15.08.2015 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Mindestens 40 Tote bei neuem Flüchtlingsdrama im Mittelmeer

Rom - Bei einem neuen Flüchtlingsdrama im Mittelmeer sind nach Angaben der italienischen Marine mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche der laut Nachrichtenagentur Ansa 300 bis 400 Menschen an Bord seien gerettet worden, teilte die Marine am Samstag mit. Die Rettungsaktion dauere noch an. Medienberichten zufolge erstickten die Opfer unter Deck. Das Schiff dürfte vor der libyschen Küste in Seenot geraten sein.

62 Prozent gegen Durchgriffsrecht des Bundes bei Asyl

Wien - Die Österreicher lehnen das geplante Durchgriffsrecht des Bundes zur Schaffung von Flüchtlingsunterkünften in den Gemeinden mehrheitlich ab. Laut einer vom Nachrichtenmagazin "profil" in Auftrag gegebenen Umfrage sprachen sich 62 Prozent der Befragten gegen diesen Plan aus. 45 Prozent der 500 Befragten lehnen dieses Vorhaben sogar "dezidiert" ab, 17 Prozent "eher". 36 Prozent sprachen sich hingegen für die Maßnahme aus, mittels der der Bund künftig selbst Asylquartiere errichten können soll, wenn die Länder säumig bleiben.

Mohamed M. konzipierte in Haft IS-Propagandastrategie

Wien - Der österreichische Jihadist Mohamed M. hat laut "profil" während seiner Freiheitsstrafe in der Justizanstalt Simmering ein 300-seitiges Pamphlet verfasst. Darin konzipierte er demnach "den Aufbau des späteren Propaganda-Apparats der Terrororganisation 'Islamischer Staat' (IS)", heißt es in einer Vorausmeldung. Das handschriftlich verfasste Schriftstück bestehe aus propagandistischen Beschwörungen und praktischen Anweisungen.

Zahl der Toten in Tianjin steigt - Neue Explosionen

Tianjin - Nach der Katastrophe in einem Gefahrgutlager der nordchinesischen Stadt Tianjin mit inzwischen 85 Toten hat es neue Explosionen gegeben. Aus Angst vor giftigen Gasen riefen die Behörden zur Evakuierung des Gebiets in einem Umkreis von drei Kilometern auf. Unter den Toten waren auch 21 Feuerwehrleute. 13 Retter und eine unbekannte Zahl von Hafenarbeitern wurden am Samstag noch vermisst.

Kluft in Griechenlands Regierungspartei vertieft

Athen - Nach der Zustimmung der Euro-Finanzminister zu einem dritten Hilfsprogramm für Griechenland hat sich die Kluft in der Athener Regierungspartei Syriza von Ministerpräsident Alexis Tsipras vertieft. Der linke Parteiflügel, der das Programm und die damit verbundenen Sparmaßnahmen ablehnt, will nach Medienberichten im Fall einer Vertrauensabstimmung im Parlament nicht für den Regierungschef votieren. "Es zeichnet sich ein offener Bruch in Syriza ab", hieß es in einem Bericht.

Mit Bauchschmerzen ins Spital: Baby entbunden

Eferding - Ein Paar aus dem Bezirk Eferding in Oberösterreich ist äußerst überraschend zu seinem Wunschkind gekommen. Die Frau war immer davon ausgegangen, unfruchtbar zu sein. Als die 36-Jährige diese Woche mit Bauchschmerzen ins Spital eingeliefert wurde, stellte sich dort heraus, dass sie schwanger war und die Entbindung kurz bevorstand. Das berichtete die "Kronen Zeitung".

Schlepper nach mehrtägiger Flucht in OÖ geschnappt

Eferding/Hinzenbach - Ein Schlepper, der am Mittwoch nach 60 Kilometern Flucht vor der oberösterreichischen und der bayrischen Polizei zwölf syrische Flüchtlinge in einem Kastenwagen bei Eferding zurückgelassen hat, ist am Freitag gefasst worden. Dem 51-jährigen Kongolesen, der in Belgien lebt, wird vorgeworfen, ein Polizeiauto abgedrängt und beschädigt sowie einen Beamten verletzt zu haben, berichtete die oö. Polizei.

Bluttat in Innsbruck: Tatwaffe sichergestellt

Innsbruck - Nach der Bluttat im Innsbrucker Stadtteil Höttinger Au vom Freitagabend hat die Polizei die Tatwaffe, ein Küchenmesser, sichergestellt. Der festgenommene, mutmaßliche Täter und 34-jährige Freund des Opfers ist angeblich seit mehreren Jahren in psychiatrischer Behandlung. Für seine 33-jährige Lebensgefährtin, die mehrere Stichverletzungen aufwies, kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb am Tatort.

(Schluss) mf/cg/grh

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