04.10.2015 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Eine Woche vor der Wiener Landtagswahl wird der Ton zwischen Rot und Blau schärfer. SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim kritisierte am Sonntag gegenüber der APA eine Einladung des FPÖ-Bildungsinstitutes, deren Stil ihn an einstige nationalsozialistische Werbung erinnere. Die FPÖ wiederum rief in Tageszeitungs-Inseraten dazu auf, "Wahlbetrug" beim Urnengang zu melden. Die blaue Behauptung, es habe in der Vergangenheit "Manipulationen und Manipulationsversuche bei verschiedenen Wahlen" gegeben, wurden von der SPÖ als "eine Riesenfrechheit, um nicht zu sagen eine Sauerei" bezeichnet.
1.268 Flüchtlinge in der Nacht im Burgenland angekommen
Nickelsdorf - Der Flüchtlingszustrom an den burgenländischen Grenzübergängen hat sich in der Nacht auf Sonntag leicht abgeschwächt. Nach Polizei-Angaben erreichten in Nickelsdorf von Mitternacht bis 7.00 Uhr 1.221 Flüchtlinge die österreichische Grenze. In Heiligenkreuz wurden 47 Personen gezählt. Am Samstag waren insgesamt 7.072 Flüchtlinge an der österreichisch-ungarischen Grenze in Nickelsdorf und 13 in Heiligenkreuz angekommen.
ÖVP will vier Regierungssitze in OÖ-Koalition
Linz - Vier Regierungssitze lautet die Forderung der ÖVP in Oberösterreich an einen zukünftigen Koalitionspartner. "Das ist ein Grundpfeiler", betonte Landeshauptmann Josef Pühringer in einem Interview mit der Zeitung "Kurier". Die Landesverfassung sehe das "im Normalzustand" auch vor. In den Verhandlungen will man die vier Ressorts "auf jeden Fall erreichen". Für den Stimmenverlust bei der Landtagswahl machte Pühringer abermals das Asylthema verantwortlich.
Zahlreiche Tote nach Überschwemmungen in Südfrankreich
Nizza - Bei Überschwemmungen an der französischen Cote d'Azur sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Fünf Menschen starben laut Behörden in der Nacht auf Sonntag in Mandelieu-la-Napoule westlich von Cannes offenbar beim Versuch, ihre Autos vor den Fluten zu retten. Drei Menschen kamen laut Feuerwehr ums Leben, als eine Hochwasserwelle ein Altenheim nahe Antibes überschwemmte. In einer überfluteten Straße in Cannes ertrank eine Frau, drei Menschen starben in einem Auto in Golfe-Juan, ein Mensch kam auf einem Campingplatz in Antibes ums Leben.
Brandanschlag auf Flüchtlings-Unterkunft in Deutschland
Erfurt - Im deutschen Bundesland Thüringen haben Unbekannte in der Nacht auf Sonntag einen Brandanschlag auf eine Notunterkunft für Flüchtlinge verübt. Die Ermittler schließen einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht aus. Verletzt wurde niemand. Das Feuer brach in mobilen Toiletten aus, die an der zur Asylunterkunft umfunktionierten Sporthalle standen, wie die Polizei in Gotha mitteilte. Die Flammen griffen auf die Fassade des Gebäudes über, in dem zehn Asylbewerber untergebracht waren.
Erneut russische Luftangriffe auf Rebellen in Syrien
Damaskus/Moskau - Bei einer Reihe von Luftschlägen auf Rebellen in Syrien ist nach Angaben von Aktivisten am Sonntag mindestens ein Zivilist ums Leben gekommen. Die Angriffe auf Dörfer nördlich der Stadt Homs wurden der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge vermutlich durch russische Kampfflugzeuge ausgeführt. Wenigstens ein weiterer Zivilist sei verwundet worden, hieß es. Russland fliegt seit Mittwoch umstrittene Angriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in dem Bürgerkriegsland und hat nach eigenen Angaben seitdem 50 Stellungen attackiert.
Papst eröffnete Bischofssynode mit Messe im Petersdom
Vatikanstadt - Papst Franziskus hat am Sonntag mit einer Messe im Petersdom die dreiwöchige Ordentliche Bischofssynode zur "Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute" eröffnet. 270 Bischöfe beraten bis zum 25. Oktober im Vatikan über den kirchlichen Umgang mit Familie und gewandelten Familienbildern in der Welt von heute. 314 Kardinäle, Patriarchen, Bischöfe und Priester zelebrierten die Messe zur Eröffnung der Synode.
5,9 Millionen Menschen besuchten das Münchner Oktoberfest
München - Das 182. Oktoberfest in München hat einen deutlichen Besucherrückgang verzeichnet. Geschätzt 5,9 Millionen Menschen haben nach Angaben der Festleitung vom Sonntag das größte Volksfest der Welt besucht. Im vergangenen Jahr waren es noch 6,3 Millionen Gäste gewesen. Als eine der Ursachen wurde das teilweise kühle und regnerische Wetter genannt, aber auch die aktuellen Grenzkontrollen Touristen aus den Nachbarländern.
(Schluss) mf/pat
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