14.01.2017 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

SPÖ rechnet mit einer Mrd. Euro für "Beschäftigungsgarantie"

Wien - Die SPÖ geht davon aus, dass die von Kanzler Christian Kern (SPÖ) geforderte "Beschäftigungsgarantie" für ältere Langzeitarbeitslose eine Mrd. Euro kosten würde. Betroffen wären rund 40.000 über 50-Jährige, die Jobs in Pflege, Betreuung oder einer Gemeinde erhalten sollen. Teuerste Einzelmaßnahme in Kerns 8,5 Mrd. Euro-Paket "Plan A" wäre aber die Senkung der Lohnnebenkosten um drei Mrd. Euro. Die Hälfte davon würde durch eine Wertschöpfungsabgabe gegenfinanziert.

Radarfoto überführt ab heute Gurtenmuffel

Wien - Ab heute können Gurtenmuffel und Handytelefonierer am Steuer mittels Radarfotos gestraft werden. Es gilt der Fotobeweis bei Vergehen wie Handynutzung am Steuer, Verletzung der Helm- oder Gurtpflicht, mangelnder Kindersicherung und dem Transport von zu vielen Personen. Auch SMSen, E-Mail-Schreiben und Internetsurfen am Steuer ist verboten. "Damit gehen wir gezielt gegen die häufigste Unfallursache Ablenkung am Steuer vor", sagte Verkehrsminister Leichtfried (SPÖ).

NEOS-Kritik an höheren Voraussetzungen für Kinderbetreuung

Wien - Wenig beachtet ist mit Jahresbeginn eine Neuregelung bei der Kinderbetreuung eingetreten, die für Eltern unangenehme finanzielle Auswirkungen haben kann. Denn nach einem Urteil des VwGH ist nunmehr eine längere Ausbildung der Betreuer vonnöten, damit eine steuerliche Geltendmachung möglich ist. Dies stößt den NEOS sauer auf.

Fast die Hälfte für FPÖ-Regierungsbeteiligung offen

Wien - Fast jeder zweite Österreicher steht einer freiheitlichen Regierungsbeteiligung offen gegenüber. Laut einer vom Meinungsforschungsinstitut unique Research für "profil" durchgeführten Umfrage sind 25 Prozent "unbedingt" und 23 Prozent eher dafür. Hingegen sind 18 Prozent der Befragten eher und 24 Prozent"ganz sicher" dagegen.

Lawinengefahr wird im Westen zunehmend kritischer

Bregenz - Eine Kombination aus reichlich Neuschnee, stürmischen Höhenwinden und tiefen Temperaturen hat die Lawinengefahr im Westen Österreichs am Samstag noch einmal verschärft. In den neuschneereichen Gebieten Tirols ist die Lawinengefahr bereits in der Früh groß und erreicht damit die Warnstufe "4" der fünfteiligen Skala. Auch in Vorarlberg steigt die Gefahr im Tagesverlauf gebietsweise auf "4". Lawinenexperten beurteilen die Situation abseits gesicherter Pisten als "sehr heikel".

Italienische Küstenwache rettete 550 Flüchtlinge

Rom - Die italienische Küstenwache hat am Freitag rund 550 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Die Menschen hätten sich auf vier Schlauchbooten befunden und seien in Einsätzen unter Leitung der Küstenwache auf sichere Schiffe gebracht worden, teilte die Küstenwache mit. Von einem der Boote sollen auch zwei Verstorbene geborgen worden sein. Die Einsätze am Abend fanden unter schwierigen Wetter- und Seeverhältnissen statt.

Trump denkt über Ende von Sanktionen gegen Russland nach

Washington - Der künftige US-Präsident Donald Trump erwägt, Sanktionen gegen Russland mittelfristig zu beenden. Sollte Moskau den USA bei der Bekämpfung von Terroristen und bei der Erreichung anderer für die USA wichtigen Ziele behilflich sein, könnten Strafmaßnahmen eingestellt werden, sagte er dem "Wall Street Journal". Der scheidende Präsident Barack Obama hatte Ende Dezember wegen mutmaßlicher Hackerangriffe auf die US-Präsidentenwahl Russland mit Sanktionen belegt.

Stiefel einer US-Firma hinterlassen Hakenkreuz-Abdrücke

Los Angeles - Ein Schuh-Unternehmen in den USA hat ein Modell seiner Arbeitsstiefel vom Markt genommen, weil deren Sohlen Hakenkreuz-Abdrücke am Boden hinterlassen. Die Gestaltung der Sohle sei "nicht beabsichtigt" gewesen und beruhe auf einem "Fehler des Herstellers in China", teilte die Firma Conal International Trading in einer Entschuldigung mit. In Asien gilt das Hakenkreuz als Glückssymbol. Ein Käufer hatte Anfang ein Foto des Sohlenabdrucks ins Internet gestellt.

(Schluss) mhi/pin

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