24.12.2015 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Peking/Damaskus - Die syrische Regierung hat sich zu Friedensverhandlungen mit den Regimegegnern bereit erklärt. Das erklärte Außenminister Walid al-Moualem am Donnerstag in Peking bei einem Treffen mit seinem chinesischen Kollegen Wang Yi. Seine Regierung wolle an einem innersyrischen Dialog "ohne jegliche ausländische Einmischung" teilnehmen. Er hoffe, dass ein solcher Dialog helfe, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden, sagte Moualem.
Taliban in Afghanistan lehnen Friedensgespräche ab
Kabul/Islamabad - Die Taliban haben den geplanten Friedensgesprächen eine Absage erteilt und eine Fortsetzung der Kämpfe in Afghanistan angekündigt. In einer am Donnerstag an Medien versandten E-Mail nahmen sie Bezug auf die soeben vom UNO-Sicherheitsrat beschlossene Verlängerung der Sanktionen gegen die Taliban: "Solche Maßnahmen sind ein Grund dafür, dass wir weiterkämpfen."
Polnisches Parlament entmachtet Verfassungsgericht
Warschau - Die polnische Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hat ihre Macht um einen wichtigen Schritt ausgebaut. Der Senat als zweite Parlamentskammer stimmte in der Nacht auf Donnerstag für eine umstrittene Gesetzesnovelle, welche die Einspruchsmöglichkeiten des Verfassungsgerichts drastisch einschränkt. Noch am Mittwoch hatte die Europäische Kommission die neue nationalkonservative Regierung Polens davor gewarnt, die Unabhängigkeit des Verfassungsgerichts einzuschränken.
Klinikbrand in Saudi-Arabien: 31 Tote und über 100 Verletzte
Riad - Bei einem Brand in einem Krankenhaus im Südwesten Saudi-Arabiens sind mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte ein lokaler Sprecher des saudischen Zivilschutzes am Donnerstag. Demnach brach der Brand in der Nacht im ersten Stockwerk der Klinik aus. Dort seien unter anderem die Intensiv- und die Geburtsstation untergebracht.
Zwölf Verletzte bei Brandattacken auf Migranten in Bayern
München - Bei Brandanschlägen auf zwei benachbarte Wohnhäuser im bayrischen Ort Wallerstein, in denen nach Polizeiangaben Bewohner "mit Migrationshintergrund" leben, sind zwölf Menschen verletzt worden, darunter sieben Jugendliche. In beiden Fällen sei von Brandstiftung auszugehen, sagte die Polizei in Augsburg am Donnerstag. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund wurde nicht ausgeschlossen.
Acht Flüchtlinge vor türkischer Küste ertrunken
Ankara - Vor der Westküste der Türkei sind am Donnerstag erneut mindestens acht Flüchtlinge, darunter sechs Kinder, ertrunken. Das Holzboot mit den Flüchtlingen an Bord sei auf dem Weg zur griechischen Insel Lesbos gewesen, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Dogan. Das Boot kenterte demnach in hohen Wellen. 14 Flüchtlinge würden noch vermisst. Seit Jahresbeginn gelangten laut UNO über eine Million Flüchtlinge nach Europa, davon kamen rund 970.000 über das Mittelmeer.
Japan vor Hochfahren weiterer Atomreaktoren
Tokio - Trotz Ängsten und Protesten in der Bevölkerung wird Japan in Kürze zwei weitere Atomreaktoren wieder anfahren. Ein Gericht in der am Japanischen Meer gelegenen Provinz Fukui hob eine einstweilige Verfügung gegen das Hochfahren der beiden Reaktoren im Atomkraftwerk Takahama am Donnerstag auf. Damit können die Reaktoren Nummer 3 und 4 voraussichtlich ab Jänner wieder in Betrieb gehen.
Vatikan ließ zu Weihnachten einzigen Gefangenen frei
Vatikanstadt - Der einzige Gefängnisinsasse im Vatikan muss Weihnachten nicht hinter Gittern verbringen: Der spanische Geistliche Lucio Angel Vallejo Balda, einer der fünf Angeklagten im Vatileaks-2-Prozess, sei aus der Zelle der vatikanischen Gendarmerie entlassen und in eine Unterkunft im päpstlichen Staat gebracht worden, teilte der Vatikan am Mittwoch laut Kathpress mit. Dort steht er seit Dienstag unter Hausarrest.
(Schluss) mhh/pat
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