04.07.2015 13:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Schäuble schließt Ausscheiden Athens aus Eurozone nicht aus

Athen - Vor dem griechischen Referendum über den Reformkurs des Landes schließt der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone nicht aus. "Ob mit Euro oder vorübergehend ohne: Diese Frage können nur die Griechen selbst beantworten", sagte er der "Bild"-Zeitung. Umfragen vor der Abstimmung am Sonntag zeigten ein totes Rennen zwischen Befürwortern und Gegnern des Sparkurses.

Österreicher zunehmend gegen harte Linie gegenüber Athen

Wien/Athen - 56 Prozent der Österreicher sind dagegen, dass die Europäische Union Griechenland beim Umgang mit seinen Staatsschulden entgegenkommt, 38 Prozent dafür. Damit ist die Zahl der Befürworter eines Entgegenkommens gegenüber Athen seit einer Umfrage im Februar um zehn Prozentpunkte gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE).

Erste Flüchtlinge sollen am Sonntag in Krumpendorf einziehen

Krumpendorf - Das Asyl-Notquartier in der ehemaligen Polizeikaserne in Krumpendorf westlich von Klagenfurt soll schon am Sonntag bezogen werden. Das wurde am Samstagvormittag aus dem Büro von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) bestätigt. Bis zu 240 Flüchtlinge sollen vorübergehend in dem Zeltlager untergebracht werden. Die Asylwerber sollen aber so schnell wie möglich in feste Quartiere kommen, hieß es weiter.

50 Tote bei neuerlichem Boko-Haram-Anschlag in Nigeria

Abuja - Bei einem schweren Selbstmordanschlag mutmaßlicher Islamisten sind im Nordosten Nigerias mindestens 50 Menschen getötet worden. Mehr als 100 weitere seien teilweise schwer verletzt worden, als sich mehrere Frauen am Freitag in dem Ort Zabarmari inmitten einer Menschenmenge in die Luft gesprengt hätten, sagte der Anführer einer örtlichen Bürgerwehr am Samstag. Es wird vermutet, dass die Täterinnen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram angehören.

UNO-Gremium will Gaza-Kriegsverbrechen vor Gericht bringen

Genf/Jerusalem - Der UNO-Menschenrechtsrat hat dazu aufgerufen, die Verantwortlichen von Kriegsverbrechen während des Gaza-Kriegs im Sommer 2014 vor Gericht zu stellen. Die Resolution, die am Freitag verabschiedet wurde, nennt keine Verantwortlichen. Sie fordert aber, ihnen vor nationalen oder internationalen Gerichten den Prozess zu machen. 45 Länder stimmten für die Resolution, nur die USA stimmten dagegen.

Fortschritte bei deutscher Post-Tarifrunde

Bonn - Bei den Tarifverhandlungen für die rund 140.000 Beschäftigten der deutschen Post in Bad Neuenahr (Rheinland-Pfalz) haben Arbeitgeber und Gewerkschaft Fortschritte gemeldet. "Beide Seiten sind bemüht, einen Weg zu finden", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Samstag. "Aber bis zu einem Durchbruch liegt noch ein weiter Weg vor uns." Ein Post-Sprecher zeigte sich "verhalten optimistisch".

Vermisster Bergsteiger in NÖ tot aufgefunden

Neunkirchen - Im Bereich Große Kanzel der Hohen Wand im NÖ-Bezirk Neunkirchen ist am Samstag früh ein Bergsteiger aus dem Bezirk Wiener Neustadt-Land tot aufgefunden worden, teilte der Bergrettungsdienst mit. Der Mann war am späten Freitagnachmittag als abgängig gemeldet worden. Eine Suchaktion startete noch am Abend und wurde nach Einbruch der Dunkelheit unterbrochen. Um 4.30 Uhr war die Suche wieder aufgenommen worden.

(Schluss) mf/ral

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