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19.09.2015 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

10.000 Flüchtlinge in Österreich erwartet

Heiligenkreuz im Lafnitztal/Nickelsdorf/Budapest - Nach einem vorübergehenden Rückgang der Flüchtlingsankünfte in den vergangenen Tagen werden am Samstag erneut 10.000 Schutzsuchende im Burgenland erwartet, 6.700 trafen bis zum Vormittag bereits ein. Zuvor hatte Ungarn die Menschen aus Kroatien überraschend seine Grenze passieren lassen, an der slowenisch-kroatischen Grenze kam es unterdessen zu Ausschreitungen, die Polizei setzte Tränengas ein.

Slowenien zur Aufnahme von bis zu 10.000 Flüchtlingen bereit

Zagreb/Budapest/Ljubljana - Slowenien ist laut seiner Botschafterin in Deutschland zur Aufnahme von bis zu 10.000 Flüchtlingen bereit. "Wenn die Flüchtlinge bei uns Asyl beantragen, nehmen wir sie auf und schützen sie", sagte Marta Kos Marko der "Rheinischen Post". In Südostslowenien wurden bis Mitternacht mehr als 1.000 Flüchtlinge von der Polizei aufgegriffen. Ungarn hat indes begonnen, Reservisten zu mobilisieren.

Haus von Josef F. in Amstetten für Flüchtlinge angeboten

Amstetten - Das Haus von Josef F. in Amstetten, in dessen Keller er seine eigene Tochter 24 Jahre lang gefangen gehalten und mit ihr sieben Kinder gezeugt hatte, könnte Kriegsflüchtlingen als Unterkunft dienen. Das hat Masseverwalter Walter Anzböck laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" angeboten. Das Kellerverlies wurde im Juni 2013 zur Gänze zubetoniert und ist dadurch nicht mehr zugänglich.

Flüchtlingskind in Ägäis ertrunken, mehrere Vermisste

Athen - Beim Kentern eines Bootes vor der Insel Lesbos ist ein fünfjähriges Kind ertrunken. Zwölf Migranten konnten aus den Fluten gerettet werden. Wie ein Sprecher der Küstenwache mitteilte, sollen an Bord des Bootes insgesamt 26 Menschen gewesen sein. Unterdessen entdeckte die Küstenwache südwestlich der Halbinsel Peloponnes ein Boot mit rund 200 Flüchtlingen an Bord. Das Boot war auf dem Weg nach Italien.

Russland hat laut USA Kampfflieger in Syrien stationiert

Damaskus/Washington - Russland dehnt nach US-Angaben seine Militärpräsenz im Bürgerkriegsland Syrien weiter aus. Im westsyrischen Latakia, wo Russland derzeit einen Luftwaffenstützpunkt errichte, seien vier russische Kampfflugzeuge gesichtet worden. Dadurch hätte Moskau den Ausbau seiner militärischen Präsenz in Syrien auf eine neue Stufe gestellt. Die US-Regierung ist bereits seit Wochen über die Entwicklungen besorgt.

Syrische Rebellen exekutierten Dutzende Soldaten

Damaskus - Islamistische Rebellen in Syrien haben nach Informationen oppositionsnaher Beobachter bei einer Massenhinrichtung 56 Angehörige der regierungstreuen Streitkräfte erschossen. Die Soldaten seien vor einigen Tagen im Luftwaffenstützpunkt Abu al-Duhur im Nordwesten Syriens exekutiert worden, berichtete die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" am Samstag unter Berufung auf Zeugen vor Ort.

Zwei Tote nach Leichtflugzeugabsturz im Salzburger Pongau

Flachau - Der Absturz eines Leichtflugzeuges hat im Salzburger Pongau zwei Tote gefordert. Dabei soll es sich zum einen um den 76-jährigen Piloten aus Niederösterreich handeln. Die Identität des zweiten Passagiers stand vorerst nicht fest. Das Wrack wurde Samstagvormittag vom Polizeihubschrauber gefunden. Die Maschine galt seit Donnerstag in der Obersteiermark als vermisst. Details über die Absturzursache gab es vorerst nicht.

"O'zapft is" - Münchner Oktoberfest ist eröffnet

München - In München hat das Oktoberfest begonnen. Mit zwei Schlägen zapfte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) um 12.00 Uhr das erste Fass Bier an und eröffnete das größte Volksfest der Welt mit den Worten: "O'zapft is! Auf eine friedliche Wiesn." Die erste Maß reichte er Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Böllerschüsse zeigten den Start des Volksfestes an, das dieses Jahr im Zeichen der Flüchtlingskrise steht.

(Schluss) mhi/ral

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