09.01.2016 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Wien - Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hält den derzeitigen Sozialminister Rudolf Hundstorfer für einen "guten Kandidaten" der Sozialdemokraten im Rennen um die Hofburg. Dieser habe bereits als früherer ÖGB-Präsident in der BAWAG-Krise bewiesen, dass er "extrem krisenfest" sei, erklärte Häupl im ORF-Radio. Die SPÖ will ihren Kandidaten für die Bundespräsidenten-Wahl am kommenden Freitag präsentieren.
Österreicher bei Angriff in Hurghada verletzt
Kairo/Hurghada - Bei einem Angriff auf ein Hotel im ägyptischen Badeort Hurghada sind am Freitag zwei Österreicher verletzt worden. Die ägyptischen Sicherheitskräfte vereitelten nach eigenen Angaben einen Anschlag. Ein bewaffneter Angreifer sei getötet, ein weiterer schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Drei Touristen - zwei Österreicher und ein Schwede - wurden nach Angaben der ägyptischen Behörden mit Messern verletzt. Bei den Österreichern handelt es sich laut Außenministerium in Wien um ein Ehepaar.
EVP-Chef Weber droht Türkei in Flüchtlingskrise
Ankara/München - Angesichts der zwischen der EU und der Türkei vereinbarten Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise gibt es deutliche Kritik an Ankara aus dem Europaparlament. Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion, Manfred Weber, drohte Ankara, die Vereinbarung zur Bewältigung der Flüchtlingskrise mit dem Beitrittskandidaten platzen zu lassen, sollte die Türkei nicht stärker gegen Schlepper vorgehen.
Deutschland plant härteres Sexualstrafrecht
Köln - Nach den massenhaften Übergriffen von Köln will die deutsche Regierung einem Bericht zufolge das Sexualstrafrecht verschärfen. "Wir müssen unseren Teil dazu beitragen, dass sich Frauen sicher fühlen", sagte Justizminister Maas (SPD) der "Bild am Sonntag". Zusätzlich beschloss der Parteivorstand von Koalitionspartner CDU, dass künftig Asylberechtigte, Flüchtlinge und Asylbewerbern die Aufenthaltsberechtigung entzogen werden soll, wenn sie "rechtskräftig wegen einer Straftat zu einer Freiheitsstrafe auch unter Bewährung verurteilt wurden".
Mexikos Drogenboss "El Chapo" wollte Film über sich drehen
Mexiko-Stadt - Hochmut kommt vor dem Fall: Der mexikanische Drogenboss Joaquin "El Chapo" Guzman wollte einen Film über sein Leben drehen. Für das Projekt habe er bereits Kontakt zu Schauspielern und Produzenten aufgenommen, sagte Generalstaatsanwältin Arely Gomez. Das sei einer der Ermittlungsstränge gewesen, die schließlich zur Lokalisierung und Festnahme des Chefs des Sinaloa-Kartells geführt haben. "El Chapo" wurde nach seiner Festnahme am Freitag wieder in das Hochsicherheitsgefängnis gebracht, aus dem er vor sechs Monaten entflohen war.
Zwei Palästinenser bei Angriff auf Soldaten erschossen
Jerusalem - Zwei Palästinenser sind bei einem Messerangriff auf einen Kontrollposten der israelischen Armee im besetzten Westjordanland erschossen worden. Die beiden Palästinenser hätten versucht, die Soldaten an der Straßensperre im Norden des Jordantals anzugreifen, doch hätten die Soldaten sie erschossen, teilte eine Armeesprecherin mit. Israel und die besetzten Palästinensergebiete werden seit drei Monaten von einer neuen Welle der Gewalt erschüttert.
Nordkorea rechtfertigt Nuklearwaffen mit Schicksal Gaddafis
Seoul - Nordkorea hat seinen jüngsten Atomtest als notwendig für die Verteidigung des Landes bezeichnet und auf das Schicksal der langjährigen Machthaber im Irak und in Libyen, Saddam Hussein und Muammar al-Gaddafi, verwiesen. Diese hätten der "Zerstörung" nicht entkommen können, nachdem ihnen "die Basis für nukleare Entwicklung" genommen worden sei, hieß es in einem Kommentar der Staats-Agentur KCNA. Die Geschichte habe bewiesen, dass "kraftvolle nukleare Abschreckung als das stärkste (...) Schwert dient, um Aggression von außen zu verhindern", schrieb KCNA.
Arlbergtunnel-Sperre nach Auffahrunfall mit sechs Fahrzeugen
Innsbruck/Bregenz - Der Arlbergtunnel ist Samstagvormittag nach einem Auffahrunfall mit sechs beteiligten Fahrzeugen für den gesamten Verkehr gesperrt worden. Laut einem Sprecher der Asfinag gab es nach derzeitigem Stand keine Verletzten. Der Verkehr wird in der Zwischenzeit über den Arlbergpass umgeleitet, hieß es. Die Sperre werde voraussichtlich bis 11.00 Uhr aufrecht bleiben.
(Schluss) bb/ik
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