29.06.2014 13:03:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Bagdad - Einen Tag nach dem Beginn einer Offensive der irakischen Armee auf Tikrit gehen die Kämpfe mit den ISIS-Milizen um die Stadt weiter. Nach Angaben des irakischen Militärs kontrollieren Regierungssoldaten die Universität von Tikrit vollständig und hissten dort die irakische Flagge. Mehr als 70 "Terroristen" der Gruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS) seien getötet worden.
ISIS-Jihadisten kreuzigten in Syrien neun Menschen
Beirut/Damaskus - Jihadisten haben in Syrien nach Angaben von Menschenrechtlern neun Menschen getötet und gekreuzigt. In Deir Hafer im Osten der Provinz Aleppo habe die Gruppe ISIS am Samstag acht rivalisierende Aufständische umgebracht, berichtete die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte". Ein neunter Mann sei in Al-Bab nahe der türkischen Grenze getzötet und anschließend an ein Kreuz geschlagen worden.
Mehr als 330 Tote bei Kämpfen in Südafghanistan
Kabul/Berlin - Bei tagelangen Gefechten in der südafghanischen Provinz Helmand sind nach offiziellen Angaben mehr als 330 Menschen getötet worden, darunter Dutzende Zivilisten. Das Innenministerium in Kabul teilte mit, mindestens 250 Taliban-Kämpfer seien unter den Toten der vergangenen zehn Tage. Nach Angaben der Provinzregierung kamen mindestens 32 Angehörige der Sicherheitskräfte und 50 Zivilisten ums Leben.
Familie wollte Mord nach Drogenparty vertuschen
Graz/Budapest - Nach wie vor gibt es keine offiziellen Informationen zu dem Mord auf einer Drogenparty in Graz, dem eine erzwungene Vergewaltigung vorangegangen sein soll. Medien berichteten aber, dass auch die Mutter des mutmaßlichen Täters in die Vertuschung der Tat involviert war. Das Vergewaltigungsopfer selbst befindet sich weiter in stationärer psychiatrischer Behandlung.
EZB kündigt jährliche Banken-Stresstests an
Frankfurt - Banken-Stresstests in der Euro-Zone soll es künftig jährlich geben. Das kündigte die Chef-Aufseherin der EZB, Daniele Nouy, in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Spiegel" an. Die künftigen Prüfungen würden aber weniger umfangreich als die aktuelle, erläuterte sie. "Die Tests werden sich ähnlich weiterentwickeln wie in den USA und stärker zu einem Instrument der laufenden Überwachung werden."
Ungarn will Banken zu Nachzahlungen verdonnern
Budapest/Wien - Wenn das von der ungarischen Regierungspartei Fidesz vorgelegte neue Bankengesetz nächste Woche im Parlament in Budapest wie geplant beschlossen wird, drohen den Banken Rückzahlungen an ihre Kunden in Höhe von bis zu 1,6 Mrd. Euro. Die ebenfalls betroffenen RBI und Erste Group sind laut "Standard" noch am Rechnen, wie hoch die Belastung für sie ausfallen wird.
Netanyahu droht mit Angriffen auf Gazastreifen
Tel Aviv/Gaza - Der israelische Ministerpräsident Netanyahu hat am Sonntag eine mögliche Ausweitung von Angriffen im Gazastreifen angedroht. "Die israelische Armee hat am Wochenende eine große Anzahl Ziele angegriffen, als Reaktion auf den Beschuss Israels aus dem Gazastreifen", sagte er während der wöchentlichen Kabinettssitzung in Jerusalem. "Wir sind darauf vorbereitet, diese Operation notfalls auszuweiten."
800.000 stimmten für mehr Demokratie in Hongkong
Hongkong - Fast 800.000 Hongkonger haben sich in einem inoffiziellen Referendum für mehr Demokratie in der chinesischen Sonderverwaltungsregion ausgesprochen. Die hohe Beteiligung mit einem Fünftel der Wahlberechtigten überraschte die Organisatoren. Mit dem Votum sollte der Druck auf Peking verstärkt werden, echte demokratische Strukturen in der ehemaligen britischen Kronkolonie zuzulassen.
(Schluss) bb/grh
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