06.04.2013 11:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Wien - Steuerrechtsexperte Werner Doralt hat in der "ZiB 24" scharfe Kritik an Finanzministerin Fekter geübt. Sollte sie nicht wissen, dass das Bankgeheimnis dem Bankenplatz Österreich und nicht den Konsumenten dient, sei das schlimm, so Doralt. Sollte sie es wissen, sagt es aber nicht, sei es auch schlimm. Hinsichtlich des Bankgeheimnisses könne Österreich durchaus als "Steueroase" bezeichnet werden.
Stronach fliegt zum Vermitteln nach Tirol
Innsbruck - Im Streit widerstrebender Stronach-Listen ums Antreten bei der Tiroler Landtagswahl will sich nun Parteichef Stronach persönlich einschalten. "Ich geh mal raus und sprech mit denen Tirolerisch", sagte er dem ORF. Zuvor war die Lage eskaliert, weil die Landeswahlbehörde entschieden hatte, die Liste des zuletzt abgesetzten Landesgeschäftsführers Hans-Peter Mayr als Stronach-Liste antreten zu lassen.
Beschränkungen im Geldverkehr in Zypern gelockert
Nikosia - Das zypriotische Finanzministerium hat die Beschränkungen im Kapitalverkehr weiter gelockert. Wegen der nach wie vor bestehenden Liquiditätsengpässe in dem Euro-Land und der Gefahr von weiteren Kapitalabflüssen halten sich die Erleichterungen aber in engen Grenzen. Neu ist, dass nun Überweisungen von einer Bank zu einer anderen ohne Begründung in begrenztem Umfang erlaubt sind.
Sparhaushalt von Portugal zum Teil ungültig
Lissabon/EU-weit - Die portugiesische Regierung muss einen herben Rückschlag für ihre Sparpolitik hinnehmen. Das Verfassungsgericht in Lissabon erklärte am Freitagabend Teile des Sparhaushalts 2013 für unrechtmäßig. Das Land muss nun nach neuen Wegen suchen, um die im Gegenzug für Milliardenhilfen der anderen Eurostaaten und des Internationalen Währungsfonds vereinbarten Sparvorgaben umzusetzen.
Gespräche über iranisches Atomprogramm fortgesetzt
Teheran/Astana - In Kasachstan sind am Samstag die Gespräche über das umstrittene iranische Atomprogramm fortgesetzt worden. Nachdem am Freitag bei den Verhandlungen der 5+1-Gruppe, die aus den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland besteht, mit Teheran kein Durchbruch gelungen war, kamen die Delegationen am Samstag erneut zusammen.
Dutzende Tote nach Gebäude-Einsturz nahe Mumbai
Mumbai (Bombay) - Die Zahl der Toten nach dem Hochhaus-Einsturz nahe der indischen Finanzmetropole Mumbai ist am Samstag bereits auf 71 gestiegen. Immer mehr Opfer wurden laut Polizei unter den Trümmern gefunden, und einige der Schwerverletzten starben. Unter den Toten seien 27 Kinder und 18 Frauen. 37 Menschen wurden noch in Krankenhäusern behandelt, die meisten befanden sich in einer kritischen Lage.
Zwei Tote bei Schießerei in Kindergarten in Kanada
Montreal - Bei einer Schießerei in einem kanadischen Kindergarten sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Mann schoss am Freitag zunächst auf einen Mitarbeiter des Kindergartens und tötete sich dann selbst, teilte die Polizei der Provinz Quebec mit. Alle 53 Kinder, die sich zum Tatzeitpunkt in der Tagesstätte befanden, blieben unverletzt. Über das Motiv der Bluttat war zunächst nichts bekannt.
Wieder Zwischenfall in Fukushima
Tokio - Die Serie gravierender Pannen in der schwerbeschädigten japanischen Atomanlage Fukushima reißt nicht ab. Wie die Betreiberfirma Tepco mitteilte, traten in der Nacht möglicherweise bis zu 120 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser aus einem Tank aus und drangen in den Boden ein. In den insgesamt sieben Tanks wird Kühlwasser aufbewahrt. Bereits im März waren vier Kühlbecken für 30 Stunden ausgefallen.
(Schluss) pat/rst
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