau wurde festgenommen und am Samstagvormittag einvernommen.
Französischer Dichter Yves Bonnefoy gestorben
Paris - Der französische Dichter Yves Bonnefoy ist tot. Das Pariser Coll�ge de France, wo Bonnefoy früher als Professor tätig war, bestätigte am Samstag entsprechende Medienberichte. Der 93-Jährige ("Die gebogenen Planken") galt als einer der bedeutendsten französischen Lyriker der Nachkriegszeit. Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem tschechischen Franz-Kafka-Literaturpreis.
(Schluss) rst/ck/grh
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