07.11.2015 11:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

ÖBB stellen Kosten für Flüchtlinge in Rechnung

Wien - Die ÖBB wollen der Republik die Kosten in Rechnung stellen, die durch Transport, Organisation und Unterbringung der Flüchtlinge entstanden sind. Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, wurde dem Verkehrsministerium bereits ein erster Wunschbetrag in Höhe von fünf Millionen Euro signalisiert. Laut Verkehrsministerium agieren die ÖBB rechtlich gesehen als Verwaltungshelfer des Innenministeriums, das daher die Kosten zu tragen habe.

Moskau will mit Kairo bei Flugsicherheit enger kooperieren

Kairo/Moskau - Nach dem womöglich durch einen Bombenanschlag verursachten Absturz einer russischen Passagiermaschine über der Sinai-Halbinsel wollen Ägypten und Russland bei der Flugsicherheit enger zusammenarbeiten. Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi telefonierte am Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie die ägyptische Präsidentschaft in Kairo mitteilte. Beide vereinbarten demnach, die "bilaterale Kooperation" zu verstärken.

Historisches Treffen der Staatschefs Chinas und Taiwans

Taipeh/Peking/Singapur - Erstmals seit dem Ende des Bürgerkriegs 1949 sind am Samstag die Staatschefs von China und Taiwan zu einem direkten Gespräch zusammengekommen. Das als historisch gewertete Treffen zwischen dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und Taiwans Staatschef Ma Ying-jeou in Singapur begann mit einem Handschlag. Xi sagte, keine Macht könne China und Taiwan voneinander trennen. China betrachtet die dem Festland vorgelagerte Insel Taiwan seit der Revolution von 1949 als abtrünnige Provinz und strebt eine Wiedervereinigung zu seinen Bedingungen an.

1.600 Gestrandete wegen Lufthansa-Streik in Frankfurt

Frankfurt - Wegen des Streiks der Flugbegleiter bei der Lufthansa haben rund 1.600 Passagiere unfreiwillig die Nacht in Frankfurt verbracht. Die Lufthansa hatte für sie Hotelzimmer gebucht. Für Samstag wurden nach Unternehmensangaben streikbedingt 520 Kurz- und Mittelstreckenflüge gestrichen. Die Langstreckenflüge sollen planmäßig stattfinden. Gestrichen sind für Samstag auch die sieben Flüge von Wien nach Frankfurt und die drei von Graz nach Frankfurt.

GPA-Chef will 1.700 Euro Mindestlohn und kürzere Arbeitszeit

Wien - Die Privatangestellten-Gewerkschaft wird in den kommenden Jahren ihren Fokus auf eine Erhöhung der Gehälter sowie auf eine Entschärfung der Situation am Arbeitsmarkt - auch mittels Arbeitszeit-Verkürzung - richten. Das macht GPA-Chef Wolfgang Katzian im APA-Interview anlässlich des bevorstehenden GPA-Bundesforums klar. Vorgaben der Regierung an die Sozialpartner weist er zurück. Der Gewerkschaftstag der größten Einzelgewerkschaft GPA-djp geht kommende Woche im Wiener Austria Center in Szene.

Deutschland überprüft nach VW-Skandal andere Dieselfahrzeuge

Wolfsburg/Berlin - Als Konsequenz aus der Affäre um falsche Abgas- und Verbrauchswerte bei Volkswagen wird jetzt streng kontrolliert. Deutschlands Verkehrsminister Alexander Dobrindt sagte der "Bild"-Zeitung: "Die Dieselfahrzeuge anderer Hersteller auch aus dem Ausland unterziehen wir gerade strengen Nachprüfungen." Dobrindt kündigte zudem eine Überarbeitung der Abgastests an.

Neuer Fall von Polizeigewalt in den USA sorgt für Empörung

Chicago - In den USA sind zwei Polizisten verhaftet worden, die nach einer Auto-Verfolgungsjagd einen sechs Jahre alten Buben erschossen haben sollen. Ihnen werde Mord und versuchter Mord vorgeworfen, teilte Oberst Michael Edmonson von der Polizei im US-Staat Louisiana mit. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag in Marksville bei Alexandria. Die beiden Polizisten sollen nach einer Verfolgungsjagd in ein stehendes Auto gefeuert und den Buben Jeremy Mardis auf dem Beifahrersitz mehrfach getroffen haben.

Österreichern ist laut "profil" die Wurst-Warnung "wurst"

Wien - Den Österreichern ist die Warnung eines WHO-Expertenkomitees vor zu viel Konsum von Fleisch und Wurst sprichwörtlich wurst. Wie "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, sind nur vier Prozent der Menschen durch die Meldungen beeindruckt. Fast 80 Prozent der Österreicher vertrauten Wurst- und Fleischprodukten aus Österreich.

(Schluss) pat/rop

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